…Transzendentalerotik am Abend einer philosophischen Tagung…
…Horror rund um einen in Weihnachtslieder vernarrten Fleischer…
…von Winzkriechern, oder: der Eingang zur Hölle ist ein Klo…
…was geschehen kann, wenn nur einer in der WG Sex hat…
…Geschichte vom Bierdeckel und den Apokalyptischen Reitern über Wuppertal…
…als der Mähdrescher das Mädchen fand und in einem Dorf
am Niederrhein die Blaue Kugel fiel…
außerdem ein sprechender Bleistift,
ein schweigender Papagei,
das Jojo-Herz
und vieles mehr auf
141 dramatischen, rührenden, erotischen, gruseligen, skurrilen, poetischen Seiten.
Das Cover wurde gestaltet von: kreativ|werk|staDt
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, mein Buch „Vom Höcksken aufs Stöcksken*“ ist nun AUSVERKAUFT!
Vielen Dank für all das positive Feedback, das mich seit Erscheinen meines Buches erreicht hat – es freut mich sehr, Ihnen spannenden, rührenden, skurrilen, erotischen Lesegenuss geboten zu haben!
Ihr Ralf Boscher
(*ein Ausdruck der soviel bedeutet wie: Vom Hundersten aufs Tausendste kommen…)
Rezensionen:
„Hart und Zart
Untertitel sind manchmal hilfreich. So auch in diesem Fall. ‚Hartes und Zartes in Geschichten und Gedichten‘ hat Ralf Boscher als Zusatzinformation zu seinem ‚Vom Höcksken aufs Stöcksken‘ betitelten Buch auf dem Frontblatt stehen. Das lotet die ganze Spannungsbreite auf 140 Seiten aus. Wobei das Zarte vorwiegend der Lyrik des gebürtigen Aldekerkers vorbehalten bleibt. In seinen Kurzgeschichten hingegen lässt er, neben nostalgischen Reminiszenzen an die (eigene?) Jugendzeit, immer wieder Abgründe hinter der (niederrheinischen) Idylle gähnen. Seien es sexuelle Extravaganzen (‚Was spricht die Mitternacht‘), sei es Horror im Bruch (‚Futter für die Bestie‘), sei es der beste Fleischer im Dorf, der seine Ehefrau auf wenig appetitliche Weise ermordet – Boscher macht aus seiner Vorliebe für Literatur à la Stephen King keinen Hehl. Doch wirklich erschüttert lässt den Leser eine Geschichte zurück, die nicht mit Schock-Effekten arbeitet. Die fünf Seiten von ‚Der graue Vogel‘ sind der Höhepunkt in dem Band, der sich in einer sturmdurchtosten Herbstnacht wundervoll lesen lässt.“
Buchtipp von Michael Klatt, aus der Rheinischen Post/Gelderland vom 22.10.2004
-> Anzeiger vom 3.11.2004
Zwischen Horror und Romantik
von Karin Stei
„Thriller, – Tragödien-, Horrorelemente und Liebesgeschichten verquickt Boscher in seinen Romanen und Kurzgeschichten zu einer Mixtur, die nur schwer einzuordnen ist. Gleichzeitig verleiht diese Vielseitigkeit den Erzählungen einen ganz eigenen Reiz. Der Titel seines neuen Buches „Vom Höcksken aufs Stöcksken – Hartes und Zartes in Geschichten und Gedichten“ spiegelt dies wider. Vom Hundersten ins Tausendste, so kann man den niederrheinischen Ausdruck übersetzen, der die Klammer für die 23 Kurzgeschichten und Gedichte bildet. … Dreht es sich in den „zarten“ Geschichten überwiegend um Liebeskummer, um Trauer und Abschied, bricht in den harten der Horror ganz unvermittelt in Alltagssituationen ein. So wie in der Titelgeschichte, die von einem Jungen handelt, dessen Beziehungen zu Mädchen meist mit dem ‚zufälligen Tod der Partnerin enden. Aber hat seine Hauptfigur tatsächlich gemordet? Boscher lässt dies offen. Er spielt gern mit den Erwartungen der Leser. … Boscher findet es spannend zu zeigen, was hinter den Fassaden der Menschen schlummert. Seien es seelische Abgründe oder auch sexuelle Wunschvorstellungen, die sich plötzlich Bahn brechen … Es geht Boscher … darum, Emotionen beim Leser zu wecken, ‚Filme im Kopf entstehen zu lassen‘.“
Anzeiger (2004)
Unter der Überschrift Konstanzer mit literarischem Erstling findet sich im qlt-Blatt vom 28.1.2005 eine Besprechung Johannes Fröhlichs von Vom Höcksken aufs Stöcksken:
„…Im vorliegenden Band … schreibt der Autor Hartes und Zartes in Geschichten und Gedichten. Das Zarte dabei sind vor allem die lyrischen Passagen Boschers, seine einfühlsamen Sequenzen, so zum Beispiel in dem Gedicht ‚Mit Sternen geschrieben‘. ‚Ich gab es dem Wind mit, damit er es dir ins Ohr flüstert. Spürst du die Tropfen auf deiner Haut….‘ Von wem das Lesen aus den Sternen handelt, ob von einem Kind oder einer Frau, das läßt der Autor offen, gerade darin liegt die Stärke seiner Betrachtungen. Boscher erzählt von Augen, von Himmel und Erde, von Ferne und Schneefall. Also ganz und gar alltägliche Dinge und Begebenheiten, die so formuliert etwas ganz Besonderes werden. Rührend die Geschichte über den Opa, der eben genau so liebenswürdig ist, wie ihn Boscher in Erinnerung behalten will. ‚Einsam und traurig ist des Dichters Herz‘, so schließt Boscher seinen Band. Man möge ihm alles andere als Einsamkeit wünschen, viele Begegnungen hier am Bodensee, auf dass er Menschen kennen lerne, deren Geschichten er erzählen kann.“