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Schlagwort-Archive: Krebs
Von deplatzierter Werbung bis zu einer historischen Erektion – Mixed Pickles #9
In den Mixed PicklesBeiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt (mehr zur Bedeutung von Mixed Pickles – und mehr Beiträge – findet Ihr hier…).
Youtube-Fund: Haarpflege für Chemoglatzen – etwas aus der Abteilung „Deplatzierte Werbung“
Es ist ja nichts ungewöhnlich, dass auf Youtube, bevor der eigentliche Videoclip beginnt, Werbung eingeblendet wird – so wie hier die Werbung von Garnier für das Haarpflegeprodukt Fructis Kraft Zuwachs…
Das es aber – wahrscheinlich automatisch zugesteuert – bei diesem Video zum Thema „Hodenkrebs“ passiert, lässt dann doch stutzen…
Das Video des sympathischen jungen Mannes namens Nik fand ich auf Youtube. Er erzählt von seiner Hodenkrebs-Erkrankung, von seinen Operationen und den anschließenden 3 Zyklen PEB Chemotherapie aufgrund eines Rezidiv. NMDK Design heißt sein Kanal auf Youtube (hier geht es zum Video „Hodenkrebs – Meine Geschichte“ von Nik)
Eine andere Hodenkrebsgeschichte findet Ihr hier auf Boschers Blog.
Apropos Stutzen – wieder etwas aus der Abteilung „Katze“
Benennung einer Internetseite, die einen stutzen lässt. Nach einer Zubereitungsart für unsere Katze hatte ich nicht gesucht…
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Mixed Pickles #7 Von „Krebs ist die beste Art zu sterben“ über „Schweizer essen Katzen“ bis zu Diabolischen Werken bei Amazon
In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.
Krebs ist die beste Art zu sterben
Kontrovers diskutiert, bedenkenswert:
„Dying of cancer is the best death“, von Richard Smith (Beitrag vom 31.12.2014 im Blog des „Britisch Medical Journals“ Quelle)
Im wesentlichen gäbe es vier Todesarten, so schreibt am Richard Smith, ehemaliger Herausgeber des „Britisch Medical Journals“ (BMJ): „den plötzlichen Tod, den langsamen Tod durch Demenz, den Auf-und-ab-Tod durch Organversagen und den Tod durch Krebs“.
Von allen Todesarten, so Smith, sei Krebs die beste. Denn:
„Man kann sich verabschieden, das eigene Leben reflektieren, Botschaften hinterlassen, vielleicht die besonderen Plätze ein letztes Mal besuchen, die liebsten Lieder hören, geliebte Gedichte lesen, und sich – entsprechend des eigenen Glaubens – darauf vorbereiten, seinen Schöpfer zu treffen.“
Dies sei zwar ein romantischer Blick auf das Sterben, aber „es lässt sich mit Liebe, Morphin und Whiskey erreichen“, so Smith („This is, I recognise, a romantic view of dying, but it is achievable with love, morphine, and whisky.“). Er rät den Menschen, sich von „überambitionierten Onkologen“ fernzuhalten.
Quellen:
Focus online http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/er-will-suche-nach-heilmittel-einstellen-forscher-krebs-ist-die-beste-art-zu-sterben_id_4378316.html
Rheinische Post online http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/medizin/krebs/krebs-ist-die-beste-art-zu-sterben-das-sagen-gesundheitsforscher-aid-1.4771924
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Friendly Poison… 1 Zyklus adjuvante PEB Chemotherapie – Hodenkrebs, Erfahrungen und Informationen
„Jetzt wird der Krebs wieder konkret. So konkret, wie er seit der OP und seitdem die Operationswunde verheilt ist, nicht mehr gewesen war. Es hatte keine Schmerzen mehr gegeben. Keine Zeichen dafür, dass etwas in einem ist. Der Krebs als reale Möglichkeit, als eine Aufgabe, die einer Lösung harrt, als eine Frage, die nach einer Antwort verlangt, war zwar da. Doch mehr schwarz auf weiß als im bunten Alltag. Man las von ihm, spürte ihn aber nicht. So schien er mehr eine andere, eine dritte Person zu betreffen, als einen selbst. Man hätte ihn vergessen können…
Nun aber kehrt der Krebs in den Alltag zurück. Die Zeit, in der ich Verstand und Herz disziplinieren musste, um für eine Entscheidung, mit der ich mein restliches Leben würde leben können, den nötigen Abstand zu gewinnen, ist vorbei. Keine Dritte Person mehr. Kein Überlegen, informieren, abwägen. Ab jetzt ist nicht mehr Urteilsvermögen gefragt, sondern Durchhaltewillen. Ich.
Und ich will eine positive Einstellung an den Tag legen. Alles ist gut. Das Misstrauen, dass sich seit dem Tag der Hoden-OP vor allem gegenüber Ärzten aufgebaut hatte, will ich vergessen. Mein Gang in die Klinik soll ein Sprung ins Vertrauen sein. Für mich ist gut gesorgt. Und ich sorge gut für mich. Ich habe gelesen, dass Rauchen die Wirkung der Zytostatika behindert, ja verringert, also nehme ich mir fest vor, während der Chemo keine Zigaretten anzupacken.
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Sind die denn alle bekifft? Hodenkrebs, PEB etc. pp
„Ich habe nicht inhaliert!“ – ich sah meinen alten Freund förmlich vor mir, wie er breit grinsend ins Telefon sprach. Ich war nicht der Erste, der ihn Sonntagabend nach dem Münster-Tatort anrief. Dabei war es bei mir Zufall. Ich hatte den Tatort nicht gesehen, in dem Prof. Börne behauptet: „Kiffen erhöht das Hodenkrebsrisiko um 70 Prozent“. Nicht Pot, sondern Plot – das war meine Sonntagsbeschäftigung – kurz ich sah kein TV, sondern brütete an meinem Schreibtisch über der Dramaturgie meines dritten Romans. Als mein Tag- und Abendwerk beendet war, rief ich an, weil ich wissen wollte, was es Neues an der Hodenkrebs-Front gab.
Ich war noch auf dem Stand von einigen Tagen zuvor. Bedeutet: Die Fragen, die sich ihm gestellt hatten, bevor er sich entscheidet, ob er active surveillance oder PEB Chemo wählt, waren beantwortet worden. Endlich!
Das Warten und die Empfehlung
Der Nachtragsbefund des Pathologen, der das Orchiektomie-Präparat untersucht hatte und bezüglich der Einordnung des Tumors unsicher gewesen war, lag als Erstes vor. Leider hatte man versäumt, meinem Freund dies mitzuteilen, obwohl er mehrmals nachgefragt hatte. „Ich habe meinen ergänzten Befund doch bereits vor einer Woche übermittelt!“, gab sich der Pathologe erstaunt, als mein Freund mit ihm persönlich telefonierte. Wie auch immer. Bezüglich der strittigen Frage, ob eine vaskuläre Invasion vorliege (und somit ein bedeutender Risikofaktor), brachte der Mediziner nun Licht ins Dunkel: Die erneute Betrachtung des Präparates hätte seine Unsicherheit beseitigt und den ursprünglichen Bericht bestätigt. Vaskuläre Invasion der Lymphbahn (L1).
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Alles fit im Schritt? Diagnose Hodenkrebs etc. pp., OP und PEB…
»Jung«, sagte er, »solange du dir noch die Eier kratzen kannst, hat dich der Tod noch nicht am Sack! Das Leben geht weiter, wenn nur du weitergehst.« (aus: „Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman“).

Was ihm auf den Sack ging…
So eine Diagnose wie Hodenkrebs ist ja per schon etwas, dass einem an die Nieren geht, was ihm aber wirklich auf den Sack ging, war, dass er ab dem Morgen des Tages, an dem er unter das Messer des Chirurgen kommen sollte, anscheinend von ihn betreffenden Informationen abgeschnitten war.
Stundenlang wartete mein alter Freund im Flügelhemdchen auf die OP – ohne dass sich jemand bemüßigt sah, ihm mitzuteilen, dass sich die OP verzögert. Er hätte gerne vor der OP dem Chirurgen die Hand geschüttelt und von diesem gehört, was er denn – wenn die Vollnarkose wirkt – mit ihm zu tun gedenke (nur um sicherzugehen, dass der Chirurg richtig informiert ist und sich nicht anderweitig betätigt). Den Chirurg sah er nicht – nicht vor, nicht nach der OP. Bis zur Visite am nächsten Morgen konnte ihm niemand so recht Auskunft über den OP-Verlauf und -Erfolg geben. Auch nach der Computertomografie am Tag nach der OP befand er sich in einem toten Informationswinkel. Beinahe 24 Stunden musste er auf die erlösende Nachricht warten, dass keine Metastasen gefunden wurden. Mehr dazu dort… Hier nur noch das dazu: Wenn es nicht in diesem Stil weitergegangen wäre, wäre das wohl alles Schnee von gestern. Schwamm drüber. Jedes Krankenhaus hat mal einen schlechten Tag. Oder derer drei. Aber was im Krankenhaus begann, setzte sich leider fort. Mit dem Schnitt des Chirurgen war das Thema „Hodenkrebs“ nicht beendet. Und nicht beendet war leider auch der communication breakdown.
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Patient 3. Klasse? Von der Kommunikation im Krankenhaus
Bevor ich hier wiedergebe, was mir mein alter Freund aufgewühlt am Telefon schilderte, möchte ich betonen: Folgende Ausführungen sind sicherlich ungerecht, zudem völlig subjektiv und einseitig in ihrer Schilderung. Ein Einzelfall gesehen durch die Brille persönlicher Betroffenheit. Nicht die Regel also. Sicherlich nicht.
Bin ich zu empfindlich?
„Also bin ich zu empfindlich, oder was? Weil ich denke: Das kann doch nicht wahr sein! Die können mich doch nicht einfach dort liegen lassen. Stundenlang in diesem dämlichen Flügelhemdchen. Ohne einen Schluck zu trinken, vor allem ohne Nachricht, dass sich die Operation verzögert, ohne von sich aus wenigstens einmal einen Blick in mein Zimmer zu werfen, um zu schauen, wie geht es denn dem Herrn in den vielleicht letzten Stunden mit all seinen Familienjuwelen.
Ich sage Dir, das ging mir auf den Sack. Die OP war auf 10 Uhr terminiert. Mich weckten sie um 7 Uhr, schickten mich zum Duschen. Anschließend Kompressionsstrümpfe und Flügelhemdchen überziehen. Habe dann noch ein wenig geschlafen. Wachte um halb 10 auf. Es wurde 10. Halb 11. Niemand kam. 11 Uhr. 12 Uhr. Allmählich hatte ich das Gefühl, dass sie mich vergessen haben. Da klingelte ich dann doch einmal nach einer Pflegekraft. Die auch prompt kam. Das muss ich gerechterweise sagen. Ließ sich von sich aus auch nur selten jemand blicken, auf die Klingel wurde immer prompt reagiert. Und freundlich und hilfsbereit waren die Pflegenden dann auch immer. Aber wer will schon einer dieser lästigen Patienten sein, die immer klingeln?
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