Archiv der Kategorie: Boschers Mixed Pickles

„Mixed Pickles (gemischtes Eingelegtes) sind eine pikante Beilage, ein Gemisch aus verschiedenen Früchten und Gemüseteilen, die mit spani­schem Pfeffer und anderen Gewürzen in scharfem Essig eingelegt sind.“, so die auf Wikipedia greifbare Erklärung aus Meyers Konversations-Le­xikon (4. Auflage von 1888–1890).

In den Mixed Pickles Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz (Facebook, Twitter etc., je öffentlich zugänglich gepostet) und aus der noch realeren Welt. Kurz: Was mir so auffiel und gefiel, was mich zum Klicken anregte oder mich dazu brachte, auf den Auslöser meiner Kamera zu drücken. Neues, Informatives, zum Nachdenken Anregendes, einfach nur Schönes oder was auch immer.

Filmpreis, Talente & japanische Pizza am Bodensee – Mixed Pickles #10

In den Mixed Pickles Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt (mehr zur Bedeutung von Mixed Pickles – und mehr Beiträge – findet Ihr hier…).

Jugendfilmpreis für „Running To The Sea“ – „Bestes Musikvideo“

Vor kurzem habe ich über den Youtube-Fund „Running to the sea“ berichtet, jetzt wurde das  Musikvideo ausgezeichnet:

Überlinger Filmteam holt Jugendfilmpreis für bestes Musikvideo!

Im 12. Wettbewerb um den Jugendfilmpreis im Rahmen der Filmschau Baden-Württemberg (Stuttgart, 3.-6. Dezember 2015) wurde das Video „Running to the Sea“ zum gleichnamigen Song von Röyksopp von Regisseur Alexander Bergmann mit dem 1. Platz ausgezeichnet.

Quelle: Alexander Bergmann, Filmproduktion

Hier geht es zum Video „Running To The Sea“ des Überlinger Filmemachers Alexander Bergmann zum gleichnamigen Song von Röyksopp auf Youtube:

Boschers-Blog-Running-to-the-sea-alexander-bergmann-röyksopp

Aufs Bild klicken, der Link führt zum Video auf youtube

Mehr zu den Hintergründen finden Ihr hier

Neue Talente – neue Stimmen

Per E-Mail und über Facebook erhielt ich Kunde von den hier kurz vorgestellten jungen Talenten, zwei neuen literatischen Stimmen, die sich per Mail an mich wandten, und eine starke Gesangstimme.

Marcus_Hobbs_Der-letzte-Zug
Marcus Hobbs – der mir von seiner ersten veröffentlichten Geschichte berichtete: „Der letzte Zug: Eine Horror-Kurzgeschichte (Ideen des Bösen)“

„Marcus Hobbs wurde 1987 in Norddeutschland in der Nähe von Bremen geboren. Er studierte Kultur-, Kunst- und Medienwissenschaften und schloss sein Studium mit dem Master of Arts ab. Beruflich war und ist er vor allem im Marketing-Bereich für diverse Verleger und Entwickler von Unterhaltungssoftware tätig. Schon seit seiner Kindheit beschäftigt sich Hobbs damit, vorwiegend Horrorgeschichten zu erzählen – entweder durch eigens designte Computerspiele oder Texte. Zu seinen größten Inspirationsquellen im Horror- und Dark Fantasy Bereich gehören Clive Barker, Kentaro Miura, H.P. Lovecraft und Robert E. Howard. (Quelle: Amazon-Autorenprofil)

Zu den Rezensionen auf Lovely-Books

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Sandra Berger schrieb mir von ihrem ersten Roman „Transformation am Feuersee“

„Ich bin 1979 geboren und stamme aus der Schweiz, wo ich mit meiner Familie lebe. Seit meinem 6. Lebensjahr schreibe ich Geschichten. Meinen ersten Fantasy Roman  „Transformation am Feuersee“ habe ich jedoch erst 2015 veröffentlicht.“ (Quelle: Homepage der Autorin)

Zu den Rezensionen auf Lovely-Books

 

 

missMelbone singt Knyphausen

Schräges Bild, interessantes Cover – missMelbone singt „Verschwende Deine Zeit“ von Gisbert zu Knyphausen

Und nun zum kulinarischen Abschluss:

Okonomiyaki – What, a fish?

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Zufallsfund im Kollegenkreis – und gleich etwas über „Japanische Pizza“ gelernt.

Schöner Beitrag „Okonomiyaki – What, a fish?“, schaut mal hinein in das „Tagebuch eines Foodjunkies“, dem Kochblog vom Bodensee, der Lakeside Kitchen.

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Von deplatzierter Werbung bis zu einer historischen Erektion – Mixed Pickles #9

In den Mixed PicklesBeiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt (mehr zur Bedeutung von Mixed Pickles – und mehr Beiträge – findet Ihr hier…).

Youtube-Fund: Haarpflege für Chemoglatzen – etwas aus der Abteilung „Deplatzierte Werbung“

Es ist ja nichts ungewöhnlich, dass auf Youtube, bevor der eigentliche Videoclip beginnt, Werbung eingeblendet wird – so wie hier die Werbung von Garnier für das Haarpflegeprodukt Fructis Kraft Zuwachs…

Garnier_Werbung_beiHodenkrebs_Video

Das es aber – wahrscheinlich automatisch zugesteuert – bei diesem Video zum Thema „Hodenkrebs“ passiert, lässt dann doch stutzen…

Garnier_Werbung_beiHodenkrebs_Video1

Das Video des sympathischen jungen Mannes namens Nik fand ich auf Youtube. Er erzählt von seiner Hodenkrebs-Erkrankung, von seinen Operationen und den anschließenden 3 Zyklen PEB Chemotherapie aufgrund eines Rezidiv. NMDK Design heißt sein Kanal auf Youtube (hier geht es zum Video „Hodenkrebs – Meine Geschichte“ von Nik)

Eine andere Hodenkrebsgeschichte findet Ihr hier auf Boschers Blog.

 

Apropos Stutzen – wieder etwas aus der Abteilung „Katze“

Benennung einer Internetseite, die einen stutzen lässt. Nach einer Zubereitungsart für unsere Katze hatte ich nicht gesucht…

Boschers-Blog_Rezepte_Katze-selberkochen-fund

Entdeckt als ich nach besonderem Futter für unsere kranke Katze, die partout nicht essen wollte, recherchierte, um sie wieder aufzupäppeln. Auf der Seite von Christel W fand ich neben der in die Irre führenden Benennung „Rezepte für Katzenfutter zum Selberkochen“.

 

Noch ein Youtube-Fund: Running To The Sea

Flüchtings-Video des Überlinger Filmemachers Alexander Bergmann zum gleichnamigen Song von Röyksopp:

Boschers-Blog-Running-to-the-sea-alexander-bergmann-röyksopp

Aufs Bild klicken, der Link führt zum Video auf youtube

Der 1994 geborene Überlinger Filmemacher Alexander Bergmann, der zusammen mit Phil Nylund für den Kurzfilm Momentum (2013) viele Preise einheimste, u.a. eine Einladung zum Filmfestival Cannes (Quelle), nahm mit seinem Video „Running To The See“ an dem von Genero TV und den Musikern Röyksopp ausgerufenen Wettbewerb für das offizelle Musikvideo zu dem gleichnamigen Song teil und konnte sich unter den besten Videos qualifizieren (Quelle). Das Video läuft zudem im Programm des 12. Wettbewerbs um den Jugendfilmpreis (Stuttgart, 3.-6. Dezember 2015):

„Das Video ‚Running To The See’ zum gleichnamigen Song von Röyksopp zeigt Bilder aus dem Leben von vier jungen Flüchtlingen, die sich inzwischen in Deutschland in einer Unterkunft befinden. Ihre Gefühle werden hier auf einfühlsame Weise inzensiert –  so werden sie und ihre Reaktionen unter anderem beim Ansehen dramatischer Bilder aus dem Flüchtlingsalltag auf dem Mittelmeer gezeigt. Außerdem wird die Einsamkeit, die viele von ihnen hier in Deutschland erleben müssen, zum Thema; aber auch Gastfreundschaft und Nächstenliebe die viele Deutsche an den Tag legen ist Gegenstand von ‚Running To The Sea’.“

Credits: Regie: Alexander Bergmann. Produzent: Benjamin Tomoff. Drehbuch: Alexander Bergmann, Mathis von der Berg. Kamera: Nicolai Rissmann. Schnitt: Benjamin Tomoff, Alexander Bergmann. Musik: Royksopp. Ton: Phil Nylund. Visual Effects: Dschafar El Kassem. Cast: Gibbi Sillah, Lamin Travally, Jammeh Ousmann, Mbye Sillah, Mathis van den Berg (Quelle, Hervorhebungen R.B.)

Hier nochmals der Link zum Video auf Youtube…

Nachtrag 13. Dezember 2015 – Jugendfilmpreis „Bestes Musikvideo“: Überlinger Filmteam holt Jugendfilmpreis für bestes Musikvideo.

 

Apropos „See“: Fundstück auf der Fähre – fliegauf Seele

Auf der Fähre über den Bodensee, die zwischen Meersburg und Konstanz verkehrt, gibt es einiges zu entdecken. Zum Beispiel diesen treffenden Namen eines Bestattungsunternehmens: Für jede gläubige Seele ein Name, der einen mit Zuversicht in die Zukunft blicken lässt…

Boschers-Blog-Bestattungen-Fliegauf-DeggenhauserTal

Als ich das entdeckte, fiel mir noch ein weiterer, auf seine, andere Weise durchaus passender Name eines Bestattungsunternehmens vom See ein:

Bestattungsdienst_Wurm_Markdorf_Friedrichshafen

 

Und noch etwas vom See: Zuguterletzt die historische Erektion

Boschers-Blog-Konstanz-Standbild-LeopoldI-Rheinsteig_Ständer

Mittlerweile steht er nicht mehr in seiner ganzen Pracht dort am Konstanzer Seerhein. Das hervorstechende Merkmal des historischen Standbildes am Rheinsteig direkt neben dem alten Pulverturm wurde wieder einmal mutwillig entfernt.

Die Fotografie habe ich beim Stöbern in einer alten Bilderkiste gefunden. Mehr Infos zum Standbild von Großherzog von Leopold I. findet Ihr hier…

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Vom „Liebster Award“ über „im Lampenlicht stehen“ bis zu Bücherbäumen – Mixed Pickles #8

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

 

Boschers Blog nominiert für den „Liebster Award“

liebsteraward
Der „Liebster Award“ ist ein Blog-Stöckchen, eine Art „Blogger-Kettenbrief“. Blogger beantworten Fragen, die ihnen gestellt werden, und stellen dann neue Fragen an Ihre Lieblingsblogger. Ziel des Ganzen ist es, interessante Blogs weiterzuempfehlen. Und auch die Vernetzung von Bloggern untereinander wird hierbei gefördert.

Frisch_gebloggt_Blogbanner2014Und „Boschers Blog“ ist vom sehr empfehlenswerten Blog „Frisch gebloggt“ für den „Liebster Award“ nominiert worden. Vielen Dank! Was Katharina von „Frisch gebloggt. Online Kolumnen & Internet News“ für Fragen gestellt wurden, was sie antwortete – und welche Fragen sie u.a. mir stellte… gleich hier auf „Frisch gebloggt“ lesen

Meine Antworten und Nominierungen dann demnächst hier auf Boschers Blog.

Apropos „Liebster“… Das ist derzeit mein liebster Schreibfehler:

„Im Lampenlicht stehen…“

Lampenlicht3
Das kennt jeder, der mit seinen Worten ins Licht der Öffentlichkeit tritt und nicht nur für die Schubkarre schreibt. Fehler sind leider immer eine Option.

„Betriebsblind“ übersieht man selbst wirkliche Knödel – wie hier bei meinem derzeit liebsten Fehler, wo nur ein Buchstabe falsch ist (vielen Dank für den charmanten Hinweis auf diesen Fehler!):

„Lieber ein Schreibtisch-Schriftsteller („einfach Schreiben und Bücher veröffentlichen“) oder im Lampenlicht stehen (Interviews gebend, im Feuilleton besprochen, zu Fernsehinterviews eingeladen werden)?“

„Im Lampenlicht stehen“ – da kann man nur hoffen, dass derjenige, bevor er im Lampenlicht steht, kein Rampenfieber hat. Bzw. ohne einen Hauch von Lampenfieber ins Rampenlicht tritt.

Auf den Bäumen wachsen Bücher…

Buecherbaum
Es ist Frühling. Die Blumen blühen, die Büsche buschen und die Bäume – ja auf manchen Bäumen wachsen Bücher. Bücherbäume – eine schöne Idee finde ich.

Das sagt Bookcrosser zu der Idee: „Ein Bücherbaum? Was ist das denn? Der Baum dient als Tauschplatz für Bücher. Es werden an den Bäumen (BookCrossing)-Bücher hinterlegt, die Du einfach mitnehmen kannst. Und Du kannst natürlich auch selbst Bücher ablegen. Allerdings solltest Du sie wasserdicht verpacken. Wenn Du eine BookCrossingbuch mitgenommen hast, freuen wir uns über eine kleine Meldung, dass es dem Buch gut geht.“ Eine Übersicht der derzeit bekannten Bücherbäume pro Stadt findet Ihr hier

Buechertelefonzelle
Apropos Bücher im öffentlichen Raum: Es gibt z.B. auch Telefonzellen, die als Mini-Bibliotheken genutzt werden. Wikipedia führt eine umfangreiche Liste zu „Öffentlichen Bücherschränken“. Das berufsübergreifende Ausbildungsprojekt Bücherboxx® widmet sich Telefonzellen als öffentliche Straßenbibliotheken: „Jugendliche in der Berufsausbildung oder Berufsvorbereitung gestalten den Aus- und Umbau ganzheitlich und selbstständig von der Beschaffung der Telefonzelle bis zur Aufstellung, Vermarktung und auch der anfänglichen Betreuung der Nutzungsphase. So werden Erfahrungen gesammelt und Kompetenzen erworben.“

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Mixed Pickles #7 Von „Krebs ist die beste Art zu sterben“ über „Schweizer essen Katzen“ bis zu Diabolischen Werken bei Amazon

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

Krebs ist die beste Art zu sterben

30 Mio.E.0,5ml Filgrastim

Kontrovers diskutiert, bedenkenswert:
„Dying of cancer is the best death“, von Richard Smith (Beitrag vom 31.12.2014 im Blog des „Britisch Medical Journals“ Quelle)

Im wesentlichen gäbe es vier Todesarten, so schreibt am Richard Smith, ehemaliger Herausgeber des „Britisch Medical Journals“ (BMJ): „den plötzlichen Tod, den langsamen Tod durch Demenz, den Auf-und-ab-Tod durch Organversagen und den Tod durch Krebs“.

Von allen Todesarten, so Smith, sei Krebs die beste. Denn:

„Man kann sich verabschieden, das eigene Leben reflektieren, Botschaften hinterlassen, vielleicht die besonderen Plätze ein letztes Mal besuchen, die liebsten Lieder hören, geliebte Gedichte lesen, und sich – entsprechend des eigenen Glaubens – darauf vorbereiten, seinen Schöpfer zu treffen.“

Dies sei zwar ein romantischer Blick auf das Sterben, aber „es lässt sich mit Liebe, Morphin und Whiskey erreichen“, so Smith („This is, I recognise, a romantic view of dying, but it is achievable with love, morphine, and whisky.“). Er rät den Menschen, sich von „überambitionierten Onkologen“ fernzuhalten.

Quellen:
Focus online http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/er-will-suche-nach-heilmittel-einstellen-forscher-krebs-ist-die-beste-art-zu-sterben_id_4378316.html

Rheinische Post online http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/medizin/krebs/krebs-ist-die-beste-art-zu-sterben-das-sagen-gesundheitsforscher-aid-1.4771924

Link zum Originalartikel von Richard Smith im Blog des British Medical Journals http://blogs.bmj.com/bmj/2014/12/31/richard-smith-dying-of-cancer-is-the-best-death/

Lenalee
Und das am liebsten zur Weihnachtszeit…

Die Schweiz kam in der Vorweihnachtszeit 2014 aus den Schlagzeilen nicht heraus. Erst weltweit beachtete Volksabstimmungen u.a. zur Zuwanderung in die Schweiz (zum Glück wurde „Ecopop“ abgelehnt) – und dann dies: „Schweizer essen Katzen“.

Ein Thema, das aber wohl nicht zum ersten Mal in die Schlagzeilen kommt, welches, so lässt sich aufgrund des Artikels von 20minuten vermuten, überbewertet wird („Das Verspeisen von Katzen und Hunden ist in der Schweiz nicht allzu weit verbreitet“) – und so abrupt wie die Berichterstattung über „Weihnachtskatzen“ dann abbrach, waren die Katzen vielleicht doch eine Ente, eine „Weihnachtsente“.

 

Presseschau:

Älterer Artikel zum Thema:
Schweizer essen wieder Katzen «Es ist sehr zartes Fleisch» (Quelle: Blick online http://www.blick.ch/news/schweiz/schweizer-essen-wieder-katzen-es-ist-sehr-zartes-fleisch-id167656.html, 3. August 2008)

 

Diabolische_Werke

Diabolisches bei Amazon…

„Diabolische Werke – teuflisch schnell & zeitig geliefert“ (Slogan des Händlers „Diabolische Werke“).

So manches Weihnachtsgeschenk wurde bei Amazon gefunden – aber bei diesem Market Place Händler orderte so mancher zum christlichen Hochfest dann vielleicht doch nichts…

 

 

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Von Sexy Facebook, einer haarigen Tante und erotischen Mails – Mixed Pickles #6

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

Sexy_Facebook
Sexy Facebook

Seitdem ich der Facebook-Gruppe „Werbung und Verkauf von A-Z“ beigetreten bin, ist das Panorama der mich täglich erreichenden Postings noch bunter geworden.

Da haben wir die sympathischen Selbststricker, die Kredithaie, die Gesundheitstipps-Experten, die Filzer, aktuell die Weihnachtskeksebäcker und -bäckerinnen, die „Mit dieser Idee können Sie ohne viel Aufwand viel Geld verdienen und Ihr Glück machen“-Spezialisten – und natürlich die Autoren, die ihre Bücher bewerben (und aufgrund deren Postings ich auf diese Gruppe überhaupt erst aufmerksam geworden bin).

Sehen und Gesehen werden – Facebook. Kurz: Werbung. Werbung für dies und das, für Besonderes und Alltägliches (seht her, das habe ich gegessen…), immer aber Werben um Aufmerksamkeit. Selbst die, die nach Ganzheitlichkeit streben, erhoffen sich ein „Teilen“.

„Ich denke, als bin ich (so die Vernunftoptimisten). Ich lenke, also bin ich (die Automobilisten). Ich fühle, also bin ich (die Innerlichsten) – ich poste, also bin ich (die Social-Medialisten)…“ (Quelle)

„Gefällt mir“ – der Nabel der Facebook-Welt.

Und hier sind wir beim Thema „Sexy Facebook“ angelangt: Nackte Nabel, knapp bedeckte Brüste, gereckte Pos – die Erotikbranche lässt auf Facebook Testballons steigen. Eigentlich nicht verwunderlich und auch keine Meldung wert.

Aber dies fand ich verwunderlich: Sie tun dies bildlich vergleichsweise dezent (und bei „Werben und Verkaufen von A-Z“ auch an der richtigen Stelle).

Dezenter jedenfalls als einen so manches andere Bild in der Timeline anspringt – Plattencover etwa (von meinen gelikten Heavy Metal-Seiten), oder z.B. das Vorschaubild jenes eine Zeitlang umlaufenden Videos, das eine Lehrstunde für Ärzte in Ausbildung am lebenden Objekt (eine junge, nackte Dame, die den jungen Ärzten ihren Po entgegenstreckt) zum Thema hat. Eine Lehrstunde die in einer rektal-fäkalen Version der berühmten Pfefferminzplättchen-Szene aus Monty Python’s „Sinn des Lebens“ endet.

Und was ich wirklich interessant fand: Die textliche Auslobung der Sexy Facebook-Fraktion ist ebenfalls eher zurückhaltend, weniger knallig als vielmehr diskursiv auf das Umfeld der sozialen Medien bezugnehmend:

„So ich habe mich mal getraut mich bei so einer Seite anzumelden und muss sagen es ist echt geil. In meinem neusten Beitrag geht es um Sexy Facebook für Erwachsene. Lies mehr drüber auf meinem neuen Blog: http//raphaela123456.blogdiesunddaszumir.komm Dort sind auch meine geilen Bilder, denn Facebook ist ja verklemmt, also schaut sie euch an!“

Leider wiederholen sich die in Bezug auf „Sexy Facebook“ geposteten Texte, nur die jeweilige Dame und ihr Appetizer-Bild wird ausgetauscht – aber dies stört wahrscheinlich nur jemanden, dem Texte wichtig sind. Zudem glaube ich nicht, dass diese Art von Werbung auf Facebook eine große Zukunft haben wird. Allein schon, weil sich der eine oder andere Interessierte nicht trauen wird, auf den angepriesenen Link zu klicken, da er Angst hat, dass dieser Klick in seiner Timeline auftaucht („XY sieht sich gerade Raphaela123456 an“).

Apropos anschauen:

Haarige Tante

Es ist immer wieder interessant, aufgrund welcher Suchanfragen, jemand auf meinen Blog findet und sich einen Beitrag anschaut.

Quelle: http://www.lightlybraisedturnip.com/giant-squid-in-california/

Quelle: http://www.lightlybraisedturnip.com/giant-squid-in-california/

Heute zum Beispiel gehen die Suchanfragen sehr einseitig in Richtung einer meiner Rezensionen, deren Titel lautet: „Architeuthis oder der verstrahlte 48 Meter Riesentintenfisch – Rezension: „Der Rote“ von Bernhard Kegel“. Die Suchanfragen lauten: koloss kalmar,  koloss-kalmar,  koloss kalmar vs pottwal,  kalmare,  kolosskalmar.

Immer wieder aber taucht eine Suchanfrage auf, die ich recht skurril finde. Diese Anfrage lautet „Haarige Tante“. Warum jemand auf meinem Blog mit dieser Anfrage landet, ist mir klar, ich sage nur „Haariger Heiligabend“.

Aber aus welchen Beweggründen wird wohl nach diesem Begriffspaar gesucht? Welche Geschichten stecken hinter dieser Anfrage (bzw. Anfragen, weil eine einzelne Eingabe in eine Suchmaschine nicht in meiner Statistik auftauchen würde). Sind es Jugendtraumata (wie in meiner oben verlinkten Geschichte), sind es Anfragen aus kosmetischen Beweggründen (etwa um einer Tante bei ihrem als Problem empfundenen Haarwuchs zu helfen) oder stecken dahinter eher Motive aus dem erotischen Fetisch-Bereich?

Apropos erotisch:

Erotische Mails schreiben

Erotische_Mails
Eine andere, immer wieder auftauchende Suchanfrage, die auf meinen Blog führt, ist: erotische mail schreiben. Gefunden wird dann vor allem mein Beitrag „Erotik und Schreiben“, eher eine literarische Reflexion als eine Schreib-Anleitung. Gefunden wird auch die Kurzgeschichte „Der Liebesbrief“ – wobei der Suchende sicherlich erwartet hat, etwas anderes zu finden als eine Erotik-Psycho-Story über einen Stalker.

Aber vielleicht kann ich hier Abhilfe schaffen. Lesen Sie hier den Leitfaden zum Thema „Erotische Mails schreiben“.

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Amazon, Amazon und Amazon… Offene Briefe, Autoren contra & pro Amazon, Linksammlung zur Debatte – Mixed Pickles #5

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

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Psychomachia – der Kampf um die Seelen der Leserinnen und Leser von Ralf Boscher

Es geht um die Wurst bzw. um den Kuchen bzw. um die Frage: Wer ein wie großes Stück vom Kuchen abbekommt. Der Kuchen das sind alle jetzigen und zukünftigen Leserinnen und Leser von Büchern – oder genauer: Jeder, der jetzt und Zukunft Bücher kauft. Und weil es um Bücher geht, ist dieser Kuchen nicht einfach nur ein Kuchen: Er wird zu einem Symbol für unsere Kultur. Der Kampf um die Verteilung dieses Kuchens erscheint somit nicht einfach nur als ein normaler marktwirtschaftlicher Vorgang, sondern wird zum Kulturkampf. Es geht hier um Grundfesten unserer Kultur: um Wahlmöglichkeiten, um Vielfalt, um Bildung, um Freiheit. Um das Wahre, das Schöne, das Gute. Die Auseinandersetzung hat den Bereich des schnöden Mammon verlassen. Sie erscheint als der uralte Kampf Gut gegen Böse, Psychomachia, als Kampf um die Seelen der Menschen (der Leserinnen und Leser). Nicht um die „Ware Buch“, sondern um die wahre Buchkultur wird gestritten. Also geht es doch um die Wurst. So will es erscheinen.

 

Mixed Pickles #5: Amazon, Amazon und Amazon… Offene Briefe, Autoren contra & pro Amazon – eine Linksammlung zur Debatte

 

Authors_unitedDer Auslöser (offener Brief von US Autor Douglas Preston, unterzeichnet von über 900 US-Autoren u.a. Stephen King, 19. Sept. 2014):

A Letter to Our Readers von Douglas Preston

Auszug: „Many of us have supported Amazon since it was a struggling start-up. Our books launched Amazon on the road to selling everything and becoming one of the world’s largest corporations. We have made Amazon many millions of dollars and over the years have contributed so much, free of charge, to the company by way of cooperation, joint promotions, reviews and blogs. This is no way to treat a business partner. Nor is it the right way to treat your friends. Without taking sides on the contractual dispute between Hachette and Amazon, we encourage Amazon in the strongest possible terms to stop harming the livelihood of the authors on whom it has built its business. None of us, neither readers nor authors, benefit when books are taken hostage.“ (Quelle: http://www.authorsunited.net/)

 

Die Debatte erreicht die deutschsprachige Literaturszene (offene Briefe deutscher Autoreninnen und Autoren zur Amazon-Debatte):

Fairer_Buchhandel

Offener Brief an Amazon

Auszug: „Wir wollen im Streit zwischen Amazon und Bonnier nicht Partei ergreifen, sondern wir fordern Amazon entschieden auf, nicht länger Bücher und damit auch Autoren und Autorinnen als Geiseln zu nehmen, sondern eine lebendige, ehrliche Buchkultur zu gewährleisten und die benannten Maßnahmen zu stoppen. “

Innerhalb von wenigen Tagen wuchs die Zahl der Unterschriften von knapp 100 auf 1639 an.  Zu den bisherigen UnterzeichnerInnen gehören Friedrich Ani, Swetlana Alexandrowna Alexijewitsch, Manfred Bissinger, Jan Brandt, Fred Breinersdorfer, Doris Dörrie, Tanja Dückers, Amelie Fried, Rebecca Gablé, Anne Gesthuysen, Kerstin Gier, Josef Haslinger,  Dora Heldt, Elfriede Jelinek, die Kinderbuchautoren Max Kruse, Paul Maar und Andreas Steinhöfel; außerdem Bascha Mika, Sten Nadolny, Rüdiger Nehberg, Nele Neuhaus,  Ingrid Noll, Peggy Parnass,  Gerhard Ruiss, Eva Rossmann, Asta Scheib, Ilija Trojanow,  John von Düffel, Ferdinand von Schirach, Klaus Staeck, Günter Wallraff, Ulrich Wickert, Alissa Walser, Meike Winnemuth, Juli Zeh … “ (Quelle: http://www.fairer-buchmarkt.de/)

Offener_Brief_Selfpublisher
Offener Brief der Selfpublisher an den Buchhandel von Stefan Holzhauer (unterzeichnet von bisher rund 150 Selfpublishern)

Auszug: „Solange das alles nicht geschieht und solange Amazon um das zig-fache bessere Konditionen für Selfpublisher und Kleinverlage liefert, was Sichtbarkeit und Tantiemen angeht, als irgendjemand anderer, solange können wir offene Briefe von irgendwelchen vermeintlich oder tatsächlich etablierten Autoren nicht ganz ernst nehmen, ebensowenig wie das Geheule von multinationalen Konzernen wie Bonnier und ähnlichen, denen zufällig auch ein paar Verlage gehören, dass Amazon böse ist.“ (Quelle: http://phantanews.de/wp/aartikel/offener-brief-der-selfpublisher-den-buchhandel/)

 

Autorinnen, Autoren und Blogger äußern sich in Solo-Beiträgen:

Nika Lubitsch: Underdog der Literaturszene: Ich liebe Amazon (Quelle: http://nikalubitsch.blog.de/2014/08/09/underdog-literaturszene-liebe-amazon-19087250/)

Zöe Beck: Moral und Gewinne: Amazon, mal wieder (Quelle: http://zoebeck.wordpress.com/2014/06/02/moral-und-gewinne/)

Béla Bolten: Noch mal Amazon – oder eine Geschichte von Aufbruch und Stillstand (Quelle: http://www.schreibtaeter.eu/archives/200-Noch-mal-Amazon-oder-eine-Geschichte-von-Aufbruch-und-Stillstand.html)

Thomas Brasch: Na, heute schon amazon gebasht? (Quelle: http://thomasbrasch.wordpress.com/2014/08/13/na-heute-schon-amazon-gebasht/)

Stefan Weidner: Protestbrief gegen Amazon – Der Deutsche Buchmarkt geht an der eigenen Arroganz zugrunde. Das System Buchmarkt hat seinen Zenit überschritten und den Kontakt zur Außenwelt verloren. Es gibt Gründe, den Wandel zu begrüßen. Warum ich die Petition gegen Amazon nicht unterschreibe (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/kultur/protestbrief-gegen-amazon-deutscher-buchmarkt-droht-an-der-eigenen-arroganz-zugrunde-zu-gehen-1.2096433)

Zöe Beck: Die Angst vorm Lese-Algorithmus (Quelle: http://culturmag.de/crimemag/zo-beck-die-angst-vorm-lese-algorithmus/82353)

Matthias Matting: Self Publishing Verlegen in der Parallelwelt
Es gibt Bestseller-Autoren, die keine Literatur-Hitliste kennt. Doch in zehn Jahren werden wir alle deren Bücher kaufen (Quelle: http://www.zeit.de/kultur/literatur/2014-05/self-publishing)

Medien zu den offenen Briefen und zur Amazon-Debatte:

Die Zeit (31. Juli 2014): „Die Zeit“ fragt, Schriftsteller antworten…
Brauchen wir Amazon? Der Internetversandhändler diktiert der Welt die Regeln, nach denen Bücher gelesen, geschrieben und publiziert werden. 19 Autoren aus aller Welt beantworten sechs Fragen nach dem richtigen Umgang mit dem genialen Giganten… (Quelle: http://www.zeit.de/2014/30/buchhandel-amazon-autoren)

Der Spiegel (9. Aug. 2014): Bücherkrieg: 909 Autoren gegen Amazon
Lange hielt man Amazon-Chef Jeff Bezos für eine Art Robin Hood der Buchwelt. Inzwischen wirkt er auf viele mehr wie Prinz John: Jetzt wenden sich 909 US-Autoren öffentlich gegen das Unternehmen. Amazons Image ist im Sturzflug (Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/protest-gegen-amazon-909-us-autoren-schreiben-an-jeff-bezos-a-985243.html)

Der Stern (10. Aug. 2014): Streit um E-Books – 909 Schriftsteller schreiben Protestbrief an Amazon
Stephen King ist dabei, John Grisham auch: 909 Autoren haben einen Protestbrief gegen Amazon unterzeichnet. Sie werfen dem Online-Händler unfaire Methoden und aggressive Preisdrückerei vor (Quelle: http://www.stern.de/wirtschaft/news/streit-um-e-books-909-schriftsteller-schreiben-protestbrief-an-amazon-2129906.html)

Der Spiegel (14. Aug. 2014): Preiskampf auf dem Buchmarkt: Deutschsprachige Autoren greifen Amazon an
Post für Amazon-Boss Jeff Bezos: Über hundert deutschsprachige Autoren, darunter Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und Krimi-Autorin Nele Neuhaus, protestieren gegen die Geschäftsmethoden des Online-Versandhändlers (Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/amazon-deutsche-autoren-schicken-protestbrief-an-jeff-bezos-a-986030.html)

Focus (17. Aug. 2014): Offener Brief 1100 Autoren protestieren gegen Amazon-Methoden (Quelle: http://www.focus.de/kultur/buecher/medien-1100-autoren-protestieren-gegen-amazon-methoden_id_4065632.html)

Lesen.net (14. Aug. 2014): Offener Brief: Auch deutsche Autoren rebellieren gegen Amazon. Von Jan Fischer (Quelle: http://www.lesen.net/ebook-news/offener-brief-auch-deutsche-autoren-rebellieren-gegen-amazon-13651/)

Lesen.net (18. Aug. 2014): Debatte der offenen Briefe: Selfpublisher kritisieren Buchhandel. Von Jan Fischer (Quelle: http://www.lesen.net/diskurse/debatte-der-offenen-briefe-selfpublisher-kritisieren-buchhandel-13778/?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaign=Feed%3A+lesen_net+%28lesen.net%29)

Frankfurter Rundschau (19. Aug. 2014): Amazon vs. Bonnier Andere Kunden kauften nicht… von Cornelia Geissler
Zu den Hintergründen des Streits zwischen dem Internet-Händler Amazon und der Verlagsgruppe Bonnier. Und warum es vielleicht sogar Leute gibt, die sich darüber freuen (Quelle: http://www.fr-online.de/literatur/amazon-vs–bonnier-andere-kunden-kauften-nicht—-,1472266,28167668.html?fb_action_ids=814270055282264&fb_action_types=og.recommends)

TAZ (23. Aug. 2014): Debatte um E-Books als Kulturträger – Es geht ums Lesen
Was die Verbreitung von Inhalten betrifft, ist das E-Book unschlagbar. Diskutiert werden aber Erstweltprobleme einer angestaubten Buchtrophäenkultur. Von Johannes Thumfart (Quelle: http://taz.de/Debatte-um-E-Books-als-Kulturtraeger/!144511/)

ARD: Titel, Thesen, Temperamente – „Angst vor Amazons Übermacht“
Über 1.000 deutschsprachige Schriftsteller haben ein Protestschreiben gegen den umstrittenen Online-Händler Amazon unterschrieben. Ihre Vorwürfe sind massiv. Welche Strategie verfolgt der Online-Gigant, und wie gehen die Verlage damit um? Video des Beitrags aus der Sendung vom 24. August (verfügbar bis 24. November 2014): http://www.ardmediathek.de/tv/ttt-titel-thesen-temperamente/Angst-vor-Amazons-%C3%9Cbermacht/Das-Erste/Video?documentId=23117724&bcastId=431902 (zu Wort kommen die Autoren Jakob Hein, Nika Lubitsch, Regula Venske, Michael Jürgs, als Vertreter der Bonnier-Verlagsgruppe Christian Schumacher-Gebler).

3Sat – Kulturzeit (27. Aug. 2014): Kann ein Preis die Lösung sein?
Grütters will engagierte Buchhandlungen fördern: Der Streit Autoren vs. Amazon schwelt weiter. Kulturstaatsministerin Monika Grütters will helfen und ab 2015 erstmals einen „Preis für unabhängige, inhabergeführte Buchhandlungen“ verleihen. Wir sprechen mit dem Schriftsteller Stefan Weidner. Video des Beitrags: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=45591

 

Rund um die Frankfurter Buchmesse 2014:

Deutschlandradiokultur.de (6. Okt. 2014): Streitgespräch. Wie hältst du’s mit Amazon? Die Autorinnen Elke Pistor und Ina Körner über das Geschäftsgebaren des US-Konzerns (hier hören: http://www.deutschlandradiokultur.de/streitgespraech-wie-haeltst-du-s-mit-amazon.2165.de.html?dram%3Aarticle_id=299566)

Nordbayern.de (8. Okt. 2014): Wie Amazon den Buchhandel in die Schieflage bringt. Online-Händler stellt Verlage und Autoren vor Herausforderungen. Von Björn Bischoff (Quelle: http://www.nordbayern.de/ressorts/schlagzeilen/wie-amazon-den-buchhandel-in-die-schieflage-bringt-1.3932692)

Cicero.de (9. Okt. 2014): Online-Bibliothek. Wie Amazon ein Kulturgut bedroht. Die Medienkolumne: Bücher in einer Flatrate, unbegrenzt, überall: Mit seiner neuen Online-Bibliothek greift Amazon Verleger, Buchhändler und Autoren an. Von Petra Sorge (Quelle: http://www.cicero.de/salon/online-bibliothek-wie-amazon-ein-kulturgut-bedroht/58331)

Deutschlandradiokultur.de (10. Okt. 2014): Frankfurter Buchmesse. Verlagsschreck Amazon? Das Buch im digitalen Zeitalter. Moderation: Andre Zantow, zu Gast: Nika Lubitsch, Schriftstellerin, Tobias Kiwitt, Bundesverband junger Autoren und Autorinnen, Nikola Richter, E-Book-Verlag Mikrotext, Stephan Joß, Kaufmännischer Direktor Hanser Verlag, Stefan Mesch, Literatur-Journalist und Blogger (hier hören: http://www.deutschlandradiokultur.de/frankfurter-buchmesse-verlagsschreck-amazon.1083.de.html?dram%3Aarticle_id=299821)

Tagesanzeiger.ch (12. Okt. 2014): Nicht mal boykottieren. Amazon hat in Frankfurt eine Flatrate auf Bücher angekündigt. Der Onlinehändler machte sich so zum Hauptthema der Buchmesse, die heute zu Ende geht. Von Martin Ebel (Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buecher/Nicht-mal-boykottieren/story/19170273)

stern online (23. Okt. 2014): E-Book-Streit beigelegt. Amazon einigt sich mit deutschen Verlagen. Wieviel Rabatte erhält Amazon, wie hoch ist der Abschlag für E-Books? Der Streit zwischen dem Online-Händler Amazon und dem Bonnier-Verlag ist beigelegt, eine langfristige Preisregelung getroffen (Quelle: http://www.stern.de/kultur/buecher/bonniers-und-amazon-einigen-sich-streit-um-e-books-beigelegt-2147374.html#utm_source=standard&utm_medium=rssfeed&utm_campaign=kultur)


PS: Sicherlich fehlen hier wichtige Beiträge und Quellen. Sobald mir Entsprechendes auffällt (oder zugetragen wird) oder mir neue wichtige Beiträge unterkommen, ergänze ich die Linksammlung.

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Mixed Pickles #4: Von Liebestöter bis zur Geburt von Nika Lubitsch

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

Liebestöter im Bariton

Liebestöter_Rockmusik_Köln
Über Facebook habe ich eine nette Einladung nach Köln erhalten – und zwar ins Barinton, wo am 29. November 2014 die Kölner Rockkapelle Liebestöter aufspielen wird. Ob ich zu der Zeit in NRW weile, steht in den Sternen, aber gerne möchte ich diese Einladung weitergeben.

Also Ihr seid am 29. November in NRW? In Köln und Umgebung? Ab ins Barinton!

Liebestöter waren übrigens so nett, mir für meinen Buchtrailer zu „Tiefer“ (s.u.) die Instrumentalspuren ihres Songs „Liebeslied“ zur Verfügung zu stellen.

Wer Liebestöter ist und was für Musik sie machen… – hier geht es zur feinen Homepage und hier zum Facebook-Account der Band.

Trailer zu dem eBook / Taschenbuch „Tiefer in die Dunkelheit. Erotik, Thrill, Horror“ von Ralf Boscher

Der Soundtrack stammt von: Liebestöter. Rockmusik aus Köln.

Verwendet wurde ein Edit des Songs „Liebeslied“ (Instrumentalspuren, ohne Vocals).

Gesucht wird der beste Schurke

Samiel-Logo-ohne-jahr-Badge-Ebenen
Facebook-Fund:

„Du bist Schriftsteller/in oder möchtest es werden? Du hast bereits ein Manuskript als Buch oder E-Book veröffentlicht? Es gibt einen bösen Widersacher, Schurken oder ein Monster in Deiner Geschichte? Dann bewerbe Dich mit Deinem Antagonisten für den SAMIEL AWARD 2015. “

Ihr habt einen veritablen Bösewicht auf Lager? Eurer Buch stammt aus dem Jahr 2014? Einsendeschluss des Wettbewerbs von Digital Publishers ist der 31.12.2014. Hier die Bedingungen…

„Schwul oder nicht schwul – Ist das die Frage?“

Frisch_gebloggt_Blogbanner2014
Der äußerst lesenswerte Blog „Frisch gebloggt“ von Katharina Kokoska (lesenswert auch für Apple-Enthusiasten…) hat sich diesmal aus persönlicher Perspektive eines generell wichtigen Themas angenommen: Der Toleranz – bzw. ihr Fehlen – gegenüber Homosexuellen. Oder anders gesagt: Leider ist die Frage nach der sexuellen Orientierung immer noch eine Frage, die bei vielen ein Unbehagen auslöst.

Schwul oder nicht schwul – Ist das die Frage?

„Es ist ein eigenartiges Gefühl festzustellen, dass eigene Ansichten und Eindrücke, die man vor Jahren bekommen und gesammelt hat, so trügerisch und verkehrt sein können. Ich war wirklich so naiv zu glauben, dass es heutzutage keinen großen Unterschied macht, als hetero- oder homosexueller Mensch in unserer Gesellschaft zu leben.“

Hier mehr lesen…

„Von allen Hunden gehetzt – Zwei Jahre Selfpublishing“ von Nika Lubitsch

Nika_Lubitsch
Sehr lesenswerter, informativer, amüsanter Blogeintrag der Erfolgsautorin zum 2 Geburtstag von „Nika Lubitsch“:

„Am 12.Juli 2012 wurde Nika Lubitsch geboren. Auf einem zugemüllten Schreibtisch, draußen goss es in Strömen und es war so schwül, dass ich wirklich nicht mehr wusste, ob es die Herausforderungen der Technik waren, die mir den Schweiß aus den Poren trieben, die Aufregung, etwas total Neues auszuprobieren oder lag es nur am Wetter oder gar an den Wechseljahren. Und so begann meine Karriere als Selfpublisherin mit einem Donnerschlag. …“

Mehr lesen…

Apropos Nika Lubitsch: Die Erfolgsautorin ist demnächst zu Gast auf Boschers Blog und gewährt „Einen Blick hinter die Buchstaben“. Freue mich sehr!

Apropos gehetzt.. Neues zum Thema „Brauchen wir Amazon?“

Amazon
„Die Zeit“ fragt, Schriftsteller antworten…

„Brauchen wir Amazon? Der Internetversandhändler diktiert der Welt die Regeln, nach denen Bücher gelesen, geschrieben und publiziert werden. 19 Autoren aus aller Welt beantworten sechs Fragen nach dem richtigen Umgang mit dem genialen Giganten…“

Hier lesen…

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Mixed Pickles #3: Vom Weg allen Fleisches bis zur Umsatzsteuer auf eBooks

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

Der Weg allen Fleisches

Hermann_Kinder_Weg_allen_Fleisches
Als ich ihn das letzte Mal traf, zufällig in einem Konstanzer Bus, ging es ihm gesundheitlich nicht gut. Ohne dass er ins Detail ging, war ihm anzusehen, dass er eine schwere Zeit durchmachte. Gleichwohl – und das fand ich bemerkenswert – pendelte er zwischen seinen Lebensschwerpunkten Konstanz – Köln hin und her. „Zäher Kerl.“, dachte ich., „Der Kinder.“

„Mich hat es auch gefreut, Sie wieder zu sehen. Und dabei besonders, daß ich den Eindruck hatte, daß es Ihnen gut geht mit Ihrem Beruf. Darum zittert man als Ausbilder ja am meisten: Daß man die Studis ins Nichts schickt.“ (E-Mail) Bemerkenswert.

Hermann Kinder.

Natürlich fand ich, der den Traum vom Schriftsteller träumte, es faszinierend, dass unter meinen Hochschullehrern an der Uni Konstanz ein bekannter – und vor allem anerkannter – Schriftsteller war. „Ach, wer kennt mich denn noch.“, meinte Kinder, als ich ihn, der meiner Bitte nachgekommen war, meinen ersten Roman zu lesen, fragte, ob ich seinen Kommentar zu meinem Roman in der Werbung verwenden durfte.

„Ach, wer kennt mich denn noch?“

Von der Frankfurter Rundschau bis zur Neuen Zürcher Zeitung sind in den vergangenen Wochen Besprechungen von Hermann Kinders neuer Erzählung „Der Weg allen Fleisches“ erschienen – verbunden mit Geburtstagsgrüßen zu Kinders 70.

Kinder 70.? Kann das denn sein? Ist dies wirklich schon so lange her, dass ich ihn als Hochschullehrer kennenlernen durfte? 1995 bin ich an die Uni Konstanz gewechselt – vor beinahe 20 Jahren. Wirklich: Der Weg allen Fleisches… Was ist nicht alles seitdem geschehen.

Und jetzt sein neues Buch. Angesichts meiner letzten Begegnung mit ihm (und den letzten gewechselten E-Mails) fällt es mir schwer, es nicht autobiografisch zu lesen. Sollte ich natürlich nicht tun, um dem Buch nicht Bedeutungsebenen zu nehmen, um es ernst zu nehmen. Weiß ich ja auch. „Was ist ein Autor?“ Habe in meiner Konstanzer Uni-Zeit „meinen“ Foucault gelesen. Weiß ich ja auch, weil ich es in meiner eigenen Schreibe liebe, meine eigene Autobiografie als Stoff zu behandeln, als eine Art Kristallkeim, aus dem von meiner Person getrennte Geschichten erwachsen. Ich ist beleibe nicht Ich. Wo Kinder drauf steht, ist also nicht „Kinder“ drin.

Schön fand ich in diesem Zusammenhang die Unsicherheit, was Kinders Geburtsdatum angeht. 18. Mai oder 18. Juni 1944? In den Besprechungen seines neuen Buches taucht mal das eine, dann das andere Datum auf. Anscheinend von Kinder selbst kolportiert. Also: Biografie ist immer auch ein Spiel. Ein Spiel, dass – in Literatur gegossen – zu seinem wahren Ernst findet: Leben ist das, was wir daraus machen. Interpretation. Der Weg allen Fleisches ist nicht einfach durch Daten und Fakten vorgezeichnet. Unsere Haltung zu diesen „Hardfacts“, die wir nicht beeinflussen können, bestimmt unseren Weg. Den Weg unseres Fleisches.

Besprechungen „Der Weg allen Fleisches“ (Auswahl): Frankfurter Rundschau, Fixpoetry, Neue Zürcher Zeitung

Zum Buch: Hermann Kinder, Der Weg allen Fleisches, Weissbooks Verlag, ISBN 978-3-86337-077-0, ca. 130 S., mit farbigen Illustrationen des Autors.

„Was machen Sie?“

Oli_Wan
Es folgt nun eine Geschichte aus dem Leben, die ich auf Facebook gelesen habe und die mir so gefallen hat, dass ich den Verfasser gebeten habe, sie in einem meiner Mixed Pickles-Beiträge veröffentlichen zu dürfen. Danke, Oli Wan!

„Hier ein (echter) Dialog zwischen mir und einem Unbekannten, der sich vor einiger Zeit auf einem U-Bahnhof abgespielt hat. Ich in einem meiner besseren Anzüge, gehetzt zwischen zwei Terminen, er locker in Jeans und Polohemd. Er war vielleicht 17 Jahre alt, asiatische Wurzeln. Er lächelte offen und sprach mich an.

– Entschuldigen Sie. Sie sehen so aus, als hätten Sie Erfolg im Job.
– Aha.
– Ich weiß nicht, was ich beruflich machen soll. Also spreche ich einfach ein paar Leute an und frage, was die so machen. Was machen Sie?

Die Idee fand ich bemerkenswert. Wäre ich nicht drauf gekommen, sowas zu machen. Der U-Bahnhof als Inspirationsquelle für eine mögliche Zukunft. Nicht übel. Also gebe ich wahrheitsgemäß Auskunft:

– Ich arbeite in einer Agentur.
– Und sind Sie erfolgreich da?
– Ich würde nicht danach gehen, was vielleicht Erfolg bringt und was nicht. Mach einfach das, was dir Spaß macht. Da ist man dann meistens auch am besten.
– Und Sie? Machen Sie in der Agentur, was Ihnen Spaß macht?
Da musste ich zugeben:
– Nein.

Ich fand meinen eigenen Ratschlag daraufhin plötzlich irgendwie ziemlich verlogen. Immerhin konnte ich wahrheitsgemäß hinzufügen:
Aber ich arbeite dran.

Der Dialog liegt Monate zurück, und monatelang habe ich dran gearbeitet, meine Jobsituation zu ändern. Habe nach Alternativen gesucht, die mir mehr Raum lassen für die kreative (zumeinst ja unbezahlte) Arbeit nebenbei – sei es das Schreiben, meine Radiosendung oder Hörspiele aufzunehmen. Sachen, die mehr Spaß machen. Es hat sich über die Monate gezeigt: Ich würde „stückeln“ müssen. Einige Standbeine parallel aufbauen.

Lange hat es gedauert, aber jetzt endlich habe ich genug kleine neue Einkommensinseln zusammen, dass ich kündigen konnte. Und prompt wurde mir von meinem bisherigen Arbeitgeber angeboten, was bislang „auf keinen Fall möglich“ war, „wir brauchen jeden Mann mit vollem Einsatz“ – ich habe meine Arbeitszeit drastisch reduzieren dürfen, und ich durfte mir die Kunden aussuchen, die Spaß machen. Was nicht plötzlich doch alles möglich ist, wenn man nicht nur nett fragt, sondern Fakten schafft… So ist ein neues Standbein also weiterhin ein altes, nur besser. Eine von den bezahlten neuen Sachen, die dazukommen, hat sogar mit Hörspielen zu tun: Ich habe an einer Volkshochschule die Möglichkeit, einen Kurs zu leiten. Wenn sich da genug Teilnehmer finden, wird das regelmäßig stattfinden.
Oi_Wan_2

Fazit, falls der 17 Jahre alte asiatische Jeans- und Polohemdträger zufällig hier auf Facebook unterwegs sein sollte: Ich habe dran gearbeitet, und es ist ein verdammt gutes Gefühl!“

©Oli Wan (ComicCultureHörspiele)

Oli Wan auf Facebook
Ohrenkino auf Soundcloud
Ohrenkino auf „Alex Berlin“ (Achtung Autoren: Ohrenkino sucht Romananfänge (je die Seite 1)

 

Die Bibel halt… Umsatzsteuer, 7 beste Wege, das eigene E-Book erfolgreich zu bewerben etc.

Self-Publisher-Bibel
Absolut unentbehrlich, lesenswert, topaktuell – die Bibel für alle, die Ihre Romane und / oder Kurzgeschichten, Sachbücher etc. in Eigeninitiative vermarkten: Matthias Mattings Self-Publisher-Bibel. Egal ob die ständig mit neuen Beiträgen angereicherte Online-Version oder die E-Book-Version, Self-Publisher finden hier die wichtigen Informationen.

Aktuelle Beispiele:

1. 1. 2015: Was die faktische Umsatzsteuer-Erhöhung für eBooks für Autoren bedeutet

Neues Regal für Amazon-exklusiv-Autoren: “Exklusive Kindle eBooks”

Autoren-Tipp: Die 7 besten Wege, wie Sie das eigene eBook vermarkten können

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Mixed Pickles #2: Von E-Book Flips bis Liebe & Lust gratis

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

Flip den neuen E-Book Klub

Flip_neuen_EBOOK_Klub
Was wären die Social Media ohne die Macher, also diejenigen, die es in die Hand nehmen, einen Knotenpunkt zu schaffen, an dem andere Menschen mit ihren Postings anknüpfen können.

Ein solcher Macher, der in der Self Publishing-Szene sehr engagiert ist, ist der Schriftsteller Lutz Schafstädt. Nicht nur, dass er tolle Geschichten schreibt, er hat auch die gerne genutzte Facebook-Gruppe „Der E-Book Klub“ ins Leben gerufen – und nachdem diese Gruppe von Marketinghaien gekapert wurde, flugs den „Neuen E-Book Klub“ ins Leben gerufen (mit mittlerweile über 1.100 Mitgliedern).

Von Schafstädt hier initiierte Highlights: die elektronische Klubzeitung, deren Beiträge aufgrund des Hashtags #debk zusammengestellt werden und die täglich erscheint.

Und seit kurzem auch ein bunter Bilder-Reigen aus den Postings des Neuen E-Book-Klubs, das Flipboard „Flip den neuen E-Book-Klub“, welches täglich wächst und anhand der geposteten Bilder und Buchcover die Vielfalt der Szene dokumentiert. Schön. Danke Lutz!

Amazon & der klassische Buchhandel die Hundertfünfte…

Das Börsenblatt Online hat einen lesenswerten Beitrag zum Thema „Literaturagenten zum Machtkampf mit Amazon“ veröffentlicht, der den Kampf um Marktmacht auch hinsichtlich der Self Publishing-Autoren beleuchtet.

Auch der Tagesspiegel widmet sich in seiner neuen Ausgabe dem Thema „Self Publishing“: „Die Selfpublishing-Branche boomt. Einige verdienen prächtig, die Mehrheit wenige Euro im Monat.“

Apropos Self…

Keine Lust, den eigenen Geburtsnamen auf einem Buchcover zu sehen? Du suchst einen für „Dein Genre“ passenden Autorennamen, ein einprägsames Pseudonym? Dann grübel nicht mehr nach, sondern lasse Dir einen Künstlernamen generieren

Pavillonimplosion und Pflanzenexplosion

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Bisher sind wir im Gegensatz zu meiner Heimatgegend Niederrhein hier am Bodensee von den ganz groben Unwettern verschont geblieben, Gott sei Dank. Gleichwohl gab es unschöne Winderhebungen – so wie letztens Nachts. Ich liege bereits im Bett, plötzlich höre ich ein entferntes Rauschen, ein Branden, ein Geräusch, als wenn ein nahender Zug die Luft vor sich herschiebt. Ein durchaus unheimliches Geräusch, das näher kommt. Und näher. Das lauter wird. Unheimlicher. Und dann ein Schlag. Eine Windböe, welche die Fenster zittern lässt. Die zu einem Dauerwind anhebt, der wild ums Haus pfeift. Erste Gegenstände höre ich durch die Gegend fliegen, auf den Boden krachen. Äste brechen. Ich sehe aus dem Fenster. Sehe unseren Pavillon (nicht alt, hübsches Teil, mit zwei Leuten anderthalb Stunden lang zusammengeschraubt) über den Rasen tanzen als wäre er einer dieser Ginsterbüsche aus einem Western.

Ich raus in das Windgeschehen, den anhebenden Regen, das Blitzen des Wetterleuchtens. Da hat es den Pavillon schon auf den Kopf geworfen. Er wird vom Wind über den Rasen geschoben, scheint beinahe abzuheben. Da ich Sorge habe, dass er mit seinen Metallstreben in eines unserer Fenster kracht, binde ich ihn mit einem alten Verlängerungsstromkabel am Kirschbaum fest. So weit so gut. Doch am nächstem Tag sehe ich, dass der Wind ganze Arbeit geleistet hat: Seitenstreben nicht nur abgeknickt, sondern durchgebrochen. Die im „Dach“ des Pavillons zusammenlaufenden Streben zerbrochen. Unser Sommerschatten ein Fall für den Sperrmüll – schade.

20140710_182407
Merkwürdigerweise hat diese regnerische Windnacht unserem Schmetterlingsbusch sehr gut getan: Er ist nahezu explodiert. Als hätte er die Energie des Wetterleuchtens in sich aufgenommen – und wäre dann in einem vegetativen Kraftakt über sich hinausgewachsen. Erstaunlich, was aus so einem kleinen, auf halbe Mannhöhe zurückgestutzten Büschchen werden kann. Des einen Leid, des anderen Freud… Schade nur, dass wir nun nicht unter dem Pavillon im Schatten den (bestimmt noch kommenden) Hochsommer genießen können und dabei all die Schmetterlinge beobachten, die sich an Schmetterlingsbusch gütlich tun.

Liebe & Lust gratis

Noch ein E-Book Lesetipp in eigener Sache zum Schluss (bitte Hinweis unten beachten):

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„LIEBE, LUST & VERWANDTES“ – Ralf Boschers Kurzgeschichten-eBooks „Plötzlich brach die Sonne“ und „Tiefer in die Dunkelheit. Erotik, Thrill, Horror“ GRATIS bei Amazon.
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Du liest dies hier erst später? Bitte bei Amazon auf den Preis achten. Nach Ablauf der Aktion kosten die E-Books je wieder 99 Cents.

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