Archiv der Kategorie: Boschers Fotos

Bilder, die ich hier und dort mit meiner kleinen, mittlerweile veralteten Digitalkamera geschossen habe

Warum in die Ferne schweifen… Resturlaub oder der Tourist am eigenen Wohnort – Bodensee-Sightseeing

Die Imperia und das Zeppelin-Denkmal am Konstanzer Hafen

Die Imperia und das Zeppelin-Denkmal am Konstanzer Hafen

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…“ – so heißt es. Und wir hatten vor, meine Resturlaubstage zu nutzen und gen Süden zu fliegen. Das mit dem Hinwegfliegen hat sich dann allerdings zerschlagen. So ist dies manchmal im Arbeitsleben. Aus dem „wir“, das zusammen in den Urlaub hätte fliegen wollen, wurde ein „ich“, das Urlaub nehmen musste. Resturlaub eben.

Aber schließlich sagt das Sprichwort: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt!“ Zumal ich in einer ausgesprochen schönen Gegend wohne: am Bodensee.

„Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen.“, so steht es in Stellenanzeigen, wenn Fachkräfte angelockt werden sollen. Wobei ich diesen speziellen Spruch wenig gelungen finde. Klingt in meinen Ohren, als wenn eine Fastenklinik mit dem Spruch werben würde: „Darbe da, wo andere schlemmen!“ Oder wie wäre es mit einem neuen Spruch für die Stadt der Liebe: „Sei einsam dort, wo Paare sich romantisch lieben!“

Blick über den Bodensee, Einfahrt in den Fährhafen Konstanz Staad

Blick über den Bodensee, Einfahrt in den Fährhafen Konstanz Staad

Wie auch immer. Ich lebe jedenfalls dort, wo andere Urlaub machen, in einer sehr schönen Gegend. Die Ausblicke auf den See und die Berge, die sich mir manchmal auf meinem Arbeitsweg bieten, wenn ich auf der Bodenseefähre Konstanz-Meersburg unterwegs bin, sind atemberaubend. Für jemanden wir mich, der auf alte Gemäuer steht, ist Konstanz und Meersburg zum Beispiel ein sehr gutes Pflaster: Wenn ich nach der Arbeit auf dem Roller die Serpentine hinauffahre und dann um eine bestimmte Kurve biege, geht mir bei dem Anblick der Burg vor dem Panorama des Sees (egal bei welchem Wetter) das Herz auf.

Diese besondere Mischung zwischen schöner Landschaft und historischem Ambiente war es schließlich auch (neben der Liebe und einer Arbeitstelle) gewesen, die mich damals am See hatte bleiben lassen – diese ist es denn auch, die Jahr für Jahr Tausende Urlauber an den See zieht.

Und jetzt hatte ich dort, wo andere Urlaub machen, ebenfalls Urlaub. Ich war fest entschlossen, wirklich ein paar Tage Urlaub zu machen (und nicht wie ein Jahr zuvor – „Yippiejaja-yippie-yippie-yeah“ – Farben im Baumarkt zu kaufen oder einen Hochdruckreiniger zu organisieren etc.).

Im Geiste verreisen, das wollte ich, so dass all das, was ich daheim machen könnte, ja wirklich mal erledigen müsste, weit, weit weg wäre, und nur das zu machen, was ich wollte. Tourist sein am eigenen Wohnort. Endlich die Sehenswürdigkeiten in der Nähe besuchen, die ich noch nicht gesehen hatte, bei denen „immer etwas dazwischen gekommen war“. Die mir an den Tagen, wenn ich sie hätte besuchen können, also an Wochenenden oder Feiertagen, immer zu überfüllt mit Touristen erschienen waren.

Die Meersburger Burg und der Bodensee

Die Meersburger Burg und der Bodensee

Die Meersburger Burg, das Neue Schloss, das Droste-Häuschen, die Bibelgalerie, das Meersburger Zeppelinmuseum (nicht zu verwechseln mit dem Zeppelinmuseum Friedrichshafen) – um einige Meersburger Sehenswürdigkeiten zu nennen. Dann der Affenberg in Salem. Das Ravensburger Spieleland. Der Rheinfall von Schaffhausen. Die Birnau. Mainau. Die Reichenau mit Klöstern. Dann die Konstanzer Sehenswürdigkeiten. Die Konstanzer Altstadt. Das Münster mit dem Heiligen Grab. Rosgartenmuseum. Archäologisches Landesmuseum. Jan Hus-Haus. Die Imperia. Sealife. Konzilsgebäude. Hier an meinem Wohnort gibt es viel zu entdecken und zu sehen. Viel schöne Gegend und historische Gebäude, Spuren der Geschichte.

Warum in die Ferne schweifen…

„Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt!“ Und so wurde ich für einige Tage Tourist am eigenen Wohnort, eine Erfahrung, die mich aufstellte. Mir Erholung brachte und gleichzeitig meinen Geist anregte. Ich besuchte also Sehenswürdigkeiten, die ich bislang noch nicht gesehen hatte. Ich besuchte das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen, das Traktormuseum in Gebhardsweiler / Uhlingen-Mühlhofen, das Das Zeppelin Museum Friedrichshafen. Und hatte die Jahreszeit auf meiner Seite. Es war noch ruhig am See, die Saison hatte noch nicht begonnen. Ich würde Tourist sein können – ohne in einem Strom anderer Touristen mitschwimmen zu müssen: Wann erlebt man den Landungssteg in Unteruhldingen schon einmal menschenleer? Über 100.000 Besucher zählte das Traktormuseum im vergangenen Jahr – doch ich war bei meinem morgendlichen Besuch nahezu alleine.

  • Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen. Ein Klassiker des Bodensee-Sightseeing (das Museum besteht seit 1922), den ich – im Gegensatz zu meiner Liebsten und den Kids, die alle hier am See geboren waren und somit das Museum bereits zu Schulzeiten mehrmals besucht hatten – bislang nur vom Vorüberfahren mit einem Bodenseeschiff kannte. Es gab an jenem Tag nur eine Führung je Tag (Vor-Saison), pünktlich um 14.30 Uhr fand ich mich ein, und mit mir noch 5 weitere Gäste. Es wurde ein sehr interessanter Ausflug in die Stein- und Bronzezeit. Und aufgrund der kleinen Besuchergruppe konnte ich auch alle Fragen stellen, die mir klärenswert erschienen. So lernte ich u.a.: die für die Ansicht des Pfahlbaumuseums so charakteristischen Holzstege zwischen den einzelnen Häusern hatte es damals nicht gegeben. Die waren nur für die Besucher errichtet worden. Ein weiteres Zugeständnis an uns Touristen: Die Höhe der Türen der Pfahlbauten war an moderne Durchschnittsgrößen angepasst worden, die originalen Türen wären wesentlich niedriger gewesen.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

  • Das Traktormuseum in Gebhardsweiler / Uhlingen-Mühlhofen. Eine neue Attraktion hier am See, eröffnet 2013 (Quelle). Als mein (damals noch kleiner) Neffe mit seiner Technikbegeisterung hier am See war, da gab es das Museum noch nicht. Leider. Ein Eldorado für Technikbegeisterte. Wie ich fand riesig in seinen Ausmaßen, wobei dieser Eindruck vielleicht nur entstand, weil es solche Menge zu entdecken gab. Ich war schwer beeindruckt. Traktoren (Trecker, wie es bei uns daheim hieß), über Traktoren. Vom ersten Traktor von 1906 bis hin zu moderneren Schleppern. Dazwischen verschiedenste Werkstätten, welche die Entwicklung der Techniken der Landwirtschaft greifbar machten. Alles viel Liebe zum Detail aufgebaut. „Die Ausstellung zeigt nicht nur Traktoren in historischem Ambiente, sondern auch all das Drumherum einer Dorfgemeinschaft: Viele alte Handwerkstätten wie Holzschuhmacher, Schmied oder Küfer, eine Schule, einen Spielwarenladen und viele technische Geräte, die im Lauf der Jahrzehnte für Erleichterung im täglichen Leben sorgten.“ (Quelle). Mir hat es sehr gut gefallen und ich werde bestimmt noch einmal das Museum besuchen (und dabei auch sehen, wie mein Hinweis bezüglich Exponat Nr. 261 behandelt wurde).

Diese Diashow benötigt JavaScript.

  • Das Zeppelin Museum Friedrichshafen. Noch so ein Klassiker, den alle Schulkinder hier am See zu sehen bekommen. Und den nun auch ich endlich besuchte. Anreise mit dem Bus, der direkt am Museum hielt. Abreise mit dem Katamaran nach Konstanz (noch eine Premiere für mich). Dazwischen: Einige Exponante, die ich interessant fand, in einem imposanten Gebäude. Aber insgesamt war ich ein wenig enttäuscht. Ich hatte mir „mehr“ vorgestellt. Mehr Exponante. Mehr Stimmung. Das Zeppelinmuseum in Meersburg (eher kunterbunte Ansammlung eines Fans zum Thema als wissenschaftliche Sammlung) fand ich interessanter. Und ehrlich gesagt: Wenn ich Kunst sehen will, dann gehe ich in ein Kunstmuseum…. Viel Fläche des Gebäudes war Kunstwerken vorbehalten. Wenn diese sich wenigstens um Zeppeline gedreht hätten… So aber nahm ich die Kunst kurz zur Kenntnis (ein wenig länger verweilte ich nur bei den Werken von Otto Dix), stattete dem schönen Café einen Besuch auf Kaffee und lecker Apfelkuchen ab und stieg zum Abschluss meines Besuches noch einmal die Stiegen in den Hindenburg-Nachbau, der wirklich eindrucksvoll war, empor.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Nützliche Links Bodensee-Sightseeing:

Stadt Meersburg Sehenswürdigkeiten
Wikipedia Sehenswertes in Konstanz
Bodensee.de Ausflugsziele
Pfahlbauten – offizielle Seite der UNESCO Welterbestätte
Traktormuseum Bodensee und Restaurant Jägerhof – offizielle Homepage
Besuch im Traktormuseum Uhldingen-Mühlhofen am Bodensee“ von Erich Hirsch
Zeppelin Museum Friedrichshafen Homepage

Wie gefällt Euch der Beitrag?
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (2 votes, average: 5,00 out of 5)
Loading...

Veröffentlicht unter Boscher informiert, Boschers Fotos, Boschers Streiflichter | Verschlagwortet mit , , , , , | Schreib einen Kommentar

Wolkenwesen – Gestalten im Himmel über dem Bodensee

Mal sieht man sie, dann sieht man wieder nicht. Sind sie überhaupt real? Oder nur real in dem Sinn, dass wir sie in unserem Kopf formen? Wolkenwesen. Gestalten in den Wolken, Gestalten aus Wolken. Flüchtig vom Wind und unserer Phantasie in den Himmel gemalt.

Im Auge des Betrachters – was für Schönheit gilt, hat auch für Wolkenwesen seine Gültigkeit. Hirngespinste? Vorgaukelungen des noch müden Hirns eines Berufspendlers morgens auf der Bodensee-Fähre? Das Auge irrenführende Synapsen-Schnappschüsse eines müden Verstandes am Abend auf der Bodensee-Fähre auf dem Heimweg nach der Arbeit? Täuschende Taschenspielertricks eines Hans-Guck-In-Die-Luft-Hirns, das aus Chaos uns bekannte Formen entstehen lässt?

Wie auch immer. Wenn ich Wolkenwesen sah – und eine Kamera zur Hand hatte – habe ich drauf gehalten. Hier das Ergebnis. Seht Ihr, was ich gesehen habe?

Wolkenwesen – Gestalten im Himmel über dem Bodensee

Der Elefant:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Der Adler:

Der Adler in den Wolken, Sturm über dem Bodensee

Der Schnauzer:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Die Ratte:

Die Ratte in den Wolken

Der Wolf:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Das Eichhörnchen:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Wie gefällt Euch der Beitrag?
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (1 votes, average: 5,00 out of 5)
Loading...

Veröffentlicht unter Boschers Fotos, Boschers Streiflichter | Verschlagwortet mit , , | Ein Kommentar

Weiße Weihnacht vermisst? Dies ist für alle, die noch nicht in Weihnachtsstimmung sind

Vorweihnachtszeit 2014 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

Vorweihnachtszeit 2014 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

 

Heißa geht es holterdipolter den schneebedeckten Hügel hinunter, jauchzend schnell wie der Wind durch die weiße Pracht… Kinder lachen, Erwachsene strahlen, heißa, was’n Spaß! Winterfreuden! Weihnachtsstimmung!

Winterfreuden? Weihnachtsstimmung? Weiße Pracht?

Vorweihnachtszeit 2015

Vorweihnachtszeit 2015 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

Weiße Weihnacht vermisst? Die nun folgenden Bilder sind für alle, denen der Schnee fehlt – und die noch nicht so richtig in die Weihnachtsstimmung hineinkommen. Denn so sieht es im Moment aus:

 

 

Hier also die Weihnachtsfreuden und die Winterstimmung (Archivbilder), für alle, denen der Schnee fehlt. Dies düften viele Kinder sein, dann Arbeitnehmer, die Urlaub haben oder nicht zur Arbeit pendeln oder gar aus beruflichen Gründen Auto oder LKW fahren müssen; dann die, die nicht bis morgens um 7 den Gehsteig vom Schnee geräumt haben müssen oder die kein Dach über dem Kopf haben.

Winterfreuden:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Weihnachtsstimmung:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Winterfest:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 Oh Du Fröhliche:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Und ein Weihnachtsgedicht:

Weihnachten, dies ist eine magische Zeit.
Wie das duftet, nach Gebäck und Kerzenschein.
Ein Lächeln macht sich in den Herzen breit,
Die Freude gibt sich ein Stelldichein.

Ein Zauber durchweht die Dezembertage,
Jetzt endlich ist es wieder soweit,
Das Fest der Liebe, der frommen Sage,
Weihnachten, dies ist eine magische Zeit.

Wie gefällt Euch der Beitrag?
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (2 votes, average: 5,00 out of 5)
Loading...

Veröffentlicht unter Boschers Fotos, Boschers Streiflichter | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Der ultimative, vielleicht bald weltgrößte Katzenbilder Blog-Beitrag – eine süße, knuffige, katzenhaft stubentigermäßige Riesen-Katzenfoto-Kollektion einer Glückskatze inklusive Planet der Katzen Kurzfilm

Boschers-Blog-Katze-vor-Haus-DSC_0256
Hier entsteht der ultimative, vielleicht bald weltgrößte Katzenfotos Blog-Beitrag.

Eine süße, knuffige, katzenhaft stubentigermäßige auf Samtpfoten streunende Riesen-Katzenfoto-Kollektion einer Glückskatze inklusive Planet der Katzen Kurzfilm.

Bisher online: die Katzen-Bilder-Serien „Katze im Lockdown und Homeoffice und überhaupt in Corona-Zeiten …„, „Katze guckt lustig, süss, hungrig etc.“, „Katze auf Balkon“, „Katze vor dem Haus“ und „Katze im Karton“ (bei entsprechendem neuen Material werden die Bilder-Serien ergänzt). Dazu der Planet der Katzen Kurzfilm.

In Arbeit: Katze am Fenster – Katze auf Decken – Katze guckt – Katze im Garten – Katze im Karton uvm.

Also schaut immer mal wieder hinein!

Viel Spaß!

PS: Hier findet Ihr Texte rund um Katzen, die Themen: „Katze ist weggelaufen“„Katze jagt Mäuse“„Katze jagt Mäuse und lässt sie hinter den Schrank entkommen“ uvm.

Neu: Katze im Lockdown und Homeoffice und überhaupt in Corona-Zeiten …

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

Katze guckt – lustig, süß, hungrig etc…

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Katze auf dem Balkon:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Katze vor dem Haus:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Katze im Karton:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Der versprochene Planet der Katzen Kurzfilm:

>Wie gefällt Euch der Beitrag?

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (2 votes, average: 5,00 out of 5)
Loading...

Veröffentlicht unter Boschers Fotos | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Schneefall

 

SchneefallSchneefall

Sie gehen durch den ersten Schnee,
Den sie gemeinsam sehen.
Tief versinken sie,
Trinken sie fremde Welt.
Den ersten Schnee sehen sie
In ihrem Atem vergehen,
Und sich selbst.
Tief versinken sie,
Trinken sie Licht einer neuen Welt,
Das auf ihre Spuren fällt.

 


 

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

 

 

Wie gefällt Euch der Beitrag?

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (No Ratings Yet)
Loading...

 

 

Veröffentlicht unter Boschers Fotos | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Lichterspiele auf Mallorca – von All Inclusive bis Atemlos durch die Nacht. Ein Reisebericht

Boscher_Palma_6
Meine Vorgaben für den kurzfristig anvisierten Urlaub waren: Eine Anreise nicht länger als 2,5 Stunden. Ein Hotel mit klimatisierten Zimmern und Pool. Das Meer sollte nicht weiter als 250 Meter entfernt sein. Und über dem Strand strahlt die Septembersonne aus blauem Himmel.

10 Tage lang wollte ich mich erholen, die Seele baumeln lassen. Ich wollte nicht frieren. Nicht einkaufen, kochen, abspülen müssen. Ich wollte nicht schreiben. Nicht nachdenken. Ich wollte schwimmen, lesen, und wieder schwimmen, tagsüber in die Sonne blinzeln, Abends in Hemd und kurzer Hose am Meer sitzen und den Tag lächelnd bei einem kühlen Bier ausklingen lassen.

Alles, was ich suchte, fand ich hier: Mallorca – Can Pastillaallsun Kontiki Playa

Abflug vom Flughafen Friedrichshafen (mein erster Flug seit rund 10 Jahren, aufregend), Ankunft Flughafen Palma 2 Stunden später (zum ersten Mal betrete ich Mallorca), eine Viertelstunde später einchecken im Hotel (der Transfer war inklusive), 5 Minuten später auf dem Balkon des Zimmers stehen und mit breitem Grinsen auf die Poolanlage, Palmen und das nicht einmal 200 Meter entfernte Meer blicken. Treffer!

 

Lichterspiele auf Mallorca

Das Wetter hielt, was Mallorca versprach: Kaum ein Wölkchen am Himmel, 27 bis 30 Grad Außentemperatur. Das Meer war herrlich (und so nah), der kilometerlange Sandstrand angenehm sauber. Egal ob ich durch die Wellen des Mittelmeeres schwamm und das Salz auf der Haut spürte oder ob mich an einen Schattenplatz an der Poolanlage zurückzog, um unter einem Sonnensegel oder einem Sonnenschirm etwas zu lesen – ich lächelte und lächelte. Und dann dieses Licht am Abend… Was für eine schöne Gegend, was hatte ich es doch gut getroffen – und als Bonus: Palma mit seiner Kathedrale und der hübschen Altstadt war ganz nah.

Hier einige Impressionen:

Mallorca – Can Pastilla – allsun Kontiki Playa

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

Palma de Mallorca

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

Von All Inclusive bis Atemlos durch die Nacht. Ein Reisebericht (1.-10. Sept. 2014)

Von Deutschland aus schnell zu erreichen, bestes Wetter, das Meer herrlich (und so nah), der kilometerlange Sandstrand angenehm sauber – natürlich war ich nicht der einzige (vor allem deutsche) Mensch, der dort diese Vorzüge genoss. Kurz (da allgemein bekannt): Mallorca (es sei denn, man wählt einen ruhigeren Ort im Inselinneren) ist beileibe kein Urlaubsziel für Menschen mit Aversion gegen Menschen, beileibe kein Urlaubsort für Menschen mit einer so großen Aversion gegen deutsche Schlager, dass bereits die ersten Klänge zu ausgeprägtem Fluchtverhalten führen.

Das Hotel allsun Kontiki Playa

Die Angestellten des Hotels allsun Kontiki Playa, von denen es sehr viele gab, waren durch die Bank überaus freundlich, tatkräftig und hilfsbereit. Für alle, die des Spanischen nicht mächtig sind: Es war immer jemand in der Nähe, der deutsch oder englisch sprach. Mehrere Stunden am Tag war die alltours Reisebegleitung vor Ort.
Mallorca_Kontiki_Playa_Eingang
Aufgrund der Größe des im Winter 2014 komplett renovierten, nun zum Reiseunternehmen alltours gehörenden Hotels (4 Sterne, 228 Zimmer, 45 Appartements, 6-8 Etagen, Lifte in jedem Gebäude ) waren die Momente der Einsamkeit auf dem Hotelgelände natürlich rar gesät, zumal die Verpflegung im Hotel überwiegend „all inclusive“ gebucht wird (geschätzte 95% der Gäste). Bedeutet: Viele Gäste halten sich daher in der Hotelanlage auf, um das Gastronomie-Angebot wahrzunehmen. Eine „all inclusive“-Buchung (der Aufschlag auf die Halbpension betrug bei mir 45 Euro) hat z.B. den Vorteil, dass man die gewünschten Getränke gegen Vorlage einer blauen Chipkarte erhält, welche auch als Zimmerschlüssel dient. Halbpension-Gäste hatten eine orange Karte und mussten bei jedem Getränk ihre Order unter Angabe der Zimmernummer gegenzeichnen, die Abrechnung folgte beim Auschecken.

Das Essen war vielfältig und lecker. Das Hotel gepflegt und sauber (tägliche Zimmerreinigung, wenn gewünscht täglich frische Handtücher). Die Hotelanlage ist, soweit ich das sehen konnte, bis auf den unmittelbaren Zugang zum Poolbecken (5 flache Stufen) komplett barrierefrei.

Das Hotel hat ein großes Restaurant (mit überdachter Außenterrasse), das Angebot an leckeren Speisen ist zu jeder Mahlzeit (Buffet) sehr reichhaltig (und wird zum Teil vor den Augen der Gäste zubereitet). Gerade für jemanden, der gerne Fisch und Meeresfrüchte isst, gab es viel zu entdecken, hier ein Stückchen vom Haifisch (um etwas Exotisches zu nennen), dort gegrillte Makrele, dann Garnelen, Tintenfisch, Seehecht, Dornfisch, Dorsch, Lachs, Forelle, Miesmuscheln, Seeteufel… Aber auch die Pizza-, Pasta-, Schnitzel- und Schweinebratenfraktion kam nicht zu kurz. Zu jeder Mahlzeit gab es frisches Obst und einheimischen Käse. Wer im Urlaub etwas für seinen Leibesumfang tun wollte, konnte dies beginnend von 8 Uhr an ausgiebig tun (Frühstück 8 bis 10.30 Uhr, Langschläferfrühstück von 10.30 bis 11.30 Uhr, Mittagessen 12.30 bis 14.30 Uhr, Abendessen 18.00 bis 21.00). Die Lücke zwischen Mittag- und Abendessen wurde meist noch mit Kuchen, frisch zubereiteten Waffeln oder Crêpes an der Pool- / Snackbar geschlossen.

Wer also wollte, konnte den Tag mit Speisen verbringen. Getränke wurden ab 10 Uhr bis 24 Uhr an der Poolbar ausgeschenkt (von Kaffee über Bier, Wein, Wodka Lemon, Whiskey Cola bis zu Wasser „mit oder ohne Gas“). Ein Angebot, das sehr beliebt war (Wodka Lemon nach dem Frühstück scheint ein Klassiker zu sein). All inclusive waren alle Getränke ohne Alkohol, Wein und Bier, Mixgetränke mit dem jeweiligen „Hausalkohol“ (wer Markenalkohol wollte, musste zahlen: Bacardi Cola etwa 2,50 Euro).

Neben dem Essen bot das Hotel jeden Tag ein Unterhaltungsprogramm: Es gab Tanzabende, einen Bingoabend, Fußball-Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft wurden auf einem riesigen Flachbildschirm gezeigt, es gab Livemusik (eine Jazzkapelle), einen Flamenco-Abend. alltours bot mindestens einmal die Woche einen Ausflug ins Hinterland von Mallorca oder zu Sehenswürdigkeiten an (etwa Jürgens Drews Lokal „König von Mallorca“ in Santa Ponca). Diese Ausflüge mussten Interessierte extra zahlen. Für die Sportler unter den Gästen stand im ebenfalls zu alltours gehörenden Pil-Lari Playa (ca. 150m entfernt) ein Fitnesscenter mit Blick aufs Meer zur Verfügung, das kostenlos mitbenutzt werden konnte. Fitness-light gab es mit der mehrmals pro Woche stattfindenden Wassergymnastik im Pool des Kontiki Playa.

Das Publikum im Hotel war überwiegend aus Deutschland, und den Dialekten nach zu urteilen, überwiegend aus NRW und Norddeutschland. Daneben Niederländer, einige Engländer, Skandinavier, Russen. Das Durchschnittsalter der Hotelgäste dürfte in den 60er liegen, der Seniorenanteil war sehr hoch.

Die Lage

Boscher_Palma_12
Die Lage ist top (der erste Blick vom zum Appartement gehörenden Balkon zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht, das mich den ganzen Urlaub über begleitete). Keine 200 Meter Entfernung zum Meer (und dem kilometerlangen, jeden Abend gesäuberten Sandstrand). Von 10 Uhr morgens bis 18 Uhr konnte man über die Poolanlage und das zu dieser Zeit geöffnete, die Hotelanlage zur Promenade hin abgrenzende Kontiki Cafe (hier kein all inclusive) zum Meer gelangen. Vor 10 Uhr morgens und nach 18 Uhr führte der Weg zum Meer über den Haupteingang des Hotels, Treppe (oder Rampe) hoch, dann nach rechts gehen, nach 30 Metern wieder rechts – und 200 Meter voraus das Meer und die Promenade mit bis spät in den Abend hinein geöffneten Geschäften und bis spät in die Nacht hinein geöffneten Lokalen.

El Arenal war für jeden, der dort sich amüsieren wollte, nah (30 Minuten zu Fuß, 10 Minuten mit dem Bus oder 10 Minuten mit den kleinen Bähnchen, die an der Promenade entlang fuhren) – aber für jeden, der es etwas ruhiger haben wollte, weit genug entfernt. Die Nächte im Hotel (ab ca. 0.30 Uhr) waren ruhig.

Palma_Mallorca
Von Can Pastilla aus war Palma mit seiner Kathedrale und der hübschen Altstadt schnell zu erreichen. Direkt am Hotel hielten die Stadtbusse (1,50 Euro pro Person, die Linien 15 und 25 nach Palma hinein, ca. alle 10 Minuten kam ein Bus, die Linie 21 zum Flughafen). Die schnellste Busverbindung in die Altstadt von Palma ist die Linie 25 (15 Minuten Hinfahrt, die Linie 15 fährt eine weitere Strecke durch die Vororte), die hinter Can Pastilla die Stadtautobahn nimmt und bis zum zentralen Placa de la Reina fährt (hier sollte man auch die Rückfahrt wieder antreten, da bereits eine Haltestelle später der Bus voll ist und die Rückfahrt etwas länger dauert, ca. 30 Minuten. Zudem: ist der Bus zu voll, kann es sein, dass die Busfahrer niemanden mehr zusteigen lassen).

Bemerkenswert: Es gab keine Mücken (na ja, eine gab es), was natürlich an den lauen Abenden unter freiem Himmel sehr angenehm war (wie oft bin ich nicht hier am Bodensee an einem Sommerabend zerstochen worden). Sehr angenehm: Keine Wespen. Es gab überhaupt nur wenig Insekten (habe nur einen Käfer gesehen und einige vor der Sonne flüchtende Ameisen), was vielleicht auch erklärt, dass es nur wenige Vögel gab, hier und da mal ein Spatz, einige Möwen.

Atemlos durch die Nacht

Helene Fischer begrüßte mich mit „Atemlos“ gleich nachdem ich in das Hotel eingecheckt hatte, begleitete mich, Hand in Hand mit Wolfgang Petry, Andrea Berg etc. die Tage und die Abende und winkte mir zum Abschied.

Mein Eindruck: Auf Mallorca (und im Hotel) geht es – jedenfalls zur Hauptsaison – nicht ohne Musik: Ob beim Frühstück oder Mittagessen, ob Mittags am Pool oder Strand, des Abends bis um Mitternacht – vor allem deutsches Liedgut lieferte den Soundtrack meines Urlaubs (nur im Fahrstuhl lief keine Musik).

Zwar wurde in der zweiten Hälfe meines Aufenthaltes der Schlageranteil ein wenig heruntergeschraubt, es lief tagsüber nun mehr chillige Jazz-, Loungemusik (vielleicht weil der Anteil der Niederländer, Engländer, Skandinavier unter den Gästen gestiegen war), gleichwohl: Wem es bei dieser kurzen Schilderung kalt den Rücken herunterläuft, der sollte nicht Mallorca buchen (jedenfalls nicht in Strandnähe) – oder gutsitzende Ohrstöpsel kaufen oder sich per Kopfhörer mit eigener Musik beschallen.

Für jeden, dem die Dosis Schlager im Hotel zu gering war (selbst wenn eine singende Damengruppe aus dem Rheinland schon zum Frühstück schlagerlose 10 Minuten hochmotiviert überbrückte), hielten die Lokale im Umkreis (und etwas weiter entfernt El Arenal) die Volldröhnung bereit.

Boscher_Palma_Mallorca_Can_Castilla
Für jeden, der auch in diesem Umfeld ruhige Momente suchte, bot sich z. B. der abendliche Strand an. Man brauchte nur wenige Meter am anbrandenden Meer entlang zugehen, um den Trubel hinter sich zu lassen. Die Brandung des Meeres – in der Nacht, dort in meinem Hotelzimmer, das ich im Laufe des Abends mittels der Klimaanlage auf eine angenehme Temperatur herab gekühlt hatte, meist das einzige Geräusch, das zu vernehmen war. Schön.

Wie gefällt Euch der Beitrag?

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (5 votes, average: 5,00 out of 5)
Loading...

Veröffentlicht unter Boscher bespricht, Boschers Fotos, Boschers Streiflichter | Verschlagwortet mit , | Ein Kommentar

Smaugs Einöde – wie passend. Filmkritik

Drache7
Was für ein passender Titel. Dabei habe ich ein Faible für Drachen. Und auch den „Kleinen Hobbit“ mag ich sehr. Als Buch. Als kleinen, feinen, spannenden, eng gestrickten Roman.

Aber was ist hier geschehen?

Jacksons Verfilmung des „Herr der Ringe“ fand ich sehr gelungen, weil er es meiner Meinung nach geschafft hatte, vieles von dem, was mir an Tolkiens „Herr der Ringe“ nicht gefiel, außen vor zu lassen. Dieses Langatmige, Ausgedehnte, dieses allzu ins Details gehende Beschreiben von für die Handlung unwichtigen Dingen – auch wenn sie für die zugrunde liegende Mythologie (die erschaffene Welt) vielleicht bedeutsam sind.

Und bei seiner Verfilmung von „Der kleine Hobbit“?

Hier ging Jackson den umgekehrten Weg: Er hat den „Kleinen Hobbit“ auf „Herr der Ringe“-Niveau aufgeblasen. Ringdisiert.

Dies empfand ich so beim ersten Teil – und trotz des angehobenen Actionlevels empfinde ich es auch beim zweiten Teil der Hobbit-Verfilmung.

Dabei hatte ich mich so auf den zweiten Teil gefreut – hey Smaug, neben Fuchur und Grisu der coolste Drache, den ich in noch jungen Jahren kennengelernt habe. 5. Klasse. Schullektüre – und „Der kleine Hobbit“ war so ziemlich die einzige Schullektüre, die ich mit Begeisterung gelesen habe.

Und jetzt? Was ist Smaug doch für ein Schwätzer. War das schon damals so? Trübt mich jetzt meine Erinnerung an mein erstes Leseerlebnis des Hobbits? Wie auch immer: In der Verfilmung smaugt er rum und smaugt er her, rasselt mit Wortzähnen und Feuersätzen, diskutiert mit Bilbo auf Beutlin-komm-raus. Wie lange? Eine gefühlte halbe Stunde. Natürlich: Seine Optik haben sie gut hinbekommen. Und das Drachenbad in geschmolzenem Gold ist eindrucksvoll. Aber dennoch: Manchmal sind weniger Worte mehr Bedeutung.

Smaugs Einöde – leider ein passender Titel. Denn obwohl zweite Teil von Jacksons Hobbit rasanter war als der erste Teil, hat er mich auf eine gewisse Weise angeödet. Weil er mich emotional nicht berührte. Weil er alles, was an der Romanvorlage bemerkenswert war, in die Breite gewalzt hat. Weder Zwerge, noch Bilbo, noch Gandalf – und schon gar nicht Smaug haben mich mitgerissen. Ihr Schicksal ließ mich unberührt. Der Zauber, der mich damals die Schullektüre verschlingen ließ, war geschwunden.

Schade. Bezeichnend für mein Filmerlebnis: Ich habe Smaug seine letzten Worte nicht abgenommen: Ich bin das Feuer. Ich bin der Tod. Sein ganzes vorheriges Geschwätze hat ihm die apokalyptische Wucht genommen.

Wie wird wohl der dritte Teil beginnen? Bilbo mit großen Augen in die Ferne blickend. Monolog: Oh, was haben wir nur getan. Wie konnten wir nur? Den Drachen wecken. Verderben. Verdammnis. Feuer. Tod. Dann Aufblenden. Die Kamera schwenkt, damit wir sehen, was Bilbo mit großen, schreckensweiten Augen sieht: Den Drachen im Anflug auf die Stadt. Eindrucksvolles Bild. Der schwarze Schatten. Schnitt in die Stadt. Schreiende Menschen. Panisch umherlaufende Menschen. Schnitt. Smaug Nahaufnahme. „Oh ja, lauft, lauft. Hier kommt Smaug. Das Feuer. Der Tod.“ Smaug dreht eine Runde. Seine Stimme aus dem Off. „Unheil. Hier kommt es. Meine Klauen sind Speere. Meine Flammen die Hölle. Lauft ruhig. Lauft. Ihr könnt euch nicht verstecken. Ich bin das Feuer. Ich bin der Tod.“ Schnitt. Schreiende Menschen. Panischer Blick gen Himmel, wo Smaug noch eine Runde dreht. Stimme aus dem Off: „Ihr seid Futter für mein Feuer. Gleich komme ich über euch, eure Heimsuchung, Nemesis, Plage. Von Zwergen geweckt. Ach die Narren. Und ihr müsst es büßen. Merkt es euch: Ich bin Smaug. König unter dem Berge. Ich bin das Feuer. Bin der Tod.“ Schnitt. Bilbo blickt dramatisch. Ein Zwerg legt ihm eine Hand auf die Schulter. Menschen schreien. Smaug dreht noch eine Runde, Stimme aus dem Off… „Ich bin…“

Diese Diashow benötigt JavaScript.

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (1 votes, average: 5,00 out of 5)
Loading...
Veröffentlicht unter Boscher bespricht, Boschers Fotos | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Lichterspiele am Niederrhein

Foto_Gaby_ Schetters_Niederrhein3
„Zur Mittagszeit kamen einige Spaziergänger aus dem Bruch zurück und redeten sich in der Gastwirtschaft bei Schnaps und Alt den Schrecken von der Seele. Niemand nahm sie wirklich ernst. Der Wind kann schon tückisch sein! hieß es. Da kann man schon mal das Gefühl haben, dass plötzlich jemand hinter einem steht und einem kalt in den Nacken atmet! Und nach einigen Korn waren die Spaziergänger ebenfalls so weit, das unheimliche Gefühl, von etwas beobachtet zu werden, was man nicht selbst sehen kann, als Einbildung abzutun. Keiner glaubte, dass etwas dran sein könnte an den alten Geschichten, die sich früher um das Tote Rahm und das Galgenrahm rankten. Damals. Bevor Männer aus den umliegenden Dörfern die Sümpfe am Rande der Aldekerker Platte trocken legten, um Ackerland zu schaffen. Als es im Bruch weder Straßen noch Brücken gab, und es in Nächten ohne Elektrizität leicht fiel an Dämonen und Geisterstimmen zu glauben, die unvorsichtige Seelen von den schmalen Pfaden weg in die Sümpfe locken.“ (aus: Futter für die Bestie).

Meine alte Heimat, der Niederrhein rund um meinen Geburtsort Aldekerk, findet sich an vielen Stellen meiner Geschichten. Wie schön es am Niederrhein ist, zeigen die folgenden Fotografien:

Lichterspiele – Fotografien meiner alten Heimat

Dass Gaby Schetters an meinem Geburtsort berühmt für tollen Knoblauch ist, wurde mir schon vor geraumer Zeit zugetragen, dass sie aber auch tolle Fotos vom Niederrhein macht, habe ich erst vor Kurzem erfahren. Tolle Fotos, von denen ich hier eine kleine Auswahl präsentieren möchte und darf. Vielen Dank Gaby!

Diese Diashow benötigt JavaScript.

©Gaby Schetters (Kontakt)

Wie gefällt Euch der Beitrag?
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (No Ratings Yet)
Loading...

Veröffentlicht unter Boschers Fotos | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Lichterspiele am Bodensee

Lichterspiele9
Lichterspiele – in den Farben unbearbeitete Fotos vom Bodensee, manchmal ganz altmodisch mit einer analogen Kamera geschossen (Einwegkamera aus dem Drogeriemarkt), ein Geschenk, weil ich einmal klagte, immer meine Digicam zu vergessen – somit hatte ich die Einwegkamera immer im Helmfach meines Rollers dabei. Manchmal nicht ganz so altmodisch mit meiner älteren Digicam aufgenommen (wenn ich sie mal nicht vergessen habe).

 

 

 

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (1 votes, average: 5,00 out of 5)
Loading...
Veröffentlicht unter Boschers Fotos | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar