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Männer- & Frauen-Geschichten. Neue Anthologie des Schreiblust-Verlages – und Boscher ist dabei

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„Gemeinsam grundverschieden: Ein Buch mit Männer- und Frauen-Geschichten“, so lautet der Titel der in Kürze für 9,90 Euro im Buchhandel erhältlichen neuen Anthologie des Schreiblust-Verlages.

Herausgegeben von Robert Pfeffer versammelt das Buch mit dem sehr schönen Cover 36 Geschichten – und Ralf Boscher steuerte seine Kurzgeschichte „Der Bierdeckel und das Warten“ bei.

Klappentext des Buches „Gemeinsam grundverschieden: Ein Buch mit Männer- und Frauen-Geschichten“:

„Wenn Männer zu wissen glauben, was Frauen über sie denken, liegen sie meistens falsch. Hingegen wissen Frauen oft mehr über Männer, als diese über sich selbst.

Für Männer untereinander sind die Dinge recht simpel. Sagen Männer wie Frauen. Frauen untereinander dagegen, … komplizierter geht’s kaum. Sagen Frauen wie Männer.

Sehr verwickelt und doch wieder ganz klar, oder?

Ähnlich einem Männergespräch über Frauen oder einer Frauenrunde über Männer. Dieses Buch hat alles davon. 36 Geschichten von 25 Autorinnen und elf Autoren zeigen, wie Frauen und Männer gemeinsam grundverschieden sind.“

Die Autorinnen und Autoren sind: Jochen Ruscheweyh, Maria Soulas, Nadin Hardwiger, Christine Storck, Wolf Awert, Daniela Dietrich, Antje Haugg, Elisabeth Kuhs, Isabella Zährl, Katharina Conrad, Manuel Zerwas, Juna Lee Bendt, Gebhard Manntz, Matthias Hockmann, Bettina Forbrich, Anne Bentkamp, Olga Baumfels, Kira Littwin, Bernhard Horwatitsch, Elsa Rieger, Karin Seidner, Anne Kerlin, Anne Zeisig, Frank Trummel, Jutta Strzalka, Lena Hauser, Susann Obando Amendt, Ralf Boscher, Martina Bracke, Jörg Zschocke, Hermann Markau, Eibe Meiners, Marcel Porta, Sibylle Walter, Angie Pfeiffer, Angela Hüsgen.
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Es ist nach der Geschichte „Futter für die Bestie“, die in dem nach der Geschichte benannten Buch „Futter für die Bestie“ gedruckt wurde, das zweite Mal, dass sich der Schreiblust-Verlag für einen Text von Ralf Boscher entschieden hat.

Hier kaufen – direkt beim Verlag, bei Amazon

Hier geht es zur Präsentation des Buches auf der Verlagsseite…

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„Der Tod des Autors“

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Dies war eindeutig einer der aufregendsten Tage meines bisherigen Lebens. Selbst jetzt noch, nachdem endlich alles gut ist, treibt es mir, denke ich an jenen Tag, den Puls in die Höhe. Kein Wunder, schließlich war es nicht nur einer der aufregendsten Tage meines Lebens, es war auch mein Letzter. Denn dort in dieser Telefonzelle in Konstanz, auf dem mit Schmutz und kalten Pommes bedeckten Boden, bin ich gestorben.

Allerdings habe ich diese entscheidende Wende in meinem Leben nicht sogleich bemerkt. Es musste erst jemand kommen, mir die Augen öffnen und meinen gefesselten Geist befreien. Nicht unbedingt etwas, für das man sich rühmen könnte. Bin nicht gerade als leuchtender Stern zu Boden gestürzt. Aber es ist nicht einfach, ein Ende großen Stils zu finden. Doch was soll’s, letztlich hat Imperia, trotz allem, was mir zugestoßen ist, ja gerade wegen all dem, Recht behalten mit ihrer Bemerkung, dass Konstanz mir gut tun würde. Zwar musste ich erst sterben, um zu verstehen, bzw. musste verstehen, dass ich gestorben bin, um endlich einzusehen, wie ich mein Leben zu leben habe. Aber besser spät als nie. Der Autor ist tot, lang lebe der Autor!

Diese meine Aufzeichnungen kommen somit bald an ihr Ende. Sie haben ihre Aufgabe erfüllt. Nun da Es dort wurde, wo zuvor Ich war, brauche ich die Leiter nicht mehr. Doch der Vollständigkeit halber hier also das Ende meines alten Egos, ein Ende, dem glücklicherweise der Zauber des Anfangs innewohnt.

Nachdem ich mich vom Boden der Telefonzelle erhoben hatte, war ich mit eingezogenem Kopf wie ein geschlagener Hund, begleitet von diesem Kichern, das von überall her zu kommen schien, durch die Gassen der Konstanzer Altstadt zu meiner Pension gehumpelt. Gezittert vor Angst hab’ ich. Schließlich rechnete ich jeden Augenblick damit, dass sich mir etwas in den Weg stellen würde. Was aber nicht geschah, obwohl ich in meinem Kopf eine Stimme hörte, die (was sonst!) This is the end, my friend! sang. Zwar wunderte ich mich, dass die sich nur mehr auf höhnisches Kichern beschränkten und dass selbst dies verstummte, als ich die Tür meines Pensionszimmer hinter mir verschloss, aber eigentlich war ich dermaßen erleichtert, den Kopf so gerade eben noch aus der Schlinge gezogen zu haben, dass mir das Wieso? Weshalb? Warum? ganz unphilosophisch egal war. Drinnen ist gut, draußen ist schlecht. So einfach ist das. Dachte ich.

Es war nicht so einfach. Ich war ängstlich. Ich war geräuschempfindlich. Ich hatte Rückenschmerzen. Ich fühlte mich eingesperrt. Und es wurde schlimmer von Stunde zu Stunde. Das Schreiben half schließlich nur noch bedingt. Ich versuchte mir einzureden, dass ich in meinem Zimmer sicher bin, dass ich nur ausharren muss, bis ich eine Lösung finde. Es half nichts. Der Eindruck, dass meine ganze Existenz an einem hauchdünnen Faden hängt, der mir zudem mehr und mehr aus den Händen gleitet, wurde immer stärker. Ich ahnte, dass ich meinen Zufluchtsort und die relative Sicherheit, die er mir bot, bald würde verlassen müssen und glaubte, dass es gelinde gesagt gut wäre, bis dahin eine Antwort auf die Frage zu haben: Wie werde ich die los?

Auf die Unscheinbare brauchte ich nicht mehr zu hoffen. Das Thema war endgültig durch. Schon allein deswegen, weil ich mein Zimmer nicht verlassen wollte, um mich in Wuppertal auf die Suche zu machen. Zudem hatte ich ja ihre Telefonnummer vergessen.

Ich war auf das Höchste angespannt. Zerbrach etliche Male, während ich meine Erlebnisse zu Papier brachte, unwillkürlich den Bleistift zwischen meinen Fingern. Ein paar Mal war ich sogar – wie ich zugeben muss – beinahe so weit, mich einfach in die Ecke zu kauern, den Rest meiner Schmerztabletten zu schlucken und bitterlich weinend dem Selbstmitleid freien Lauf zu lassen. Dann soll mich halt der Teufel holen!

Er hatte mich schon längst geholt. Es war wirklich die Hölle, in der ich mich quälte, meine ganz persönliche Hölle. Über ihrem Eingang hatten weder die Worte Der, der du hier eintrittst, lass’ alle Hoffnung fahren! gestanden, noch war sie ein geordnetes, geometrisches Gebilde, das strengen Regeln gehorchte, angefüllt mit unzähligen, sündigen Seelen. Nein, in meiner Hölle war ich allein, allein in einem Durcheinander von Gedanken, das ich durch ein Portal betreten hatte, auf welchem die Worte standen: Wieso? Weshalb? Warum? Nicht auszudenken, wenn meine Seele in dieser Finsternis verharrt hätte, wenn ich auf meinem Weg, den ich zugehen hatte, weiterhin auf halber Strecke stehen geblieben wäre…

Aber glücklicher- und überraschenderweise bekam ich einen Führer zur Seite gestellt, der mich ins Licht führte. Doch bevor mir die Erlösung zuteilwurde, wurde mein Nervenkostüm noch auf eine letzte Probe gestellt. Ich beschrieb gerade meinen Zusammenbruch in der Telefonzelle auf der Marktstätte, da klopfte es an meiner Tür. Mein Herzschlag setzte einige Male aus, der Stift glitt mir aus den Händen, ich sah ihn wie in Zeitlupe fallen. Ich weiß noch, dass ich erwartete, ihn mit einem riesigen Getöse aufprallen zu hören, aber er blieb, ohne ein Geräusch zu machen, auf dem Teppich liegen. Auch ich blieb leise. Öffnete zwar meinen Mund zu einem Aufschrei, aber kein Laut kam über meine Lippen. Allmählich drang wie durch Schleier die leise, freundliche Stimme meiner Zimmerwirtin, die meinen Namen rief, an mein Ohr. Und nachdem ich es geschafft hatte, mich halbwegs wieder zu beruhigen, nicht ohne misstrauisch ein Ohr an die Zimmertür gedrückt, diese Stimme auf ihre Echtheit hin abzuhorchen, öffnete ich vorsichtig meine Tür. Es dauerte keine zwei Minuten, und ich bereute diesen Schritt. Überbrachte meine Vermieterin mir doch nichts anderes als die Nachricht, dass ich mein Zimmer am nächsten Morgen um zehn Uhr geräumt haben müsste, da sie schon länger Reservierungen vorliegen habe.

Früher oder später hatte es passieren müssen. Und mit der Wahl meines Zimmers hatte ich Glück gehabt. Andere Zimmerwirte hätten mich wahrscheinlich schon längst auf die Straße gesetzt. Schon nach den ersten Schreien. Trotzdem war ich geschockt, als mir meine Vermieterin das Unvermeidliche mitteilte. Im ersten Impuls hätte ich die zierliche, ältere Dame beinahe an ihrer Strickjacke gepackt und hinausgeworfen, um mich anschließend in meinem Zimmer zu verbarrikadieren. Ich tat dies natürlich nicht. Vielmehr fügte ich mich in mein Schicksal. Ich legte mich ins Bett, schlang die Decke um mich, bis ich beinahe so eng eingepackt war wie zu Gipsbett-Zeiten, und atmete gegen meine Rückenschmerzen an. Kurz: Ich hoffte auf ein Wunder. Doch als es wirklich eintraf, hätte niemand überraschter und überwältigter sein können, als ich es war.

2.

Regen prasselte gegen die Jalousie vor dem Fenster. Es donnerte. Blitze drangen durch Ritzen der Jalousie, die ich seit Tagen heruntergelassen hatte. Der stürmische Wind wehte Kirchenglockengeläut herbei. Es klopfte an der Tür. Nein! schrie ich auf, wähnte ich doch schon den Moment gekommen, da ich meine Zuflucht verlassen musste.. Nein, murmelte ich, die Decke über den Kopf ziehend, beruhige dich, es war nur ein Donner! Aber da konnte ich noch so oft beschwörend Es donnert! Nur der Donner! murmeln, daran, dass da jemand (oder ein Etwas?!) an meine Tür klopfte, ja, hämmerte, führte kein Weg vorbei. Took! Took! TOOOOK! Es war unüberhörbar. TOOOOK! Und dann…?! Ja, und dann rief plötzlich diese Stimme: »Jung’, ich weiß, dass du da drin bist! Mach’ schon! (ich traute meinen Ohren nicht) Oder willst du mich hier draußen verschimmeln lassen? (konnte das sein?) Du musst mich schon reinlassen (seine Stimme?) Jung’! Sonst wird das nix!« Took! Took! (und was, wenn es ein Trick ist?) Doch da hatte ich mich bereits gegen alle Vorsicht von der Aussicht überwältigen lassen, dass es wahr sein könnte, und die Tür geöffnet.

Und es war wahr. Mir war, als würde ein riesiger Stein von meinem Herzen gerollt. »Junge, Junge, Holland ist ganz schön in Not, was?!«, bemerkte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht, dann rollte mein Opa in mein Zimmer hinein, »Aber wo viel Feind, da viel Ehr!« Opa rollte am Bett vorbei zum Fenster, »Also Jung’, jetzt heißt‘s den Arsch zusammengekniffen und durch!«

Er zog mit einem Ruck die Jalousie hoch. Als es in diesem Moment blitzte es, sank ich ehrfürchtig in die Knie. Das plötzlich aufflammende Licht ließ Opas Gestalt auf ein Vielfaches ihrer Größe anwachsen. Einen Moment lang schien er im Licht zu schweben. Dann forderte er mich auf, mich neben ihn auf den Boden zu setzen: »Jung’!«, sagte er mit Nachdruck, seine Hand auf meine Schulter legend, »was ich dir nun erzählen werde, wird dir nicht gefallen, jedenfalls anfangs nicht! Also hör’ gut zu! Unterbreche mich nicht, es sei denn, ich stelle dir eine Frage! Hast du verstanden?« Da ich kein Wort über die Lippen brachte, nickte ich nur. »Gut!«, meinte Opa zufrieden, »so soll es also sein!«

Dann lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und sprach: »Ich bin hier, um dir die Augen zu öffnen. Du stehst an einem Scheideweg, und ich wurde geschickt, um dir die Wahl zu erleichtern. Wohlgemerkt nicht, um dir die Wahl abzunehmen. Denn der Herr legt Wert auf freie Willensentscheidungen. Der freie Wille ist geradezu das Fundament Seiner Herrschaft!«

Opa musste bemerkt haben, dass ich nach der Identität dieses Herrn fragen wollte, denn er schnitt mir mit einer unwirschen Handbewegung das noch nicht erhobene Wort ab.

»Ich muss nicht hier sein!«, sagte er dann, und er sagte es in einem ziemlich ruppigen Tonfall, »Du hast die Wahl! Kannst mich sagen lassen, was ich zu sagen habe! Oder (er packte die Räder seines Rollstuhls und machte mit ihm eine Bewegung hin zur Tür) es bleiben lassen!« Als Antwort klammerte ich mich am Rollstuhl fest und legte meinen Kopf ergeben an eine seiner Hände, die gelassen auf den Rädern ruhten. »Jung’, Jung’!«, meinte mein Opa dann, wieder mit sanfter Stimme, mir dabei eine Hand auf die Schulter legend, »keine Sorge, das kriegen wir schon hin! Lass’ das mal den Opa machen! Und jetzt lass’ los!«

Ich tat wie geheißen, und Opa rollte zum Tisch. Dort nahm er meine Aufzeichnungen zur Hand, er schien ihr Gewicht abzuschätzen. Dann klopfte er mit dem Handrücken auf den Stapel Papier: »Erstmal: Respekt, einen solchen Stapel zustande zubringen! Aber du redest bis zum bitteren Ende dermaßen um den heißen Brei herum, dass man dir am liebsten den ganzen Schinken um die Ohren hauen möchte! Und ich denk’ die ganze Zeit: Ist das mein eigen Blut? Anfangs ist dieses Rumlavieren noch witzig, aber irgendwann reicht es einem und man will, dass du die Hosen herunterlässt!«

Opa blätterte mit ernstem Gesicht in meinen Aufzeichnungen herum: «Ach Jung’, warum hast du es nicht wenigstens einmal ausgesprochen? Es tut mir in der Seele weh, dies sagen zu müssen, aber es sieht ganz danach aus, als seist du ein Schwätzer! Und einen Maulhelden hatte ich damals, als ich von den Dichtern und Denkern sprach, nun wirklich nicht im Sinn. Man könnte fast auf den Gedanken kommen, dass alles erstunken und erlogen ist, die Kopfgeburt eines frustrierten Philosophiestudenten. Oder liegst du vielleicht noch immer in deinem Gipsbett? Bist ihm nie entronnen? Gefesselt von deinem schmerzenden, deformierten Rücken hast du dir ein anderes Leben zusammen gesponnen. Bist du ein Schwätzer? Ist Deine Schwester etwa noch springlebendig? Leben Deine Eltern vielleicht noch? Sucht Udo etwa immer noch seine Rockbitch? Und überhaupt die ganzen Mädchen und Frauen? Was ist zum Beispiel mit Carmen? Lässt sie sich immer noch von ihrem neuen Lover vernaschen? Hast du vielleicht nur das Tier im Rhetorikerpelz gespielt?«

Mir fiel zwar nichts zu meiner Verteidigung ein, aber unwidersprochen wollte ich die Worte auch nicht lassen. So sprang ich auf und sprach: »Aber…!« Doch Opa wischte meinen Widerstand mit einer Handbewegung weg: »Das waren keine Fragen, auf die du antworten sollst! Spitz’ die Ohren!« Er schlug auf meine Aufzeichnungen: »Unfälle! Ha! Selbstmorde!«, und schlug, »Zufälle! Nichts als Andeutungen und Zweideutigkeiten! Warum redest du kein Tacheles? Was glaubst du? Jetzt antworte!«

In meiner Verwirrung fiel mir aber nichts weiter als eine Gegenfrage ein: »Carmen? Lässt sie sich wirklich immer noch von diesem Typ vernaschen?« Kaum hatte ich das ausgesprochen, wusste ich auch schon, wie dumm dies von mir gewesen war, und zog, in Erwartung einer deftigen Rüge, den Kopf ein. Opa aber kicherte und rief theatralisch aus: »Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel! Vom Himmel!«, lachte er und rutschte ganz außer sich auf seinem Sitz herum, »Vom Himmel, ha! Das ist gut!« Schließlich beruhigte er sich wieder: »Spaß beiseite! Du weißt so gut wie ich, dass man in dem Bett, in dem dieses Weibsstück heute liegt, nur noch von Würmern vernascht wird! Um uns aber weitere Peinlichkeiten zu ersparen, will ich dir nun sagen, weswegen die Kacke am Dampfen ist, stärker am Dampfen, als es dir klar ist und lieb sein kann!«

Während Opa die letzten Worte aussprach, bekam seine Haut etwas Durchscheinendes, und einen schrecklichen Augenblick lang meinte ich, Würmer unter seiner Haut wimmeln zu sehen. Doch dieser grausige Eindruck verschwand so schnell wieder, wie er gekommen war, denn nun sprach Opa mit feierlichem Nachdruck in der Stimme:

»Um es in deiner Sprache auszudrücken: Es ist der Wurm des schlechten Gewissens, der an dir nagt! Der an dir nagt, seitdem du begonnen hast zu tun, was du tun musst! Du leidest an der Erbsünde des Bösen, von der man sich nur in einem reinen Akt der Bosheit befreien kann. Und zu dieser reinen, unverstellten Bösartigkeit warst du bislang nicht fähig. Das ist es, was dein Buch auf Schritt und Tritt offenbart. Es ist das schlechte Gewissen, das den Ton angibt, und deswegen – und jetzt setzt du dich besser wieder hin – bist du letztlich zerbrochen!

Ja, mein Junge, zerbrochen! Da kannst du noch so ungläubig gucken! Glaubst du wirklich, dein alter und vor allem toter Opa wäre hier, wenn nicht etwas wirklich Einschneidendes vorgefallen wäre?«

[…]

Cover_Abschied_Boscher_kleinEnde der Leseprobe aus Boschers Roman „Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman“ (Neuntes Kapitel „Der Tod des Autors“, in der Taschenbuch-Ausgabe des Romans die Seiten 219-225).

Liebe, Lust und Leichen im Keller. Leben und Sterben zwischen Nietzsche, dem Niederrhein und der Müllverbrennungsanlage in Wuppertal, in einer Nebenrolle: die Imperia in Konstanz außer Rand und Band.

Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman

„Abschied ist ein scharfes Schwert“ ist ein ungewöhnlich erzählter, an Ironie reicher Mordsroman über einen Schriftsteller und einen Fan, über Gewalt und Gier, Tod und Wiederauferstehung. Eine Lebensgeschichte voller skurriler, ja grotesker Momente. Wir begegnen interessanten Charakteren (mit meist nur kurzer Lebenserwartung) und dämonischen Gestalten. Würzig abgeschmeckt wird das Ganze mit einem Hauch von Philosophie, einem satten Pfund Sex and Crime, einer guten Prise Wahnsinn und zwei Messerspitzen Horror.

„Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman“ – ein Buch, das in vielen Genres wildert.

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Apropos „Ein Blick hinter die Buchstaben“: Was gibt es Neues bei den Autorinnen und Autoren, die zu Gast auf Boschers Blog waren – eine Momentaufnahme

Neue Bestseller von Béla Bolten, Nika Lubitsch und B.C. Schiller, spannende Neuerscheinungen – Bei den Autorinnen und Autoren, die ich bisher auf meinem Blog bei „Ein Blick hinter die Buchstaben“ begrüßen durfte, gibt es interessante News zu vermelden.

Ein Blick hinter die Buchstaben: Was gibt es Neues bei den Autorinnen und Autoren, die zu Gast auf Boschers Blog waren – eine Momentaufnahme

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Béla Boltens neuer Thriller „Tote Mädchen weinen nicht“ stürmte in die Amazon-Charts (aktuell Platz 36 Bezahlt in Kindle-Shop, Nr. 1 in Bücher > Horror und in Kindle-Shop > eBooks > Horror).
„Mehrere Mädchen verschwanden in den letzten Monaten spurlos aus Konstanz. Als die grausam zugerichtete Leiche der fünfzehnjährigen Annika Wilms aufgefunden wird, beginnt für die Kommissare Bettina Berg und Alexander Thal eine fieberhafte Ermittlung. Eine Profilerin bringt sie auf die Fährte eines internationalen Drogen- und Menschenhändlerrings.
Während die beiden Polizisten eine Spur nach Amsterdam verfolgen, macht Annikas Mutter eine verstörende Entdeckung.

Nach den Bestsellern »Leahs Vermächtnis«, »Sünders Fall«, »Bankers Tod« und »Claras Schatten« ist »Tote Mädchen weinen nicht« der fünfte Fall für das Ermittlerduo vom Bodensee.“

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Auch Nika Lubitschs neuer Roman „Sommernachtsmord: Ein Kudamm 216-Krimi“ findet sich kurz nach Veröffentlichung auf den vorderen Rängen wieder (derzeit Nr. 332 Bezahlt in Kindle-Shop)
Ein heikler Auftrag für „Lady Kaa“ und ihr Team vom Kudamm 216. In Berlin Wannsee werden zwei Leichen gefunden. Die Ermordeten hatten sich 1968 während einer Klassenfahrt abgesetzt, angeblich in das Heiratsparadies Gretna Green. Seitdem fehlte von ihnen jede Spur. Jetzt steht Konstantin von Kaldenberg unter Mordverdacht, denn die Ermordeten waren seine Geliebte und sein bester Freund. Kaldenberg gerät in Panik und bittet seine Exfrau, die Krimiautorin Alice, um Hilfe. Die Suche nach dem wahren Täter führt Alice und ihre Mitarbeiter nicht nur zurück in den „Sommer der Liebe“, sondern auch in eine geheimnisvolle und lebensgefährliche Welt aus Tausendundeinem Albtraum.“

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Auf den vorderen Rängen der Vampir-Romane tummelt sich Kay Noas neuer Teil der Vampire Guides: Vampire Practice Guide: Auf den Werwolf gekommen – Urban Fantasy (The Vampire Guides 2)
„Er machte sie zu einem Vampir. Er ist tot. Aber nun erheben sich Kräfte, die noch weit gefährlicher sind.
Ein Roman aus der SCHATTENWELT Nachdem der mörderische Vampir, der sie gegen ihren Willen verwandelt hat, endlich bezwungen ist, möchte Lexa ihr neues Leben an Daves Seite genießen. Doch der Antrittsbesuch bei seiner Familie gerät zur Katastrophe. Daves einflussreiche Großmutter ist entsetzt von der Partnerwahl ihres Enkels und hat nichts Eiligeres zu tun, als öffentlich seine Verlobung mit einer bekannten Moderatorin zu verkünden. Lexa ist außer sich, doch sie ahnt nicht, dass Eifersucht bald ihr geringstes Problem sein wird! Etwas hat begonnen, das die Schattenwelt Münchens auf den Kopf stellen wird.“

Ein Kalenderthriller, eine Reiseerzählung, eine Familiengeschichte, Neues von Lord Magnus Seymour, ein Self-Publishing Ratgeber, eine Neuauflage und Erotica – weitere interessante Neuigkeiten:

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Birgit Böckli: Leise lauert der Tod: Kalender-Thriller: Oktober
„Eigentlich sollte der 18. Oktober, der Geburtstag des Vaters, ein Tag der Freude für Melanie und ihre Familie sein. Doch er ist zu einem Datum des Schreckens geworden: Seit vor drei Jahren Melanies Schwester spurlos verschwand, sind in den darauffolgenden Jahren Melanies Mutter und dann ihre Schwägerin gestorben. Ein dummer Zufall, dass es immer an diesem Tag geschah? Ein Fluch? Oder hat es jemand auf die Frauen der Familie abgesehen und will sie eine nach der anderen, Jahr für Jahr ausschalten? Für Melanie, die letzte der noch lebenden Frauen, beginnt ein furchtbarer Countdown, denn schon naht er wieder, der 18. Oktober …

»Leise lauert der Tod« ist eine Geschichte aus der großen Serie »Kalender-Thriller« von Knaur, bei der einem im Monat Oktober der Atem stockt.“

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Jürgen Schmidt: Stürmers Reise nach Euskirchen
„Nach 25 Jahren kehrt Robert Sturm für ein Wochenende in seine Heimatstadt Euskirchen zurück, um an einem Klassentreffen teilzunehmen. In dieser Stadt lagen die Anfänge seiner nicht geplanten Karriere als Autor und Schriftsteller. Einige Literaturzeitschriften begannen schon damals ihn den „Stürmer“ zu nennen. Den Namen behielt er, sein Erfolg wuchs mit den Jahren. Dabei hatte der einst so unscheinbare Schüler nur für Sonja aus dem benachbarten Arloff mit dem Schreiben angefangen.

Eine kurzweilige Erzählung – zum Beispiel für eine Bahnfahrt von Köln nach Euskirchen.“

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Elsa Rieger: Nur ein kleiner Bär
„Eine vergnügliche Familiengeschichte. Wie reagiert die Familie, wenn der Vater, ein Professor der Astronomie plötzlich von einem Lottogewinn spricht? Lassen Sie sich überraschen.“

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Susanne: Gerdom: Das Chinesische Mysterium: Clockwork Cologne (Magnus 2)
„Lord Magnus Seymour, vorläufig dem Blauen Tod entkommen, muss der nächsten Herausforderung ins Auge sehen. Sein diabolischer Bruder, Linus St. Maur, entführt ihn und Ji Hang in seinem Luftschiff.
Unterdessen flieht die Magistra Paulina Rosenzweig vor den Kopfgeldjägern der Kraken-Gesellschaft in den Untergrund. Tief unter den Fundamenten des Cölner Doms verbirgt sich der geheimnisvolle Orden Lux e Tenebris. Hier findet sie Zuflucht und begegnet einem Mann, der von der ganzen Welt gehasst wird.
Ihre Schwester Strix verstrickt sich unwissentlich in die Netze eines gesuchten Verbrechers – des berüchtigten Luftpiraten und Kapitäns des »Schwarzen Zyklopen«.
Magnus begibt sich auf die Suche nach den verschwundenen Schwestern.“

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Matthias Czarnetzki: Digital Publishing: Der „KEINE PANIK“ Leitfaden für Selfpublisher und alle, die es werden wollen.: Vom Manuskript zum Leser – ohne Verlag
ENDE – Mit diesem Wort unter dem Manuskript endet für einen Autor im besten Fall die Arbeit. Die Arbeit eines Selfpublishers fängt an diesem Punkt erst an.

Ein Selfpublisher ist Autor und Verleger in einem – und muss über ein paar Dinge mehr Bescheid wissen: Überarbeitung, Lektorat, Coverdesign, Print- und eBook-Konvertierung, Preisgestaltung, Buchmarketing online und offline, Networking, Kontaktpflege, Organisation und die Sache mit dem Finanzamt.

Wenn du also mit deinem Manuskript den Schritt wagen und es in Eigenregie an den Leser bringen willst, dann liegt eine Menge Arbeit vor dir. Aber keine Angst. Diese Arbeit ist nicht schwer und sie macht unglaublich viel Spaß.

Dieses Buch ist die Zusammenfassung meiner Erfahrungen aus fast zehn Jahren Selfpublishing, aller Do’s und Dont’s, der kleinen Tricks und Tipps, die man so im Lauf der Zeit aufschnappt – und die in keinem Schreibratgeber stehen.“

Auf_einen_Schlag_Tietgen
Florian Tietgen veröffentlicht die zweite Auflage seines Erstlings „Auf einen Schlag
„Warum jetzt? Ich bin doch viel zu jung zum Sterben. Der 15-jährige Benjamin ist stinksauer. Gerade hat er seinen ersten Kuss bekommen, als er sich plötzlich in einen Adler verwandelt. Er soll dem gleichaltrigen Pavle helfen, sich nach einem beim Fußballspiel erlittenen Schlaganfall zurück ins Leben zu kämpfen. Gleichzeitig soll sich Benjamin um Pavles schizophrene Mutter und den überlasteten Großvater kümmern. Der Adler fühlt sich hoffnungslos überfordert.“

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Sabine Trapp hat eine neue Buchreihe ins Leben gerufen – die One Moment Edition. Unter verschiedenen Namen werden Titel unterschiedlicher Genres erscheinen. Demnächst z.B. der erste Band der Serie „Wild Emotions“. Mehr dazu erfahrt Ihr hier
„Diese Serie steht für unerwartete Sinnlichkeit, wilde und überschäumende Emotionen und kraftvolle Leidenschaft. Hier finden Charaktere zusammen, die sich rein zufällig über den Weg laufen, oder aber eine Person wird als Mittelpunkt verschiedener Szenen dargestellt und erzählt selbst über ihre wilden Momente und alles, was sie damit in Verbindung setzt. Das Umfeld wird wie üblich miteinbezogen, wechselnde Städte, Inseln oder Landschaften werden beschrieben. Trotz hochkochender und sexuell anregender Beschreibung, stehen wir auch hier für das ONE MOMENT-Motto und bleiben auf der stilvollen Seite. Freuen Sie sich auf unverhoffte, unverhohlene Momente der Wildheit und kraftvoll-emotionale Beschreibungen mit WILD EMOTIONS!“

Dignity_3_Loewe
Hedy Loewe teilt auf Facebook mit, dass sich der Erscheinungstermin des dritten Bandes von Dignity Rising verzögern wird. Der Grund: „Die Betaleser haben unisono behauptet, SOOOO könne ich die Geschichte nicht enden lassen…. Was bedeutet das nun? Hier kommt die Stelle zum Freuen: Es wird einen vierten Band geben. AAABER nicht zu laut jubeln, denn: Band 3 wird erst veröffentlicht, wenn Band 4 auch fertig ist, so dass ich beide Bände in einem kurzen Abstand herausbringen kann.“ (Quelle)

Losbohm_Jaegerin_4
Am 17. Oktober 2014 ist der vierte Teil von Nadja Losbohms Fantasy-Romance-Buchreihe “Die Jägerin 4 – Unter der Erde” erschienen. „Warum verschweigt man manche Dinge ausgerechnet vor demjenigen, dem man sein Herz geschenkt hat? Um ihn zu schützen oder sich selbst?

Pater Michael erhält eine zweite Chance, und diese nutzt er, um sich Ada zu öffnen und endlich die Geheimnisse um sein Leben zu lüften. Doch seine Vergangenheit holt ihn und auch die Jägerin auf schmerzliche Weise ein…

Dies ist die Geschichte eines unvorstellbaren Lebens voller Mysterien und Wunder.
Dies ist Pater Michaels Geschichte…

…und mehr. “

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Bereits kurz nach der Veröffentlichung ganz an der Spitze der Amazoon Charts: B.C. Schillers neuer Thriller „Die Schwester. Tödliche Erinnerung“.

„Die Anwältin Louisa Schönberg wird 30 Jahre nach dem dramatischen Tod ihrer Schwester Anna von der Vergangenheit eingeholt. Alles beginnt mit der Verteidigung des wegen Mordes angeklagten Malers Tom Berger. Was zunächst wie ein Routinefall aussieht, wird nach und nach zu einem raffinierten Psychospiel. Als die Künstlerin Betty Dee in dem Prozess auftaucht, die Louisa auf erschreckende Weise an ihre tote Schwester erinnert, muss sie sich der grausamen Wahrheit stellen: Ist Louisa schuld am Tod ihrer Schwester?

Nach dem Nr. 1 Hit „Die Fotografin“, der neue packende Psychothriller der Bestseller-Autoren B.C. Schiller.“

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Buchvorstellung: Engel spucken nicht in Büsche. Roman über Liebe, Tod und Teufel

 

Engel spucken nicht in Büsche: Roman über Liebe, Tod und Teufel - Cover der für das eBook bearbeiteten 2. Auflage

Engel spucken nicht in Büsche: Roman über Liebe, Tod und Teufel – Cover der für das eBook bearbeiteten 2. Auflage

Es war nach Mitternacht. Ein kräftiges, ein leuchtendes, ja beinahe ein brennendes Rot schoss hervor. Krish konnte sie riechen. Er spürte den Hauch ihres Atems auf seinem Arm. Ihm schauderte. Seine Augen tasteten über die Leinwand. Der dicke Borstenpinsel zuckte hinterher. Wo mochte Helen sein? Seit drei Jahren etwa kannte er sie jetzt, und sie war in dieser Zeit öfter, nur einen kurzen Abschiedsbrief hinterlassend, für einige Wochen verschwunden. Aber dieses Mal erschien ihm die Zeit ihrer Abwesenheit unerträglich lang.

Anfangs hatten ihn Zeilen wie: Mach’ Dir keine Sorgen, Liebster, bin wieder on the road! Weiß’ nicht, wann ich wiederkomme! zutiefst getroffen. Auch wenn Helen ihm jedes Mal versichert hatte, zurückzukommen, so hatte ihn ihr eigensinniges Handeln zunächst sehr gekränkt.
Aber dieses Gefühl hatte von Mal zu Mal an Raum in seinem Herzen verloren. Denn schließlich war sie bisher wirklich jedes Mal zu ihm zurückgekehrt. Um so stärker war stattdessen die Sehnsucht nach ihr in Krish gewachsen.

Doch nun verspürte Krish zum ersten Mal neben dieser schon fast schmerzhaften Sehnsucht eine Empfindung, die er bislang nicht mit Helen in Verbindung gebracht hatte. Denn noch niemals zuvor hatte er sich um sie gesorgt.

Leserinnen- und Lesermeinungen zu Ralf Boschers erstem Roman:

„Ein überzeugend komponierter Roman, der seine Leser einer außergewöhnlich breiten Palette an Emotionen aussetzt. Ein guter Unterhaltungsroman!“ (Hermann Kinder über meinen ersten Roman „Engel spucken nicht in Büsche. Roman über Liebe, Tod und Teufel“).

„Dies ist kein gewöhnlicher Krimi oder Thriller. Wer erwartet, dass es sich hier hauptsächlich beispielsweise um ein Ermittlerteam und dessen Aufklärungsarbeit um ein Verbrechen dreht, wird dann wohl eher enttäuscht. Wer sich aber in eine Abfolge durchgehend spannender Ereignisse stürzen möchte, Einblicke in die Seele der Protagonisten riskieren möchte, wird begeistert sein.“ (Jayzed, Rezension auf „Das lesende Pony“).

„Viele Szenen werde ich so schnell nicht vergessen. Der Moment, als der Mörder zu einem ebensolchen wird. Oder was dem Krankenpfleger Hartmut als Kind im Heim zustößt. Oder Helens Rückkehr. … Aber was mir neben der spannenden Krimihandlung noch mehr gefallen hat: Das Buch berührt. Denn die Figuren und ihre Schicksale sind lebendig gezeichnet. Mit einigen, vor allem den weiblichen Hauptfiguren, konnte ich mich identifizieren.“ (Marmaid, Rezension auf „Lovelybooks“).

„Nicht nur ein Krimi… Wer den Abschnitt ‚Zu diesem Buch‘ und die ersten Seiten liest, der könnte zu der Annahme gelangen, dass dieser Roman ein reiner Krimi ist. Doch da die Geschichte weit mehr beinhaltet, fand ich den Untertitel ‚Roman über Liebe, Tod und Teufel‘ sehr passend. Eine gute Mischung aus Krimi und Gesellschaftsroman, mit dem besonderen Etwas. Spannend, abwechslungsreich, kurzweilig und daher sehr flüssig zu lesen.“ (T. Geyer, lesen und mehr, Rezension auf Amazon).

Zum Roman:

Engel spucken nicht in Büsche. Roman über Liebe, Tod und Teufel

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Der Tod ist in die Stadt gekommen, und er ist auf einer Mission. „Abtreibungskiller“ nennt ihn schon bald die Presse. Der Polizei gelingt es nicht, den heimtückischen Frauenmörder zu stoppen. Gelingt dies Hartmut, dem Krankenpfleger mit einer ausgeprägten Vorliebe für Prostituierte? Der Tod ist in die Stadt gekommen, und düstere Visionen quälen den aufstrebenden Künstler Krish. „Kann es sein, dass ich nicht nur male, was war, sondern auch, was sein wird?“ Wo ist seine große Liebe Helen? Ist ihr etwas zugestoßen? Nein. Ja. Aber sie lebt. Noch. Denn nun ist der Mörder auf dem Weg zu ihr.

„Engel spucken nicht in Büsche“ – eine packende Geschichte. Lebendige Figuren, die Sie nicht vergessen werden. Starke Frauen. Ein teuflischer Mörder. Männer zwischen Sehnsucht und Furcht, getrieben. Ein Krimi. Ein Roman über den Verlust der Unschuld. Erotisch. Hart. Zärtlich. Schonungslos. Ein spannendes Buch über Hoffnung und Schmerz, über Liebe, Leid und Lust.

Der Roman ist über Amazon als eBook und Taschenbuch erhältlich.

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Mixed Pickles #2: Von E-Book Flips bis Liebe & Lust gratis

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

Flip den neuen E-Book Klub

Flip_neuen_EBOOK_Klub
Was wären die Social Media ohne die Macher, also diejenigen, die es in die Hand nehmen, einen Knotenpunkt zu schaffen, an dem andere Menschen mit ihren Postings anknüpfen können.

Ein solcher Macher, der in der Self Publishing-Szene sehr engagiert ist, ist der Schriftsteller Lutz Schafstädt. Nicht nur, dass er tolle Geschichten schreibt, er hat auch die gerne genutzte Facebook-Gruppe „Der E-Book Klub“ ins Leben gerufen – und nachdem diese Gruppe von Marketinghaien gekapert wurde, flugs den „Neuen E-Book Klub“ ins Leben gerufen (mit mittlerweile über 1.100 Mitgliedern).

Von Schafstädt hier initiierte Highlights: die elektronische Klubzeitung, deren Beiträge aufgrund des Hashtags #debk zusammengestellt werden und die täglich erscheint.

Und seit kurzem auch ein bunter Bilder-Reigen aus den Postings des Neuen E-Book-Klubs, das Flipboard „Flip den neuen E-Book-Klub“, welches täglich wächst und anhand der geposteten Bilder und Buchcover die Vielfalt der Szene dokumentiert. Schön. Danke Lutz!

Amazon & der klassische Buchhandel die Hundertfünfte…

Das Börsenblatt Online hat einen lesenswerten Beitrag zum Thema „Literaturagenten zum Machtkampf mit Amazon“ veröffentlicht, der den Kampf um Marktmacht auch hinsichtlich der Self Publishing-Autoren beleuchtet.

Auch der Tagesspiegel widmet sich in seiner neuen Ausgabe dem Thema „Self Publishing“: „Die Selfpublishing-Branche boomt. Einige verdienen prächtig, die Mehrheit wenige Euro im Monat.“

Apropos Self…

Keine Lust, den eigenen Geburtsnamen auf einem Buchcover zu sehen? Du suchst einen für „Dein Genre“ passenden Autorennamen, ein einprägsames Pseudonym? Dann grübel nicht mehr nach, sondern lasse Dir einen Künstlernamen generieren

Pavillonimplosion und Pflanzenexplosion

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Bisher sind wir im Gegensatz zu meiner Heimatgegend Niederrhein hier am Bodensee von den ganz groben Unwettern verschont geblieben, Gott sei Dank. Gleichwohl gab es unschöne Winderhebungen – so wie letztens Nachts. Ich liege bereits im Bett, plötzlich höre ich ein entferntes Rauschen, ein Branden, ein Geräusch, als wenn ein nahender Zug die Luft vor sich herschiebt. Ein durchaus unheimliches Geräusch, das näher kommt. Und näher. Das lauter wird. Unheimlicher. Und dann ein Schlag. Eine Windböe, welche die Fenster zittern lässt. Die zu einem Dauerwind anhebt, der wild ums Haus pfeift. Erste Gegenstände höre ich durch die Gegend fliegen, auf den Boden krachen. Äste brechen. Ich sehe aus dem Fenster. Sehe unseren Pavillon (nicht alt, hübsches Teil, mit zwei Leuten anderthalb Stunden lang zusammengeschraubt) über den Rasen tanzen als wäre er einer dieser Ginsterbüsche aus einem Western.

Ich raus in das Windgeschehen, den anhebenden Regen, das Blitzen des Wetterleuchtens. Da hat es den Pavillon schon auf den Kopf geworfen. Er wird vom Wind über den Rasen geschoben, scheint beinahe abzuheben. Da ich Sorge habe, dass er mit seinen Metallstreben in eines unserer Fenster kracht, binde ich ihn mit einem alten Verlängerungsstromkabel am Kirschbaum fest. So weit so gut. Doch am nächstem Tag sehe ich, dass der Wind ganze Arbeit geleistet hat: Seitenstreben nicht nur abgeknickt, sondern durchgebrochen. Die im „Dach“ des Pavillons zusammenlaufenden Streben zerbrochen. Unser Sommerschatten ein Fall für den Sperrmüll – schade.

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Merkwürdigerweise hat diese regnerische Windnacht unserem Schmetterlingsbusch sehr gut getan: Er ist nahezu explodiert. Als hätte er die Energie des Wetterleuchtens in sich aufgenommen – und wäre dann in einem vegetativen Kraftakt über sich hinausgewachsen. Erstaunlich, was aus so einem kleinen, auf halbe Mannhöhe zurückgestutzten Büschchen werden kann. Des einen Leid, des anderen Freud… Schade nur, dass wir nun nicht unter dem Pavillon im Schatten den (bestimmt noch kommenden) Hochsommer genießen können und dabei all die Schmetterlinge beobachten, die sich an Schmetterlingsbusch gütlich tun.

Liebe & Lust gratis

Noch ein E-Book Lesetipp in eigener Sache zum Schluss (bitte Hinweis unten beachten):

Jetzt für 0,00 Euro bei Amazon.

„LIEBE, LUST & VERWANDTES“ – Ralf Boschers Kurzgeschichten-eBooks „Plötzlich brach die Sonne“ und „Tiefer in die Dunkelheit. Erotik, Thrill, Horror“ GRATIS bei Amazon.
Boscher_Ploetzlich
GRATIS: „Plötzlich brach die Sonne“: Vier unromantische Geschichten über Liebe. Melancholisch, apokalyptisch, lustvoll kriminalistisch, realistisch rabiat.

Ralf Boscher - Tiefer
GRATIS: „Tiefer in die Dunkelheit. Erotik, Thrill, Horror“: Vier Geschichten, die immer tiefer in die Dunkelheit führen. Erotisch, sinnlich, dann auch schmerzvoll, albtraumhaft.

Du liest dies hier erst später? Bitte bei Amazon auf den Preis achten. Nach Ablauf der Aktion kosten die E-Books je wieder 99 Cents.

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PS: Ihr habt etwas Interessantes für meine Mixed Pickles-Beiträge? Bitte mir eine Nachricht senden!

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Mixed Pickles #1: Vom Konstanzer Konzilsjubiläum bis zum Vampire Practice Guide

In den „Mixed Pickles“-Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt.

Neulich bei einer kurzen Stippvisite auf der Konstanzer Seestraße…

Da biege ich vom Bus kommend, die erste eher graue Unterführung hinter mir lassend, nach links ab, um die Rheinbrücke Richtung Seestraße zu unterqueren, und entdecke diese bunten Kleinode anlässlich des Konstanzer Konzilsjubiläums…

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Mehr Infos zum Künstler Emin Hasirci und zur Aktion auf Facebook…

„Der Künstler Emin Hasirci gestaltet in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt der Stadt Konstanz und der Konzilstadt Konstanz die Unterführung neu. Die Wandflächen werden mit einem thematischen Bezug auf das Konstanzer Konzil im Graffitistil überarbeitet. Bis Ende Juni werden die Arbeiten dauern. 5 Jahre – 5 Köpfe – 5 Themen 2014 – 2018 lädt die Konzilstadt erneut nach Konstanz ein. Unter dem Motto»Europa zu Gast« werden zusammen mit Konstanzer Bürger, Gästen und Künstlern die historischen Ereignisse Rund um das Konstanzer Konzil thematisiert und zeitgenössisch verarbeitet. In einem Gesamtkunstwerk bereitet Emin Hasirci die spannenden Thematiken des Konzils, entlang von fünf faszinierenden Persönlichkeiten, künstlerisch auf: König Sigismund, Jan Hus, Imperia, Papst Martin V. und Oswald von Wolkenstein.“ (Quelle)

Apropos Imperia…

Kay Noa

Vampire_Practice_Guide Kay Noas neuer Vampir-Roman „Vampire Practice Guide“, die Fortsetzung des „Vampire Beginners Guide“ erscheint am 15. Juli 2014

„Schlechtes Wetter – kalte Temperaturen
Dann sollte man was Heißes lesen…
Zumal am 15.07. der 2. Band erscheint- “
(Kay Noa auf Facebook)

Mehr Infos und ein Gewinnspiel findet Ihr auf der Facebook-Seite „Vampire Beginners Guide“

Meine Erfahrung mit dem ersten Band vgl. hier…

Georg Tenner

Georg Tenner empfiehlt auf Twitter:
„Alle Geschichten von #ff @AnneNikolaus sind magische Geschichten? Sie glauben es nicht? Hier schauen!
Georg_Tenner_Monet
Seit kurzem ist Georg Tenners neuer Usedom-Krimi erhältlich: „Monet und der Tod auf der Insel: Ein Fall für Lasse Larsson. Usedom-Krimi“

Tenner postet auf Facebook zu seinem neuen Roman:
„Alles beginnt mit einem verschwundenen Kind am Strand von Bansin. Bei der groß angelegten Suche wird plötzlich eine männliche Leiche entdeckt und das Team um Kriminalhauptkommissar Lasse Larsson auf eine ganz andere Spur aufmerksam.
***** >Anspruchsvoll, unvorhersehbar und spannend!< Rita Hajak
***** >Klug verstrickt und aufgelöst.< DenibaS
***** >Intellektuelles Verwirrspiel mit thrillerhaften Zügen!< Simone Klein“

Game of Thrones

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Während ich („Himmel“loses) Film-Kid unter Game of Thrones Entzug leide, weil die Staffel 4 noch nicht auf DVD erschienen ist (und auch noch kein Veröffentlichungstermin feststeht), fragt Robert Odei auf Qindie hinsichtlich der Romane von Georg R.R. Martin: Schreibt der gut?

Weitere lesenswerte Mittwoch! Beiträge (u.a. auch von mir ) auf Qindie findet Ihr hier…

Thoughts Factory


Und zum Schluss noch ein Musiktipp. Vor kurzem entdeckt: Die erste CD der deutschen Progmetall-Kapelle Thoughts Factory, Lost. Einflüsse: die üblichen Verdächtigen. Ausführung: Spannend inszeniert, Melodien mit Langzeitwirkung. Reinhören („No Way Out“, neues offizielles Video):

Facebook-Seite der Band

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Buchvorstellung: Best of… und andere schaurige Kurzgeschichten von Monstern und Kindern

Best of... und andere schaurige Geschichten von Monstern und Kindern

Best of… und andere schaurige Geschichten von Monstern und Kindern

Sie lachte laut auf. Auch der Spiegel lachte. Das hatte ihm gefallen. Das war doch mal Einsatz! In diesem Moment schlug Alex das erste Mal mit der Axt gegen die Tür: „Ich komm Zoe!“, schrie sie, und holte mit der Axt wieder aus, während Zoe sich mit der Nagelschere erneut eine Haarsträhne abschnitt…

„Diese drei Kurzgeschichten haben es wirklich in sich und greifen dabei auch noch aktuelle Themen wie den Schönheitswahn der Kinder und Jugendlichen auf… Jede Story für sich ist spannend und regt, anders als viele andere Horrorgeschichten, zum Nachdenken an. Gesellschaftliche Probleme in eine Horrorgeschichte gepackt; eigentlich traurig, dass die Storys so viel Wahrheit enthalten. … Wer auf Horrorgeschichten steht, der wird nicht enttäuscht sein. Der Autor schafft es ein schillerndes Kopfkino zu erzeugen…“ (Kathrin Bolte, Rezension auf Amazon).

„Was haben ein Spiegel, ein Stück Holz und ein totes Haustier gemeinsam? Sie alle sind die Hauptdarsteller in Ralf Boschers neuen Kurzgeschichten. Alltägliche Dinge und Begebenheiten werden hier in Horrorszenarien verpackt, die den Leser länger beschäftigen als vielleicht gedacht…“ (Kubine, Rezension auf Lovelybooks)

Best of… und andere schaurige Kurzgeschichten von Monstern und Kindern

Das Böse begegnet uns auf vielfältige Weise. Wir treffen es auf einem Flohmarkt, es lauert in einem Holzstoß hinter dem Haus, es kommt zu uns auf leisen Pfoten. Und oft ist es zunächst nicht schrecklich. Nein, das Böse kann so reizend sein. Es lächelt und ist nett und höflich. Es verspricht uns etwas, wonach wir uns sehnen. Schönheit zum Beispiel. So laden wir es mit offenen Armen in unser Leben ein. Und wenn wir merken, dass wir einen schrecklichen Fehler begangen haben, ist es zu spät. Unter dem Lächeln bricht die Fratze des Grauens hervor. Was als Verheißung begann, wird zu einem fürchterlichen Alptraum aus Angst, Schmerz und Blut. Wird zum Stoff für schaurige Geschichten, zupackend, düster, vielfältig.

Das eBook bietet Horror-Kurzgeschichten von Ralf Boscher (Länge: über 86000 Zeichen).

Das eBook ist bei Amazon erhältlich.

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Buchvorstellung: „Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman“

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Bin ich ihm auf den Leim gegangen, indem ich seine Briefe, seine bei unserem Treffen geäußerten Drohungen ernst nahm? Indem ich hinter seinen Geschichten, seinem ganzen Gehabe, einen dunkel dräuenden, bedrohlich wahren Kern vermutete? Aber vielleicht bestand in Wahrheit nie eine wirkliche Bedrohung. Vielleicht war er nur ein wunderlicher Kauz, der einen Narren an mir gefressen hatte. Alles nur Fiktion, Teil seines Spiels. Wie auch immer. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Mir genügte es zu wissen, dass seine Hände so wenig fiktiv waren wie meine eigenen. Hände, die zupacken könnten, eine Bremsflüssigkeit ablassen, ein Feuer legen, ein Messer greifen…

„Der etwas andere Roman… Die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet und beschrieben, glaubhaft, wenn auch manchmal völlig abgedreht. Die zum Ende des Romans forcierten Elemente aus Krimi, Horror und Psychothriller münden in einem gewaltigen Finale der Haupthandlung; die Rahmenhandlung endet ebenfalls dramatisch. „Eine gute Geschichte. Eine Geschichte, die es wert war, veröffentlicht und gelesen zu werden“ – diesem Zitat aus der Nachbemerkung schließe ich mich gerne an.“ (Peka auf Amazon).

„Skurriler Krimi… Schräge Charaktere, eine “mordsmäßig spannende Story” (Leser) und dazwischen philosophisch verstiegene Gedankengänge – das liest sich gut und frisch, ist manchem Rezensenten aber dann doch “too much”. Ausprobieren!“ (Johannes Zum Winkel auf xtme).

„Eine außergewöhnliche Geschichte , spannend erzählt , am Ende vielleicht etwas dick aufgetragen. Daher vier Sterne. Ich kann das Buch empfehlen für Leser die keine Geschichte nach Standardschema lesen wollen.“ (Malika auf Amazon)

Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman von Ralf Boscher

Liebe, Lust und Leichen im Keller. Leben und Sterben zwischen Nietzsche, dem Niederrhein und der Müllverbrennungsanlage in Wuppertal, in einer Nebenrolle: die Imperia in Konstanz außer Rand und Band.

„Abschied ist ein scharfes Schwert“ ist ein ungewöhnlich erzählter, an Ironie reicher Mordsroman über einen Schriftsteller und einen Fan, über Gewalt und Gier, Tod und Wiederauferstehung.

Oft anrührend, manchmal melodramatisch, immer wieder witzig entblättert der Ich-Erzähler der Haupthandlung sein Leben und seine Leiden. Ist er sympathisch? Ja. Ist er abstrus, sogar dubios? Oh ja. Ist er ein psychopathischer Serienmörder? Seine Erzählungen sind temporeich und farbenfroh (von blutrot bis schwarzhumorig). Eine Lebensgeschichte voller skurriler, ja grotesker Momente. Wir begegnen interessanten Charakteren (mit meist nur kurzer Lebenserwartung) und dämonischen Gestalten. Würzig abgeschmeckt wird das Ganze mit einem Hauch von Philosophie, einem satten Pfund Sex and Crime, einer guten Prise Wahnsinn und zwei Messerspitzen Horror.

„Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman“ – ein Buch, das in vielen Genres wildert.

Der Roman ist als eBook und Taschenbuch erhältlich.

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Buchvorstellung: „Tiefer in die Dunkelheit“

Ralf Boscher - TieferDaphne schloss die Augen und lächelte. Der letzte klare Gedanke, bevor er das Vibrieren seiner Finger wieder verstärkte, war der, dass sie den Stadtwald gar nicht so groß in Erinnerung hatte. Die Fliegen, die über seinem Kopf kreisten, bemerkte sie nicht. Bemerkte nicht die Würmer, die bei jedem seiner Schritte aus dem feuchten Waldboden krochen. Die Käfer, die sich von dem dichten Farn fallen ließen. Die Spinnen, die ihre Nester und Jagdlöcher zurückließen und auf 8 Beinen ihnen folgten. All das Getier, das schließlich um sie herum kreuschte und fleuschte, bemerkte sie nicht, während der Lord sich seinem Ziel näherte.

„…Wer Fantasy, Horror, Sex in Büchern mag, kommt hier bestimmt auf seine Kosten.“ (Nach(t)lese auf Amazon).

„…Ich bin eine Liebhaberin von Horrorgeschichten, die sich vor allem dadurch auszeichnen, dass sie mit Andeutungen spielen und (zur Gänze) auf blutige oder schockierende Mittel verzichten. Ebenso verhält es sich mit erotischer Literatur. Auch dort genügen vage Hinweise, um eine knisternde Spannung zu erzeugen. Der Autor Ralf Boscher fordert den Leser bisweilen dazu heraus, fehlende Beschreibungen der Situation mit der eigenen Fantasie auszufüllen. Das gilt sowohl für die erotischen Elemente als auch für das Grauen, welches sich zunächst kaum spürbar manifestiert, um sich dann nur wenig deutlicher (aber dafür umfassend) seine Bahn zu schlagen…“ (Nephthys auf fantasy-foren.de).

„Diese Geschichten finde ich einfach nur klasse. Hier stimmt die Mischung von Thrill und Erotik…“ (Kathrin Bolte auf Mein Buchregal)

Vier Geschichten, vier Begegnungen:

  • Die Verheißungen einer Nacht („Was spricht die Mitternacht“).
  • Die verzehrende Leidenschaft eines gierigen Gemüts („Ein Liebesbrief“).
  • Dann die Sehnsucht nach Zweisamkeit, Verlangen und Liebe, die in die Fänge des brutalen Schreckens führt („So anders“).
  • Und am Ende Begehren, Lust, Gier – Horror („Lord of the Flies“).

 

PS: 2020 habe ich eine erweiterte Neuauflage meines Buches veröffentlicht …

Tiefer in die Dunkelheit. Von Frauen, Männern und Monstern

Erweiterte Neuauflage (plus 7 Geschichten) von Boschers Kurzgeschichten-Sammlung „Tiefer in die Dunkelheit“ (Erstauflage 2012).

Über 150 Seiten zwischen musikalischer Melancholie („Take The Long Way Home“) und orgiastischer Dämonik („Lord of the Flies“). Ein Geschichten-Cocktail gewürzt mit zwei Prisen Humor („Ein haariger Heiligabend“, „Leberwurst in Black“), einigen Spritzern Begehrlichkeiten („Was spricht die Mitternacht“), zwei Messerspitzen Horror („Oh Du Fröhliche“, „So anders“), abgeschmeckt mit lustvoller Kriminalistik („Plötzlich brach die Sonne“).

Tiefer in die Dunkelheit – inklusive der neuesten Geschichten aus Boschers Feder „Zug um Zug“, einer Liebesgeschichte zwischen einer Exraucherin und einem Raucher, und „Töte den Drachen“, einer Karnevals-Liebesstory, die aus dem Ruder läuft.

Boscher schreibt von den beglückenden und erschreckenden Möglichkeiten, was Frauen und Männern sich antun können. Aus Liebe. Vor Begehren. Wenn sie einsam sind. Wenn sie enttäuscht werden. Oder wenn sie Monster sind …

(Länge: 157 Seiten)

Als eBook und Taschenbuch erhältlich.

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