Archiv des Autors: Ralf Boscher

Musik und Literatur – eine Betrachtung

Musik_Literatur1
Oh Du Fröhliche, Take The Long Way Home, The End… Ich kannte es von Stephen King, viele seiner Bücher wurden und werden eingeleitet von Zitaten aus Musikstücken, immer wieder untermalen Musikzitate den Text, geben Zitate aus Songs den Ton vor. Thomas Mann beeindruckte mich mit seiner aus Wagners Schaffen entlehnten Leitmotiv-Technik. Nietzsche kam wieder und wieder auf dieses Thema zurück, dionysisch getrieben, in dem Versuch seine Gedankenfülle apollinisch zu bändigen.

Musik ist in Literatur allgegenwärtig. Als Strukturelement, als atmosphärischer Anklang, als Text gewordene Musik, als Dichtung, als Thema. Nur einige Beispiele aus meinem Bücherregal: Nick Hornby, „High Fidelity“, Benjamin v. … Weiterlesen ...

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Warum in die Ferne schweifen… Resturlaub oder der Tourist am eigenen Wohnort – Bodensee-Sightseeing

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…“ – so heißt es. Und wir hatten vor, meine Resturlaubstage zu nutzen und gen Süden zu fliegen. Das mit dem Hinwegfliegen hat sich dann allerdings zerschlagen. So ist dies manchmal im Arbeitsleben. Aus dem „wir“, das zusammen in den Urlaub hätte fliegen wollen, wurde ein „ich“, das Urlaub nehmen musste. Resturlaub eben.

Aber schließlich sagt das Sprichwort: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt!“ Zumal ich in einer ausgesprochen schönen Gegend wohne: am Bodensee.

„Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen.“, so steht es in … Weiterlesen ...

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Und täglich grüßt der Laubbläser

Laubblaeser
Unglaublich: Ich höre Phil Collins. Über den Kopfhörer. Weil seine Stimme so beruhigend dahin plätschert, weil die Stücke so harmonisch sind. Und wer mich kennt, weiß: PHIL COLLINS! PUH! Obwohl: Und …Then there were three hat mir damals sogar gefallen. Vielleicht aus einem ähnlichen Grund, vielleicht weil ich mich damals auch nach Ruhe sehnte – und diese nur mit Musik zu haben war.

Lärm. Kennt jemand Rilkes Episode aus dem „Malte Laurids Brigge“, von diesem Wesen, das einem in die Gehörgänge kriecht, einen nicht mehr loslässt, schleicht es sich doch durch die Mauern des Hauses in das eigene Leben ein, … Weiterlesen ...

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Herzlich willkommen auf Boschers Blog, dem Autoren-Blog von Ralf Boscher

Hier bloggt jemand, der einfach gerne erzählt, vom Besonderen im Alltäglichen, von Katzen, Krebs und Kaffee, von Liebe, Lust und natürlich Laubbläsern. Ein Schriftsteller-Blog. Ein
„Vom Höcksken aufs Stöcksken“-Tagebuch.

Auf Boschers Blog findet Ihr Leseproben aus Ralf Boschers Romanen, vollständige Kurzgeschichten, humorvolle Miniaturen aus dem Alltagsleben, Rezensionen, Interviews mit Autorinnen und Autoren (u.a. B.C. Schiller, Hanni Münzer, Béla Bolten, Nika Lubitsch) und allerlei Lesenswertes zu folgenden Themen: … Weiterlesen ...

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Verdammt! Hätte ich doch nicht aus der Kirche austreten sollen?

Verdammt_Kirchenaustritt„…in aller Deutlichkeit…“

Sie sind flott, nicht flotter als die Feuerwehr, auch wenn es darum geht, ein Feuer zu löschen. Aber immerhin flotter als das Finanzamt… Das hatte beinahe einen Monat Zeit, meinen neuen Ewigkeitszustand auf der Steuerkarte zu vermerken – aber vielleicht warten sie ja noch? Doch mit Datum drei Tage nach meiner förmlichen Erklärung „Nein, ich möchte das nicht mehr!“ erreichte mich ein eng beschriebener (also eng formatierter) Brief der seit meinem Umzug zuständigen Kirchengemeinde. Bzw., denn Kirchengemeinde scheint ein veralteter Ausdruck zu sein, der „Seelsorgeeinheit“.

Apropos veraltet, apropos „Feuer löschen“: In dem Brief der Seelsorgeeinheit wird nicht … Weiterlesen ...

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Ein Patient 1. Klasse – „Der eingebildete Kranke“ von Molière, eine Rezension

Moliere_eingebildete_Kranke
Ein Sommer, der zu oft unter dem Zeichen „Patient 3. Klasse“ stand, ließ mich zu einem feinen, gemeinen Stück Literatur greifen, das sehr oft mit dem schwerfüßigen Attribut „Klassiker“ belegt wird (Klassiker = schwer = angestaubt).

Aber da hier auch nach über 300 Jahren nichts angestaubt ist, wusste ich, dass mir die Lektüre ein Lächeln in Gesicht zaubern wird.

Die Wahrheit, heißt es, sei das Gute und Schöne. Die Wahrheit ist: Es ist gut und schön, wenn es einem gelingt, in einer Welt, die weder gut noch schön ist, ein lächelndes Herz zu behalten.

Ein Patient 1. Klasse

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Männer… Von „Hör mal, wer da hämmert“ bis zu Liegestützen auf der Fähre…

Maenner
Also Männer… Wie komme noch einmal auf dieses Thema? Ach, ja, Donnerstag auf der Bodenseefähre, da gab es sehr geballt einige einprägsame Beobachtungen. Und ja, ich habe Samstag ein Lattenrost zusammengebaut und dann im Getränkemarkt, beim Kauf eines Kasten Warsteiner, einen Gratis-Rasierer bekommen (im Rahmen einer sogenannten „Männerbox“).

„Wann ist ein Mann ein Mann…?“ Anscheinend dann, wenn er unrasiert in Arbeitsklamotten einen Kasten Bier kauft (ich trug meine mit Farbe besprenkelten Malerjeans, dazu ein kariertes Arbeitshemd, ebenfalls mit Farbe besprenkelt, denn angestrichen haben wir an diesem Wochenende auch).

Also bekam ich die Männerbox. Logisch. Mit Tusch. Aber lieber als ein … Weiterlesen ...

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„Hello Kitty“ oder ein Wichteln des Grauens. Eine vorweihnachtliche Geschichte

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3 Staffeln „Hör mal wer da hämmert“ auf DVD, „Nightmare on Elm Street“ Teil 1 bis 5 und „Bernhard und Bianca“ – dies war mein Weihnachten im vergangenen Jahr. Dazu grob geschätzt: 3 Tüten Paprika-Chips, 1 Tüte Chips mit Salzgeschmack, 2 Packungen Marzipan-Kartoffeln, Erdnüsse, 2mal gesalzen, 1mal ohne Fett geröstet, Salami-Pizza 2mal, 1mal Quattro Stagioni, das Ganze runtergespült mit 6 Flaschen Rotwein. Es war mein erstes Weihnachten seit 5 Jahren ohne Anna, einige Wochen zuvor hatte sie sich von mir getrennt. Einmal machte ich den Fehler, die Fernbedienung in die Hand zu nehmen und zappte vom Heimwerker-König weg ins TV-Programm … Weiterlesen ...

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Boschers Roman über Liebe, Tod und Teufel: Engel spucken nicht in Büsche. 2. bearbeitete Auflage

Sein Glaube ist ihr Tod…
Der Tod ist in die Stadt gekommen, und er ist auf einer Mission. „Abtreibungskiller“ nennt ihn schon bald die Presse. Der Polizei gelingt es nicht, den heimtückischen Frauenmörder zu stoppen.

Ein Roman über Liebe, Tod und Teufel…
„Engel spucken nicht in Büsche“ ist ein Krimi. Ein Roman über den Verlust der Unschuld, über Fanatismus, Leid und Lust. Hart. Zärtlich. Schonungslos. Ein zupackendes Buch.

„Ein Gesellschaftskrimi – ein Gesellschaftsroman um die Irrungen und Wirrungen der Seele – und einen gnadenlosen Mörder“ (Quelle)

ENGEL SPUCKEN NICHT IN BÜSCHE: ROMAN ÜBER LIEBE, TOD UND TEUFEL von

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