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Weiße Weihnacht vermisst? Dies ist für alle, die noch nicht in Weihnachtsstimmung sind

Vorweihnachtszeit 2014 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

Vorweihnachtszeit 2014 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

 

Heißa geht es holterdipolter den schneebedeckten Hügel hinunter, jauchzend schnell wie der Wind durch die weiße Pracht… Kinder lachen, Erwachsene strahlen, heißa, was’n Spaß! Winterfreuden! Weihnachtsstimmung!

Winterfreuden? Weihnachtsstimmung? Weiße Pracht?

Vorweihnachtszeit 2015

Vorweihnachtszeit 2015 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

Weiße Weihnacht vermisst? Die nun folgenden Bilder sind für alle, denen der Schnee fehlt – und die noch nicht so richtig in die Weihnachtsstimmung hineinkommen. Denn so sieht es im Moment aus:

 

 

Hier also die Weihnachtsfreuden und die Winterstimmung (Archivbilder), für alle, denen der Schnee fehlt. Dies düften viele Kinder sein, dann Arbeitnehmer, die Urlaub haben oder nicht zur Arbeit pendeln oder gar aus beruflichen Gründen Auto oder LKW fahren müssen; dann die, die nicht bis morgens um 7 den Gehsteig vom Schnee geräumt haben müssen oder die kein Dach über dem Kopf haben.

Winterfreuden:

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Weihnachtsstimmung:

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Winterfest:

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 Oh Du Fröhliche:

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Und ein Weihnachtsgedicht:

Weihnachten, dies ist eine magische Zeit.
Wie das duftet, nach Gebäck und Kerzenschein.
Ein Lächeln macht sich in den Herzen breit,
Die Freude gibt sich ein Stelldichein.

Ein Zauber durchweht die Dezembertage,
Jetzt endlich ist es wieder soweit,
Das Fest der Liebe, der frommen Sage,
Weihnachten, dies ist eine magische Zeit.

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Der ultimative, vielleicht bald weltgrößte Katzenbilder Blog-Beitrag – eine süße, knuffige, katzenhaft stubentigermäßige Riesen-Katzenfoto-Kollektion einer Glückskatze inklusive Planet der Katzen Kurzfilm

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Hier entsteht der ultimative, vielleicht bald weltgrößte Katzenfotos Blog-Beitrag.

Eine süße, knuffige, katzenhaft stubentigermäßige auf Samtpfoten streunende Riesen-Katzenfoto-Kollektion einer Glückskatze inklusive Planet der Katzen Kurzfilm.

Bisher online: die Katzen-Bilder-Serien „Katze im Lockdown und Homeoffice und überhaupt in Corona-Zeiten …„, „Katze guckt lustig, süss, hungrig etc.“, „Katze auf Balkon“, „Katze vor dem Haus“ und „Katze im Karton“ (bei entsprechendem neuen Material werden die Bilder-Serien ergänzt). Dazu der Planet der Katzen Kurzfilm.

In Arbeit: Katze am Fenster – Katze auf Decken – Katze guckt – Katze im Garten – Katze im Karton uvm.

Also schaut immer mal wieder hinein!

Viel Spaß!

PS: Hier findet Ihr Texte rund um Katzen, die Themen: „Katze ist weggelaufen“„Katze jagt Mäuse“„Katze jagt Mäuse und lässt sie hinter den Schrank entkommen“ uvm.

Neu: Katze im Lockdown und Homeoffice und überhaupt in Corona-Zeiten …

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Katze guckt – lustig, süß, hungrig etc…

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Katze auf dem Balkon:

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Katze vor dem Haus:

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Katze im Karton:

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Der versprochene Planet der Katzen Kurzfilm:

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Schneefall

 

SchneefallSchneefall

Sie gehen durch den ersten Schnee,
Den sie gemeinsam sehen.
Tief versinken sie,
Trinken sie fremde Welt.
Den ersten Schnee sehen sie
In ihrem Atem vergehen,
Und sich selbst.
Tief versinken sie,
Trinken sie Licht einer neuen Welt,
Das auf ihre Spuren fällt.

 


 

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Lichterspiele auf Mallorca – von All Inclusive bis Atemlos durch die Nacht. Ein Reisebericht

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Meine Vorgaben für den kurzfristig anvisierten Urlaub waren: Eine Anreise nicht länger als 2,5 Stunden. Ein Hotel mit klimatisierten Zimmern und Pool. Das Meer sollte nicht weiter als 250 Meter entfernt sein. Und über dem Strand strahlt die Septembersonne aus blauem Himmel.

10 Tage lang wollte ich mich erholen, die Seele baumeln lassen. Ich wollte nicht frieren. Nicht einkaufen, kochen, abspülen müssen. Ich wollte nicht schreiben. Nicht nachdenken. Ich wollte schwimmen, lesen, und wieder schwimmen, tagsüber in die Sonne blinzeln, Abends in Hemd und kurzer Hose am Meer sitzen und den Tag lächelnd bei einem kühlen Bier ausklingen lassen.

Alles, was ich suchte, fand ich hier: Mallorca – Can Pastillaallsun Kontiki Playa

Abflug vom Flughafen Friedrichshafen (mein erster Flug seit rund 10 Jahren, aufregend), Ankunft Flughafen Palma 2 Stunden später (zum ersten Mal betrete ich Mallorca), eine Viertelstunde später einchecken im Hotel (der Transfer war inklusive), 5 Minuten später auf dem Balkon des Zimmers stehen und mit breitem Grinsen auf die Poolanlage, Palmen und das nicht einmal 200 Meter entfernte Meer blicken. Treffer!

 

Lichterspiele auf Mallorca

Das Wetter hielt, was Mallorca versprach: Kaum ein Wölkchen am Himmel, 27 bis 30 Grad Außentemperatur. Das Meer war herrlich (und so nah), der kilometerlange Sandstrand angenehm sauber. Egal ob ich durch die Wellen des Mittelmeeres schwamm und das Salz auf der Haut spürte oder ob mich an einen Schattenplatz an der Poolanlage zurückzog, um unter einem Sonnensegel oder einem Sonnenschirm etwas zu lesen – ich lächelte und lächelte. Und dann dieses Licht am Abend… Was für eine schöne Gegend, was hatte ich es doch gut getroffen – und als Bonus: Palma mit seiner Kathedrale und der hübschen Altstadt war ganz nah.

Hier einige Impressionen:

Mallorca – Can Pastilla – allsun Kontiki Playa

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Palma de Mallorca

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Von All Inclusive bis Atemlos durch die Nacht. Ein Reisebericht (1.-10. Sept. 2014)

Von Deutschland aus schnell zu erreichen, bestes Wetter, das Meer herrlich (und so nah), der kilometerlange Sandstrand angenehm sauber – natürlich war ich nicht der einzige (vor allem deutsche) Mensch, der dort diese Vorzüge genoss. Kurz (da allgemein bekannt): Mallorca (es sei denn, man wählt einen ruhigeren Ort im Inselinneren) ist beileibe kein Urlaubsziel für Menschen mit Aversion gegen Menschen, beileibe kein Urlaubsort für Menschen mit einer so großen Aversion gegen deutsche Schlager, dass bereits die ersten Klänge zu ausgeprägtem Fluchtverhalten führen.

Das Hotel allsun Kontiki Playa

Die Angestellten des Hotels allsun Kontiki Playa, von denen es sehr viele gab, waren durch die Bank überaus freundlich, tatkräftig und hilfsbereit. Für alle, die des Spanischen nicht mächtig sind: Es war immer jemand in der Nähe, der deutsch oder englisch sprach. Mehrere Stunden am Tag war die alltours Reisebegleitung vor Ort.
Mallorca_Kontiki_Playa_Eingang
Aufgrund der Größe des im Winter 2014 komplett renovierten, nun zum Reiseunternehmen alltours gehörenden Hotels (4 Sterne, 228 Zimmer, 45 Appartements, 6-8 Etagen, Lifte in jedem Gebäude ) waren die Momente der Einsamkeit auf dem Hotelgelände natürlich rar gesät, zumal die Verpflegung im Hotel überwiegend „all inclusive“ gebucht wird (geschätzte 95% der Gäste). Bedeutet: Viele Gäste halten sich daher in der Hotelanlage auf, um das Gastronomie-Angebot wahrzunehmen. Eine „all inclusive“-Buchung (der Aufschlag auf die Halbpension betrug bei mir 45 Euro) hat z.B. den Vorteil, dass man die gewünschten Getränke gegen Vorlage einer blauen Chipkarte erhält, welche auch als Zimmerschlüssel dient. Halbpension-Gäste hatten eine orange Karte und mussten bei jedem Getränk ihre Order unter Angabe der Zimmernummer gegenzeichnen, die Abrechnung folgte beim Auschecken.

Das Essen war vielfältig und lecker. Das Hotel gepflegt und sauber (tägliche Zimmerreinigung, wenn gewünscht täglich frische Handtücher). Die Hotelanlage ist, soweit ich das sehen konnte, bis auf den unmittelbaren Zugang zum Poolbecken (5 flache Stufen) komplett barrierefrei.

Das Hotel hat ein großes Restaurant (mit überdachter Außenterrasse), das Angebot an leckeren Speisen ist zu jeder Mahlzeit (Buffet) sehr reichhaltig (und wird zum Teil vor den Augen der Gäste zubereitet). Gerade für jemanden, der gerne Fisch und Meeresfrüchte isst, gab es viel zu entdecken, hier ein Stückchen vom Haifisch (um etwas Exotisches zu nennen), dort gegrillte Makrele, dann Garnelen, Tintenfisch, Seehecht, Dornfisch, Dorsch, Lachs, Forelle, Miesmuscheln, Seeteufel… Aber auch die Pizza-, Pasta-, Schnitzel- und Schweinebratenfraktion kam nicht zu kurz. Zu jeder Mahlzeit gab es frisches Obst und einheimischen Käse. Wer im Urlaub etwas für seinen Leibesumfang tun wollte, konnte dies beginnend von 8 Uhr an ausgiebig tun (Frühstück 8 bis 10.30 Uhr, Langschläferfrühstück von 10.30 bis 11.30 Uhr, Mittagessen 12.30 bis 14.30 Uhr, Abendessen 18.00 bis 21.00). Die Lücke zwischen Mittag- und Abendessen wurde meist noch mit Kuchen, frisch zubereiteten Waffeln oder Crêpes an der Pool- / Snackbar geschlossen.

Wer also wollte, konnte den Tag mit Speisen verbringen. Getränke wurden ab 10 Uhr bis 24 Uhr an der Poolbar ausgeschenkt (von Kaffee über Bier, Wein, Wodka Lemon, Whiskey Cola bis zu Wasser „mit oder ohne Gas“). Ein Angebot, das sehr beliebt war (Wodka Lemon nach dem Frühstück scheint ein Klassiker zu sein). All inclusive waren alle Getränke ohne Alkohol, Wein und Bier, Mixgetränke mit dem jeweiligen „Hausalkohol“ (wer Markenalkohol wollte, musste zahlen: Bacardi Cola etwa 2,50 Euro).

Neben dem Essen bot das Hotel jeden Tag ein Unterhaltungsprogramm: Es gab Tanzabende, einen Bingoabend, Fußball-Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft wurden auf einem riesigen Flachbildschirm gezeigt, es gab Livemusik (eine Jazzkapelle), einen Flamenco-Abend. alltours bot mindestens einmal die Woche einen Ausflug ins Hinterland von Mallorca oder zu Sehenswürdigkeiten an (etwa Jürgens Drews Lokal „König von Mallorca“ in Santa Ponca). Diese Ausflüge mussten Interessierte extra zahlen. Für die Sportler unter den Gästen stand im ebenfalls zu alltours gehörenden Pil-Lari Playa (ca. 150m entfernt) ein Fitnesscenter mit Blick aufs Meer zur Verfügung, das kostenlos mitbenutzt werden konnte. Fitness-light gab es mit der mehrmals pro Woche stattfindenden Wassergymnastik im Pool des Kontiki Playa.

Das Publikum im Hotel war überwiegend aus Deutschland, und den Dialekten nach zu urteilen, überwiegend aus NRW und Norddeutschland. Daneben Niederländer, einige Engländer, Skandinavier, Russen. Das Durchschnittsalter der Hotelgäste dürfte in den 60er liegen, der Seniorenanteil war sehr hoch.

Die Lage

Boscher_Palma_12
Die Lage ist top (der erste Blick vom zum Appartement gehörenden Balkon zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht, das mich den ganzen Urlaub über begleitete). Keine 200 Meter Entfernung zum Meer (und dem kilometerlangen, jeden Abend gesäuberten Sandstrand). Von 10 Uhr morgens bis 18 Uhr konnte man über die Poolanlage und das zu dieser Zeit geöffnete, die Hotelanlage zur Promenade hin abgrenzende Kontiki Cafe (hier kein all inclusive) zum Meer gelangen. Vor 10 Uhr morgens und nach 18 Uhr führte der Weg zum Meer über den Haupteingang des Hotels, Treppe (oder Rampe) hoch, dann nach rechts gehen, nach 30 Metern wieder rechts – und 200 Meter voraus das Meer und die Promenade mit bis spät in den Abend hinein geöffneten Geschäften und bis spät in die Nacht hinein geöffneten Lokalen.

El Arenal war für jeden, der dort sich amüsieren wollte, nah (30 Minuten zu Fuß, 10 Minuten mit dem Bus oder 10 Minuten mit den kleinen Bähnchen, die an der Promenade entlang fuhren) – aber für jeden, der es etwas ruhiger haben wollte, weit genug entfernt. Die Nächte im Hotel (ab ca. 0.30 Uhr) waren ruhig.

Palma_Mallorca
Von Can Pastilla aus war Palma mit seiner Kathedrale und der hübschen Altstadt schnell zu erreichen. Direkt am Hotel hielten die Stadtbusse (1,50 Euro pro Person, die Linien 15 und 25 nach Palma hinein, ca. alle 10 Minuten kam ein Bus, die Linie 21 zum Flughafen). Die schnellste Busverbindung in die Altstadt von Palma ist die Linie 25 (15 Minuten Hinfahrt, die Linie 15 fährt eine weitere Strecke durch die Vororte), die hinter Can Pastilla die Stadtautobahn nimmt und bis zum zentralen Placa de la Reina fährt (hier sollte man auch die Rückfahrt wieder antreten, da bereits eine Haltestelle später der Bus voll ist und die Rückfahrt etwas länger dauert, ca. 30 Minuten. Zudem: ist der Bus zu voll, kann es sein, dass die Busfahrer niemanden mehr zusteigen lassen).

Bemerkenswert: Es gab keine Mücken (na ja, eine gab es), was natürlich an den lauen Abenden unter freiem Himmel sehr angenehm war (wie oft bin ich nicht hier am Bodensee an einem Sommerabend zerstochen worden). Sehr angenehm: Keine Wespen. Es gab überhaupt nur wenig Insekten (habe nur einen Käfer gesehen und einige vor der Sonne flüchtende Ameisen), was vielleicht auch erklärt, dass es nur wenige Vögel gab, hier und da mal ein Spatz, einige Möwen.

Atemlos durch die Nacht

Helene Fischer begrüßte mich mit „Atemlos“ gleich nachdem ich in das Hotel eingecheckt hatte, begleitete mich, Hand in Hand mit Wolfgang Petry, Andrea Berg etc. die Tage und die Abende und winkte mir zum Abschied.

Mein Eindruck: Auf Mallorca (und im Hotel) geht es – jedenfalls zur Hauptsaison – nicht ohne Musik: Ob beim Frühstück oder Mittagessen, ob Mittags am Pool oder Strand, des Abends bis um Mitternacht – vor allem deutsches Liedgut lieferte den Soundtrack meines Urlaubs (nur im Fahrstuhl lief keine Musik).

Zwar wurde in der zweiten Hälfe meines Aufenthaltes der Schlageranteil ein wenig heruntergeschraubt, es lief tagsüber nun mehr chillige Jazz-, Loungemusik (vielleicht weil der Anteil der Niederländer, Engländer, Skandinavier unter den Gästen gestiegen war), gleichwohl: Wem es bei dieser kurzen Schilderung kalt den Rücken herunterläuft, der sollte nicht Mallorca buchen (jedenfalls nicht in Strandnähe) – oder gutsitzende Ohrstöpsel kaufen oder sich per Kopfhörer mit eigener Musik beschallen.

Für jeden, dem die Dosis Schlager im Hotel zu gering war (selbst wenn eine singende Damengruppe aus dem Rheinland schon zum Frühstück schlagerlose 10 Minuten hochmotiviert überbrückte), hielten die Lokale im Umkreis (und etwas weiter entfernt El Arenal) die Volldröhnung bereit.

Boscher_Palma_Mallorca_Can_Castilla
Für jeden, der auch in diesem Umfeld ruhige Momente suchte, bot sich z. B. der abendliche Strand an. Man brauchte nur wenige Meter am anbrandenden Meer entlang zugehen, um den Trubel hinter sich zu lassen. Die Brandung des Meeres – in der Nacht, dort in meinem Hotelzimmer, das ich im Laufe des Abends mittels der Klimaanlage auf eine angenehme Temperatur herab gekühlt hatte, meist das einzige Geräusch, das zu vernehmen war. Schön.

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Lichterspiele am Niederrhein

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„Zur Mittagszeit kamen einige Spaziergänger aus dem Bruch zurück und redeten sich in der Gastwirtschaft bei Schnaps und Alt den Schrecken von der Seele. Niemand nahm sie wirklich ernst. Der Wind kann schon tückisch sein! hieß es. Da kann man schon mal das Gefühl haben, dass plötzlich jemand hinter einem steht und einem kalt in den Nacken atmet! Und nach einigen Korn waren die Spaziergänger ebenfalls so weit, das unheimliche Gefühl, von etwas beobachtet zu werden, was man nicht selbst sehen kann, als Einbildung abzutun. Keiner glaubte, dass etwas dran sein könnte an den alten Geschichten, die sich früher um das Tote Rahm und das Galgenrahm rankten. Damals. Bevor Männer aus den umliegenden Dörfern die Sümpfe am Rande der Aldekerker Platte trocken legten, um Ackerland zu schaffen. Als es im Bruch weder Straßen noch Brücken gab, und es in Nächten ohne Elektrizität leicht fiel an Dämonen und Geisterstimmen zu glauben, die unvorsichtige Seelen von den schmalen Pfaden weg in die Sümpfe locken.“ (aus: Futter für die Bestie).

Meine alte Heimat, der Niederrhein rund um meinen Geburtsort Aldekerk, findet sich an vielen Stellen meiner Geschichten. Wie schön es am Niederrhein ist, zeigen die folgenden Fotografien:

Lichterspiele – Fotografien meiner alten Heimat

Dass Gaby Schetters an meinem Geburtsort berühmt für tollen Knoblauch ist, wurde mir schon vor geraumer Zeit zugetragen, dass sie aber auch tolle Fotos vom Niederrhein macht, habe ich erst vor Kurzem erfahren. Tolle Fotos, von denen ich hier eine kleine Auswahl präsentieren möchte und darf. Vielen Dank Gaby!

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©Gaby Schetters (Kontakt)

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Lichterspiele am Bodensee

Lichterspiele9
Lichterspiele – in den Farben unbearbeitete Fotos vom Bodensee, manchmal ganz altmodisch mit einer analogen Kamera geschossen (Einwegkamera aus dem Drogeriemarkt), ein Geschenk, weil ich einmal klagte, immer meine Digicam zu vergessen – somit hatte ich die Einwegkamera immer im Helmfach meines Rollers dabei. Manchmal nicht ganz so altmodisch mit meiner älteren Digicam aufgenommen (wenn ich sie mal nicht vergessen habe).

 

 

 

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Historisches: Lesungen – Literatur ist geil oder Futter für die Bestie im Secondhand

Lesungen… das heißt Lampenfieber, die spannende Frage, ob ich das Publikum packe, die Freude, wenn ich spüre, ja, jetzt habe ich die Anwesenden gepackt. Was für ein Gefühl, wenn diese unglaubliche Verbindung zwischen Lesendem und Hörenden hergestellt ist, eine ganze eigene Art von Kribbeln, auch ein Gefühl der Macht, wenn man spürt, wie sie mit dem Text mitgehen, wenn man die Reaktionen der Zuhörer voraussagen kann „Gleich lachen sie, gleich stöhnen sie auf, gleich gefriert ihn das Lächeln im Gesicht, nun werden sie aufatmen…“ Wie wichtig dabei auch Humor ist, ein gewisses Augenzwinkern, vermitteln einige der Bilder, und mein Video zu meinem Gedicht „Epilog“. Denn dies ist ja bei einer Lesung unter anderem das Schöne: Hier ist der Dichter nicht alleine, hier gibt es ganz direkt Feedback. Ich denke: Ich sollte wirklich wieder einmal lesen.

Ein Rückblick:

Literatur_ist_geil_qlt_Artikel
„Unter anderem gibt es ein Wiedersehen mit der Krähe des Todes, Tante Marthas Hintern, dem in Weihnachtslieder vernarrten Metzger und einem liebeslüsternen Briefeschreiber. Achtung: auch dieses Mal wird gesungen. “ (so lautete ein Teil der Ankündigung der letzten „Literatur ist geil“-Lesung im Lebensart, dem Weinfachgeschäft der Spitalkellerei, welches es in dieser Form leider nicht mehr gibt).

Schwaebische_gross
“Sie mögen es lustvoll? Genießen es den Atem anzuhalten, wenn es gruselig wird? Dann kommen Sie in die SEEROSE, den Secondhand-Laden in Meersburg. Geboten werden spannende, erotische und gruselige Kurzgeschichten von und mit dem Schriftsteller Ralf Boscher. Bitte beachten: die Lesung ist für Kinder nicht geeignet.“ (Auszug aus der Pressemitteilung zu der „Futter für die Bestie“-Lesung in der Seerose, damals der schönste Secondhand-Laden am Bodensee, den es leider auch nicht mehr gibt).

25 Jahre… Ja, vor 25 Jahren hatte ich meine erste Lesung. Die Vorstellung meines ersten Romans „Engel spucken nicht in Büsche“. Ein Freund hatte das Plakat entworfen. 16:30 im Cafe Zweistein in Wuppertal. An meinem 25. Geburtstag. Rund 70 Zuhörer. Für mich unvergesslich. Seitdem gab es u.a. Lesungen in der Uni, organisiert vom AstA, im Konstanzer Neuwerk (auch eine interessante Erfahrung mit meinen Geschichten an einem Slam Poetry Abend mitzumachen).
Literatur_ist_geil_Weihnachten_anzeiger Dann zwischen November 2004 und April 2005 alle vier Wochen die Literatur ist geil-Lesungen im Lebensart (gemeinsam mit Katharina Heyartz, damals Geschäftsführerin Lebensart, heute Bloggerin und Mitinhaberin einer Kreativagentur).
Seerose_Meersburg_Lesungen
Von Dezember 2006 bis Dezember 2007 veranstaltete ich zusammen mit Esther Shepherd (damals Inhaberin Seerose Secondhand und mehr…, Meersburg) vierteljährlich Lesungen.

 

 

Weitere Lesungen von Ralf Boscher:

12. September 2009, Karlsruhe Prinz-Max-Palais

„13 Vortragskünstler: Erste „Karlsruher Lesenacht“ am Samstag

Karlsruhe (ps/pat) – Lange Nacht für Literaturfreunde: Im Karlsruher Literaturhaus im Prinz-Max-Palais findet am Samstag, 12. September, erstmals eine Lesenacht statt. Abwechslung ist Trumpf; die Veranstaltung zeigt die ganze Vielfalt der Literatur – von Lyrik über kurze Prosatexte bis hin zur szenischen Lesung ist für Liebhaber des geschriebenen Wortes alles dabei.

Die 13 Autoren sind Vortragskünstler, die bislang noch wenig Gelegenheit hatten, ihre Texte in einem größeren Forum zu präsentieren. In lockerer Folge lesen Simone Adams, Andrea Bayer, Inka Kleinke-Bialy, Ralf Boscher (liest die Kurzgeschichte „Grenze des guten Geschmacks“), Hartmut Brie, Birgit Jennerjahn-Hakenes (stellt preisgekrönte Geschichten vor, unter anderem das in der „Allmende“ erschienene „Bett 29“), Gesine Heinrich, Oliver Koch, Kajo Lang, Maurice Meijer (aus der Slampoetry-Szene), Paula Menzel, Nora Noe (liest aus ihrem zweiten Roman „Mitten im Jungbusch“ und dem neuen dritten „Zwischen Jungbusch und Filsbach“) sowie Jasmin Hambsch, die mit feiner Prosa die erste Karlsruher Lesenacht“ beschließt.

Es moderieren Hansgeorg Schmidt-Bergmann und Matthias Walz.“ (Quelle: ka-news.de)

Pressemitteilung des AStA zur Lesung (18. Mai 2005):

Ralf Boscher liest aus „Vom Höcksen aufs Stöcksken“
Konstanzer Autor trägt im Rahmen der AStA-Literaturreihe am 23. Juni an der Universität vor

Der Konstanzer Autor Ralf Boscher wird am 23. Juni um 20 Uhr an der Universität Konstanz aus seiner Textsammlung „Vom Höcksken aufs Stöcksken“ lesen. Die Veranstaltung findet im Internationalen Besucherzentrum der Universität Konstanz statt. Mit Ralf Boscher ist es dem AStA gelungen, einen vielsprechenden jungen Autor aus der Region für eine Lesung zu gewinnen.
Boscher, der 1968 in Aldekerk am Niederrhein geboren wurde und sein Studium an der Universität Konstanz abgeschlossen hat, legt mit „Vom Höcksken aufs Stöcksken“ nicht seine erste Veröffentlichung vor. Viele Texte Boschers sind bereits in Literaturanthologien erschienen. Mit Spannung darf sein Romandebüt erwartet werden.“Vom Höcksken aufs Stöcksken“ ist beleibe nicht das das literarische Motto der Texte Boschers, denn erzählerisch begibt sicher der Konstanzer sicherlich nicht vom Hundersten ins Tausendste. Eher geradlinig ist die literarische Produktion des Konstanzer angelegt, sie kommt ohne prätentiöse Abschweifungen aus. Aussagekräftiger ist der Untertitel von Boschers Buch: „Hartes und Zartes in Geschichten und Gedichten“.

K9 Konstanz … Am 3. März 2005 trat Boscher im Rahmen der Splitternacht im Kulturzentrum K9 in Konstanz auf. Er las das Gedicht ‚Ungesagt‘ und die Kurzgeschichte ‚Der Bierdeckel und das Warten‘.

Neuwerk Konstanz … „Kalter Kaffee“, „Ruhe im Kartong“ und „Winzkriecher“ waren die Geschichten, die Boscher auf der vom AStA der Universität Konstanz veranstalteten Kulturnacht am 15.12.2004 im Neuwerk aus seinem Buch Vom Höcksken aufs Stöcksken gelesen hat.

Schnappschüsse aus Boschers Lesungen:

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Zu einem kurzen Clip umgearbeitete Lesungspremiere meines Gedichts „Epilog“

Der Text zum Video:

Epilog

Einsam und traurig ist des Dichters Herz,
Denn zu wahrer Dichtung gerinnt nur Schmerz.
Und wenn er einmal glücklich ist,
Er den Schmerz schon bald vermisst.

Auf Glück, da kennt er keinen Reim,
Im Unglück liegt der Dichtung Keim.
Und ist er wirklich einmal froh,
Kneift er sich in den eigenen Po,

Das tut weh und so ist’s fein,
Denn nur auf Schmerz fallen Reime ihm ein.
Und reicht der Schmerz am Arsch nicht aus
Springt er einfach aus dem Fenster raus.

Der Weg ist weit und so ist’s recht
Bei kurzem Wege reimt sich’s schlecht.
Er fällt und fällt, und das ist’s fein,
Den Abgrund vor Augen, so soll es sein,

Des Wahren Dichters Dichterleben.
Im freien Fall nach Höherem Streben
Als Glück und Lust und Lachen viel.
Der Dichter lebt und stirbt mit Stil.

Und Stil ist Schmerz, das ist doch klar,
Denn auf Schmerz reimt sich Herz, wie wunderbar.
Ein steter Fall so’n Dichter Leben,
So ist das eben.

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Historisches: Der Zauberer in Blau. Oder: meine Ankunft am Bodensee

Sonnenuntergang Bodensee
1995 zog ich an den Bodensee, die Landschaft, der See, die historische Altstadt von Konstanz und die schönen Orte in der Nähe hatten mich gleich für sich eingenommen. Aus dieser Zeit stammt die kleine Geschichte, die ich – unverkennbar – für den Südkurier, die Tageszeitung hier, geschrieben habe. Die Fotos von „Goldenen Bodensee“ entstanden etwas später.

Der Zauber in Blau

Ohne Gepäck kam ich in Konstanz an. Der Blick auf die Konstanzer Bucht, eingerahmt von Seestraße und altem Kloster, berührten mich tiefer noch als beim ersten Mal, als ich langsam über die Rheinbrücke fuhr: Denn an diesem Freitagnachmittag kam ich nicht als Tourist, Konstanz sollte meine neue Heimat werden. Endlich betrat ich nach einer langen Zugfahrt Konstanzer Boden. Was zu meinem Glück noch fehlte, waren meine eigenen vier Wände.

Goldener Bodensee - Blick auf Mainau
Leider hatte ich nur dieses eine Wochenende Zeit, etwas Bezahlbares zu finden. Und leider war der Wohnungsmarkt nicht gerade übersättigt mit bezahlbaren Wohnungen. So führte mich mein erster Weg hoch zur Universität. Dort suchte ich die schwarzen Bretter nach „meiner kleinen Wohnung“ ab. Erfolglos.

Nach diesem Fehlschlag zog ich mit gemischten Gefühlen durch die Konstanzer Kneipen: die Seekuh, das K9, das Radieschen. Immer in der Hoffnung, dass auf einem Aushang im Eingangsbereich mein neues Zuhause auf mich wartete. Dem war leider nicht so. Alleine saß ich bei einem Bier und keine gute Fee sprach mich an, kein Zauberer zog eine Wohnung aus seinem Hut.

Blick von Meersburg Richtung Überlinger See
Es war genauso gekommen, wie ich es vorhergesehen hatte: die Zeit lief mir davon. Schlaflos verbrachte ich die Nacht in einem Bett der Jugendherberge.

Würde dies in nächster Zukunft mein Dach über dem Kopf sein? So fragte ich mich bang. Ich wusste, dass meine größte, und vielleicht auch letzte Chance, an diesem Wochenende eine Wohnung zu finden, die Samstagsausgabe des Südkurier war. So früh als möglich wollte ich die druckfrische, ja noch beinahe warme Zeitung in meinen Händen halten. Und während mein Zimmergenosse in aller Seelenruhe schlief und schnarchte, betete ich voller Inbrunst zu den Schutzengeln aller Wohnungssuchenden, bis endlich der Morgen graute.

Ich war wieder voller Hoffnung, als ich, ohne gefrühstückt zu haben, in die erwachende Stadt hinunterging. Und wirklich: da stand er an einer Straßenkreuzung. Ich fühlte es ganz deutlich: dies war der Zauberer, den ich am Abend zuvor vermisst hatte. Lächelnd kam er einige Schritte auf mich zu: der Südkurierverkäufer.

Goldener Bodensee - Sonnenuntergang
Mein Gefühl hatte mich nicht getrogen: Heute, wo ich diese kleine, aber für mich sehr wichtige Begebenheit, mein schönstes Zeitungserlebnis, aufschreibe, kauere ich glücklicherweise nicht mit gekrümmten Rücken auf der obersten Etage eines Jugendherbergsbettes. Ich sitze vielmehr in meiner gemütlichen Küche, eine Tasse Kaffee steht vor mir auf dem Tisch, durch das Fenster blicke ich auf einen großen Garten.

Der Zauberer hatte wirklich meine kleine Wohnung aus seiner Tasche gezogen. Denn kaum hatte ich den Immobilienmarkt aufgeschlagen, da hatte ich die Anzeige entdeckt. Und kaum dass ich sie mit dickem, rotem Stift unterstrichen hatte, stand ich auch schon in der nächsten Telefonzelle, den Hörer in der Hand.

Goldener Bodensee - Fähre
„Viel Glück!“ hatte mir der Südkurierverkäufer gewünscht, als er sah, auf welcher Seite ich die Zeitung sofort aufschlug. Und ich konnte es kaum glauben, am Samstagnachmittag unterschrieb ich den Mietvertrag für eine sehr schöne, bezahlbare Wohnung. Ich hatte wirklich Glück gehabt. Und einen Zauberer in Blau.

Mehr lesen: Am Bodensee – Leseprobe aus “Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman”

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Frankreich – Bilder

Einige Bilder vom letzten Urlaub in Frankreich, jenem Urlaub, in dem ich meinen Roman „Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman“ überarbeitet und für die Veröffentlichung vorbereitet habe.

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Boscher_Herault_Gewitterabend2
Boscher_Herault_Gewitterabend
Boscher_Frankreich_1
Boscher_Herault_Gewitterabend3

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