Am Bodensee – Leseprobe aus „Abschied ist ein scharfes Schwert. Ein Mordsroman“

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„Gemütliche Spaziergänge am Ufer entlang, auf einer Bank am See sitzen und Schwäne und Enten und Blesshühner beobachten und in der Sonne ihren Lauten und der Melodie meiner Aufzeichnungen lauschen, das wäre es gewesen. Dann ein Bummel durch die Altstadt. Ein Guten-Abend-Bier in einem der vielen Biergärten in milder Abenddämmerung. Oder geruhsame Abstecher mit dem gereinigten und wohlriechenden Auto ins Hinterland. In Gaienhofen vor Hesses Haus sitzen und eine Zigarette rauchen. Wie die Mönche vor langer Zeit im Kräutergarten auf der Reichenau die Gedanken gerade so gehen lassen, wie sie kommen. Oder mit dem Schiff stromabwärts und bei Schaffhausen den Rheinfall bestaunen. Gischt wie ein Lächeln im Gesicht und die Gewissheit im Herzen, dass es immer so sein wird. Das Leben ein ruhiger langer Fluss, und wenn etwas rasend den Bach runtergeht, dann ist es keine Tragödie, sondern ein Naturschauspiel, ein Postkartenmotiv.

Das wäre es gewesen, das wäre genauso gewesen, wie Imperia es mir versprochen hatte: Bleib’ auf deinem Platz, und du wirst die Welt in Händen halten! Ein wenig Konstanz wird dir gut tun! Aber eigentlich hätte ich wissen können, was von den Versprechungen einer Frau zu halten ist.

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Wolkenwesen – Gestalten im Himmel über dem Bodensee

Mal sieht man sie, dann sieht man wieder nicht. Sind sie überhaupt real? Oder nur real in dem Sinn, dass wir sie in unserem Kopf formen? Wolkenwesen. Gestalten in den Wolken, Gestalten aus Wolken. Flüchtig vom Wind und unserer Phantasie in den Himmel gemalt.

Im Auge des Betrachters – was für Schönheit gilt, hat auch für Wolkenwesen seine Gültigkeit. Hirngespinste? Vorgaukelungen des noch müden Hirns eines Berufspendlers morgens auf der Bodensee-Fähre? Das Auge irrenführende Synapsen-Schnappschüsse eines müden Verstandes am Abend auf der Bodensee-Fähre auf dem Heimweg nach der Arbeit? Täuschende Taschenspielertricks eines Hans-Guck-In-Die-Luft-Hirns, das aus Chaos uns bekannte Formen entstehen lässt?

Wie auch immer. Wenn ich Wolkenwesen sah – und eine Kamera zur Hand hatte – habe ich drauf gehalten. Hier das Ergebnis. Seht Ihr, was ich gesehen habe?

Wolkenwesen – Gestalten im Himmel über dem Bodensee

Der Elefant:

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Der Adler:

Der Adler in den Wolken, Sturm über dem Bodensee

Der Schnauzer:

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Die Ratte:

Die Ratte in den Wolken

Der Wolf:

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Das Eichhörnchen:

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Warum in die Ferne schweifen… Resturlaub oder der Tourist am eigenen Wohnort – Bodensee-Sightseeing

Die Imperia und das Zeppelin-Denkmal am Konstanzer Hafen

Die Imperia und das Zeppelin-Denkmal am Konstanzer Hafen

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen…“ – so heißt es. Und wir hatten vor, meine Resturlaubstage zu nutzen und gen Süden zu fliegen. Das mit dem Hinwegfliegen hat sich dann allerdings zerschlagen. So ist dies manchmal im Arbeitsleben. Aus dem „wir“, das zusammen in den Urlaub hätte fliegen wollen, wurde ein „ich“, das Urlaub nehmen musste. Resturlaub eben.

Aber schließlich sagt das Sprichwort: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt!“ Zumal ich in einer ausgesprochen schönen Gegend wohne: am Bodensee.

„Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen.“, so steht es in Stellenanzeigen, wenn Fachkräfte angelockt werden sollen. Wobei ich diesen speziellen Spruch wenig gelungen finde. Klingt in meinen Ohren, als wenn eine Fastenklinik mit dem Spruch werben würde: „Darbe da, wo andere schlemmen!“ Oder wie wäre es mit einem neuen Spruch für die Stadt der Liebe: „Sei einsam dort, wo Paare sich romantisch lieben!“

Blick über den Bodensee, Einfahrt in den Fährhafen Konstanz Staad

Blick über den Bodensee, Einfahrt in den Fährhafen Konstanz Staad

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Erotische Mails und Briefe schreiben – eine Anleitung. Erfolgreich mit AKT

Erotische Mails und Briefe schreiben

Erotische Mails und Briefe schreiben

Die Suchanfragen rund um den Valentinstag haben wieder einmal gezeigt, dass viele Menschen nach Anleitung Ausschau halten, die ihnen dabei hilft, ihre Gefühle für und Phantasien mit ihren Partnerinnen und Partnern in geeigneter Weise aufs Papier zu bringen. Gefühle der Nähe, der Vertrautheit, des hitzigen Verlangens. Phantasien erotischer Natur, von umschlingender, verschlingender Zweisamkeit (oder mehr). Eine Weise, die geeignet ist, weil sie den Adressaten tief berührt, in Schwingungen versetzt, und sehnsuchtsvolle Leidenschaft hervorkitzelt.

Und so folgt nun, wie bereits an anderer Stelle angekündigt, ein kleiner Leitfaden zum Thema „Erotische Mails und Briefe schreiben“. Eine Anleitung, die – um das eindringlich hervorzuheben – ebenso bar jeden Humors ist, wie es Erotik sein sollte, wenn sie sich denn ernst nimmt und mehr sein will als die Prosa des Verlangens, ein Aufguss feuchtschwüler Tatsächlichkeit, nämlich: ein lyrischer Erguss innerlichster Körperlichkeit, ein AKT der sinnlichen Poesie.

Leitfaden „Erotische Mails und Briefe schreiben“

Es gilt die AKT-Regel zu beachten:

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Heuschrecken essen – eine interessante kulinarische Erfahrung

Heuschrecken essen –  eine interessante kulinarische Erfahrung

Wie schmecken Heuschrecken?

Wer in der Ferne reist, hat etwas zu erzählen – oder kann die Menschen daheim an besonderen kulinarischen Erfahrungen teilhaben lassen. Zum Beispiel zu Weihnachten. Kulinarisches unter dem Weihnachtsbaum ist gern gesehen. Diverse Schoko-Leckereien. Ein edler Likör. Ausgewählte Teesorten. Ein besonderer Whiskey. Ein Gutscheinheft für Restaurants in der Umgebung. Selbstgebackene Plätzchen. Warum also nicht einmal Heuschrecken zu Weihnachten verschenken?

Kulinarisches Neuland

Pralinen aus Kamelmilch des in Dubai ansässigen Herstellers Al nassma

Pralinen aus Kamelmilch des in Dubai ansässigen Hersteller Al nassma

„Warum also nicht einmal Heuschrecken zu Weihnachten verschenken?“, so hatte sich ein Freund der Familie gedacht, der am zweiten Weihnachtentag mit uns feierte. Bereits im Jahr zuvor hatte er mich kulinarisches Neuland betreten lassen, hatte er mir doch aus Dubai Pralinen aus Kamelmilch mitgebracht. Eine edel verpackte Auswahl an aus Kamelmilch gewonnenen Köstlichkeiten (vom in Dubai ansässigen Hersteller Al nassma, Link zur Homepage). Lecker! Etwas ganze Besonderes. Er hatte mir eine Freude mit seinem Mitbringsel aus der Ferne gemacht.

Vergangenes Weihnachten wollte er dann eine andere in der Ferne, im fernen Thailand, gemachte kulinarische Erfahrung mit mir teilen: Heuschrecken.

Und so hielt ich am zweiten Weihnachtstag ein schön eingepacktes Geschenk rechteckiger Form in Händen. Nachdem ich das Geschenkpapier geöffnet hatte, entdeckte ich eine schmucklose durchsichtige Plastikverpackung, wie man sie als Verpackung von frischen Oliven beim Händler um die Ecke oder Krautsalaten beim Hähnchengrillwagen kennt. Die Verpackung der Kamelmilchpralinen hatte da schon mehr hergemacht.

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Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Nikolaus, Knecht Ruprecht und die höllische Nacht

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Früher habe ich mit den anderen Kindern aus der Nachbarschaft oft „Wer hat Angst vor’m Schwarzen Mann“ gespielt. „Niemand!“ hieß es damals jedesmal, und trotzdem mussten alle vor dem „Schwarzen Mann“ fliehen. So waren die Spielregeln. Und das Ende jeder Runde war gekommen, wenn der „Schwarze Mann“ – und seine stetig wachsende Helferschar – alle Kinder gefangen hatte. Es war ein Spiel, und wir hatten damals viel Spaß dabei.

Kein Spaß war es, wenn unsere Eltern mit dem „Schwarzen Mann“ drohten, der die unartigen Kinder zu sich hole. Und wenn dann am Abend des 6. Dezember diese finstere, bedrohliche Gestalt in die Häuser unseres Dorfes kam, um alle die Kinder, über die im goldenen Buch seines Begleiters Schlimmes zu lesen war, mit seiner Rute zu strafen, hatte nicht nur ich eine Höllenangst vor dem Knecht Ruprecht.

Meiner Meinung nach beruht dieser Brauch auf der Vorstellung des Jüngsten Gerichtes: für die „Seligen“ gibt es Zuckerbrot, die „Verdammten“ werden bestraft. Worauf ich hier aber vor allem hinaus will, ist, dass die von mir als böse empfundene Person als dunkle Gestalt auftrat. Und im Kontrast zum freundlichen Nikolaus, mit seinem weißen Bart und den ebenso weißen Haaren, wirkte Knecht Ruprecht sogar noch düsterer, noch bedrohlicher.

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Weiße Weihnacht vermisst? Dies ist für alle, die noch nicht in Weihnachtsstimmung sind

Vorweihnachtszeit 2014 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

Vorweihnachtszeit 2014 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

 

Heißa geht es holterdipolter den schneebedeckten Hügel hinunter, jauchzend schnell wie der Wind durch die weiße Pracht… Kinder lachen, Erwachsene strahlen, heißa, was’n Spaß! Winterfreuden! Weihnachtsstimmung!

Winterfreuden? Weihnachtsstimmung? Weiße Pracht?

Vorweihnachtszeit 2015

Vorweihnachtszeit 2015 – ein Blick auf die Einfahrt am Haus

Weiße Weihnacht vermisst? Die nun folgenden Bilder sind für alle, denen der Schnee fehlt – und die noch nicht so richtig in die Weihnachtsstimmung hineinkommen. Denn so sieht es im Moment aus:

 

 

Hier also die Weihnachtsfreuden und die Winterstimmung (Archivbilder), für alle, denen der Schnee fehlt. Dies düften viele Kinder sein, dann Arbeitnehmer, die Urlaub haben oder nicht zur Arbeit pendeln oder gar aus beruflichen Gründen Auto oder LKW fahren müssen; dann die, die nicht bis morgens um 7 den Gehsteig vom Schnee geräumt haben müssen oder die kein Dach über dem Kopf haben.

Winterfreuden:

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Weihnachtsstimmung:

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Winterfest:

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 Oh Du Fröhliche:

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Und ein Weihnachtsgedicht:

Weihnachten, dies ist eine magische Zeit.
Wie das duftet, nach Gebäck und Kerzenschein.
Ein Lächeln macht sich in den Herzen breit,
Die Freude gibt sich ein Stelldichein.

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Filmpreis, Talente & japanische Pizza am Bodensee – Mixed Pickles #10

In den Mixed Pickles Beiträgen auf Boschers Blog findet Ihr ein buntes Gemisch diverser Fundstücke aus dem Netz und aus der noch realeren Welt (mehr zur Bedeutung von Mixed Pickles – und mehr Beiträge – findet Ihr hier…).

Jugendfilmpreis für „Running To The Sea“ – „Bestes Musikvideo“

Vor kurzem habe ich über den Youtube-Fund „Running to the sea“ berichtet, jetzt wurde das  Musikvideo ausgezeichnet:

Überlinger Filmteam holt Jugendfilmpreis für bestes Musikvideo!

Im 12. Wettbewerb um den Jugendfilmpreis im Rahmen der Filmschau Baden-Württemberg (Stuttgart, 3.-6. Dezember 2015) wurde das Video „Running to the Sea“ zum gleichnamigen Song von Röyksopp von Regisseur Alexander Bergmann mit dem 1. Platz ausgezeichnet.

Quelle: Alexander Bergmann, Filmproduktion

Hier geht es zum Video „Running To The Sea“ des Überlinger Filmemachers Alexander Bergmann zum gleichnamigen Song von Röyksopp auf Youtube:

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Der ultimative, vielleicht bald weltgrößte Katzenbilder Blog-Beitrag – eine süße, knuffige, katzenhaft stubentigermäßige Riesen-Katzenfoto-Kollektion einer Glückskatze inklusive Planet der Katzen Kurzfilm

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Hier entsteht der ultimative, vielleicht bald weltgrößte Katzenfotos Blog-Beitrag.

Eine süße, knuffige, katzenhaft stubentigermäßige auf Samtpfoten streunende Riesen-Katzenfoto-Kollektion einer Glückskatze inklusive Planet der Katzen Kurzfilm.

Bisher online: die Katzen-Bilder-Serien „Katze im Lockdown und Homeoffice und überhaupt in Corona-Zeiten …„, „Katze guckt lustig, süss, hungrig etc.“, „Katze auf Balkon“, „Katze vor dem Haus“ und „Katze im Karton“ (bei entsprechendem neuen Material werden die Bilder-Serien ergänzt). Dazu der Planet der Katzen Kurzfilm.

In Arbeit: Katze am Fenster – Katze auf Decken – Katze guckt – Katze im Garten – Katze im Karton uvm.

Also schaut immer mal wieder hinein!

Viel Spaß!

PS: Hier findet Ihr Texte rund um Katzen, die Themen: „Katze ist weggelaufen“„Katze jagt Mäuse“„Katze jagt Mäuse und lässt sie hinter den Schrank entkommen“ uvm.

Neu: Katze im Lockdown und Homeoffice und überhaupt in Corona-Zeiten …

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Katze guckt – lustig, süß, hungrig etc…

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Katze auf dem Balkon:

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Katze vor dem Haus:

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Katze im Karton:

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Der versprochene Planet der Katzen Kurzfilm:

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